Bericht: Neuheiten und Entdeckungen auf dem Bar Convent Berlin 2017

Likör / Bitter

Nach dem Launch der Stork Club Whiskeys und der Butterbird Rums vor wenigen Monate geben die Spreewood Distillers nun eine Auswahl von Likören frei. In der Spreewald-Brennerei in Schlepzig bei Berlin entstehen seit kurzer Zeit fünf Liköre mit den folgenden Geschmacksrichtungen: Holunderblüte, Sauerkirsch, Omas Apfelkuchen, Johannisbeer und Rumtopf. Letzterer wird auch mit dem hauseigenen Rum verfeinert. Die Alkoholvolumina liegen zwischen 20 und 30 Prozent. Die Süßung erfolgt durch Fruchtauszüge. Ferner stellten die Spreewood Distillers ihr für Bartender und Gastronomen entwickeltes „Living Cask“-Programm vor, bei dem ein individuell konfigurierbares Whisky- oder Rumfass für die eigene Bar bestellt werden kann.

Spreewood Likör
Bild: Spirituosen-Journal.de

Noch recht neu am Markt ist der Black Forest Honey. Der den Black Forest Rothaus Single Malt Whisky und Schwarzwälder Kirschblütenhonig verbindende Likör ist ein weiteres Produkt der Kooperationspartner Destillerie Kammer-Kirsch in Karlsruhe und der Badischen Staatsbrauerei Rothaus in Grafenhausen-Rothaus. Das Alkoholvolumen wird zuletzt bei 35 Prozent eingestellt.

Black Forest Honey
Bild: Spirituosen-Journal.de

Von der Wilthener Weinbrennerei in Sachsen kommt der neue Wilthener Cask Grande Brandy, ein Weinbrand in XO Qualität, der unter Verwendung jahrzehntealter Destillate aus der Grand Champagne und Fine Bois in der Wilthener Weinbrennerei komponiert und anschließend in Limousineneichenholzfässern gelagert wird. Die Vollendung geschieht in einem bei der Pariser Weltausstellung im Jahr 1900 prämierten Fass – dem „Cask Grande“, gefolgt von der Flaschenabfüllung mit einem Alkoholvolumen von 40 Prozent. Eben dieser Brandy ist die Basis des Wilthener Cask Grande Brandy Cream. Der Sahnelikör verbindet den Weinbrand mit cremiger Sahne, süßem Karamell, herzhaftem Kakao und Walnuss. Das Alkoholvolumen beträgt 17 Prozent.

Wilthener Cask Grande Brandy und Wilthener Cask Grande Brandy Cream
Bild: Spirituosen-Journal.de

Das italienische Unternehmen Casoni präsentiert die neue Marke Alamea. Zum Sortiment zählen die drei exotischen, auf karibischem Rum oder italienischen Brandy basierenden Liköre Peach Brandy Liqueur, Hawaiian Coffee Liqueur und Pimento Rum Liqueur sowie ein Spiced Rum. Der Alamea Peach Brandy Liqueur bringt italienischen Brandy mit Pfirsich- und Zitronensaft zusammen – das Alkoholvolumen liegt bei 34 Prozent. Der Alamea Hawaiian Coffee Liqueur hingegen kombiniert karibischen Rum mit hawaiianischem Kaffee bei einem Alkoholgehalt von 25 Prozent. Im Alamea Pimento Rum Liqueur wird auf durch jamaikanischen Piment beziehungsweise Nelkenpfeffer aromatisierter Rum aus der Karibik gesetzt und mit einer Alkoholstärke von 30 Prozent gebottlet. Für den 40-prozentigen Alamea Spiced Rum wird karibischer Rum mit tropischen Gewürzen und Ingwer verfeinert.

Alamea
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Für Martini war der Bar Convent Berlin der Ort, um den neuen Martini Riserva Speciale Bitter in Deutschland vorzustellen. Der Neuzugang soll auf die hierzulande vor einem Jahr eingeführten „Vermouth di Torino“ – Riserva Speciale Rubino und Riserva Speciale Ambrato – abgestimmt worden sein. In Kombination verspricht Martini die perfekte Zubereitung klassischer italienischer Cocktails wie dem „Negroni“. Die Rezeptur, die Martini Master Herbalist Ivano Tonutti für den Bitter heranzog, stammt aus dem Jahr 1872 von Martini Co-Gründer Luigi Rossi. Verwendung finden die drei ausgewählten Botanicals Safran, Angostura und Columba. Außerdem ruht der Bitter zum Kontakt mit Artemisia-Kräutern der Region Piemont in dem großen Holzbottich „Tino“ aus slawonischer Eiche, in dem auch die Wermuts Rubino und Ambrato zwei Monate verbringen. Das Alkoholvolumen liegt bei 28,5 Prozent.

Martini Riserva Speciale Bitter
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