Don Julio

Marke: Don Julio

Die Tequila-Marke Don Julio wurde 1942 vom 17-jährigen Don Julio González-Frausto Estrada gegründet. Er errichtete seine Destillerie namens „La Primavera“ in Atotonilco El Alto, im Hochland des mexikanischen Bundesstaates Jalisco. In der Anfangszeit beschränkte Don Julio Gonzalez seine Produktion auf den Eigenbedarf, um ihn mit der Familie und mit Freunden zu genießen. Innerhalb vier Jahrzehnten soll sich Don Julio Gonzales der Aufgabe angenommen haben, den gesamten Herstellungsprozess von Tequila zu perfektionieren. Angefangen beim Anbau der Agavenpflanzen bis hin zur Abfüllung des Destillats. Zu seinem 60. Geburtstag fertigten seine Kinder einen speziellen Tequila mit dem Namen Don Julio. Schnell erlangte der Tequila aufgrund seiner hohen Qualität größere Bekanntheit. Sie entschlossen sich eine Firma zu gründen und dazu überzugehen, größere Mengen für den Verkauf herzustellen. Das Vorhaben war ein großer Erfolg, welcher den Tequila Don Julio heute zu den besten gehören lässt. Im Jahr 2003 übernahm Diageo den weltweiten Vertrieb, des vom Unternehmen Tequila Don Julio, S.A. de C.V. produzierten Tequilas.

Update

Marke: Fettercairn

Die Fettercairn Destillerie wurde 1824 von Sir Alexander Ramsey gegründet und war die zweite, offiziell lizenzierte Destillerie Schottlands. Der Name Fettercairn bedeutet übersetzt „Am Fuße des Berges“, was auf die Lage des Ortes Fettercairn unweit der Nordseeküste am Fuße der schottischen Highlands hinweist. Hier fand Sir Ramsey, dessen Familienwappen das Einhorn ist und welches bis heute noch das Logo der Marke ziert, in einer alten Kornmühle die perfekten Voraussetzungen für seine Destillerie. Nach einem Brand im Jahre 1887 und zwischen den beiden Weltkriegen stand die Destillerie still, bevor sie nach mehreren Besitzerwechseln von Whyte & Mackay übernommen wurde.

Marke

Marke: Tullamore D.E.W.

1829 gilt als die Geburtsstunde von Tullamore D.E.W., als Michael Molloy eine Destillerie im Ort Tullamore in der irischen Grafschaft Offaly errichtete. Die für die Produktion wichtigen Getreideanbaugebiete befanden sich in unmittelbarer Nähe und lieferten unter anderem die Gerste für den Whiskey. Der spätere Geschäftsführer Daniel Edmond Williams führte 1887 den bis heute erhalten gebliebenen Markennamen ein, indem er dem bis dahin nur „Tullamore“ genannten Whiskey seine Initialen D.E.W. anhängte. Gleichzeitig bedeutet das Wort „Dew“ auf Deutsch „Tau“, was für die Sanftheit des Whiskeys stehen soll. Nach dem Zweiten Weltkrieg konnte Desmond Williams – ein Enkel von Daniel E. Williams – den Whiskey auf dem Weltmarkt und insbesondere in den USA etablieren 1959 fiel auch die Tullamore Brennerei der Krise im irischen Whiskeygeschäft zum Opfer. Darum mussten die Destillerie geschlossen, einige Gebäude abgerissen und die Stills an die Locke’s Destillerie in Kilbeggan verkauft werden. Der neue Eigentümer war John Power & Son. Im Jahr 2000 wurde das noch stehende Lagerhaus zu einem Museum – dem Tullamore Dew Visitor Centre – umgebaut. Seit 2010 gehört Tullamore Dew zum schottischen Brennereikonzern William Grant & Sons. Die neue Produktion des Whiskeys erfolgte in der Midleton Destillerie. Mit der Inbetriebnahme einer neuen Destillerie in Tullamore im September 2014 kehrte die Produktion an ihren Ursprungsort zurück.

Marke

Marke: Wyborowa

Im Jahr 1823 nahm der jüdische Geschäftsmann Hartwig Kantorowicz, dem eine Brennerei im polnischen Posen gehörte, an einem Wettbewerb zur Prämierung des besten polnischen Wodkas teil. Aufgrund des Jury-Urteils „Wyborowa“, was so viel wie „köstlich“ bedeutet, bekam der Wodka seinen Namen und die Erfolgsgeschichte des polnischen Wodkas nahm seinen Lauf. 1927 wurde Wyborowa als erste internationale Wodka-Marke registriert und weltweit vertrieben. In den 50er-Jahren, als Wyborowa alle europäischen Märkte eroberte, machte die Marke beispielsweise in Großbritannien mehr als 60 Prozent aller Wodka-Importe aus. Aufgrund der Unruhen in Polen Ende der 80er-Jahre bekam die Brennerei wirtschaftliche Schwierigkeiten und wurde von dem bekannten Spirituosenkonzern Pernod Ricard vor dem Konkurs bewahrt.

Marke

Marke: Squamata

Die Destillerie Kammer-Kirsch hat im Frühjahr 2013 den Squamata Apple Vodka vorgestellt und erstmals auf der Barzone gezeigt. Noch im Sommer 2013 wurde für den Vodka ein Cocktail Wettbewerb ins Leben gerufen. Das Thema Apfel wurde in Anbetracht der historischen Bedeutung Deutschlands als Anbaugebiet aufgegriffen.

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Crystal Head

Marke: Crystal Head

Den Schauspieler und Musiker Dan Aykroyd und den Künstler John Alexander verbindet ihr Hang zur Spiritualität und die Leidenschaft für die mysteriöse Legende der 13 Kristallschädel, welche als Grundlage für ihre Idee zur Herstellung einer Premium-Spirituose dient. Gegründet wurde die Marke Crystal Head im Jahr 2007 in Kanada, zur Markteinführung kam es 2008. Die Legende gilt als Mysterium der Archäologie und besagt, dass 13 Kristallschädel an den unterschiedlichsten Orten dieser Welt gefunden wurden, deren Alter auf mehrere Tausend Jahre datiert wird. Vermutlich sind sie aus Quarzsteinen gefertigt, jedoch weisen sie merkwürdigerweise keine Bearbeitungs- oder Werkzeugspuren auf. Man sagt, dass dem Besitzer der Schädel spirituelle Macht und Erleuchtung zuteilwerden und somit kein Symbol des Todes, sondern des Lebens sind.

Marke

Marke: OMG

OMG ist seit Anfang 2014 eine Gin-Marke der familiengeführten Zufanek Distillery in Tschechien. Die Brennerei wurde im Jahr 2000 von Marcela und Josef Zufanek, zusammen mit ihren Kindern Martin, Josef und Jan gegründet.

Glenmorangie

Marke: Glenmorangie

Die Glenmorangie Destillerie wurde 1843 von William Matheson in der Grafschaft Ross-Shire im Nordosten Schottlands gegründet. Sie liegt im Ort Tain, direkt am Dornoch Firth. Passend dazu bedeutet Glenmorangie „valley of tranquility“, was „Das beschauliche Tal“ bedeutet. Seit der Gründung verwendet Glenmorangie Produkte direkt aus dem Umfeld der Destillerie, wie zum Beispiel dem Wasser aus der nahe gelegenen Tarlogie-Quelle. Auch bei der Wahl der Gerste wird auf regionalen Anbau in den schottischen Highlands Wert gelegt. Die Verbundenheit zur Region zeigt sich auch durch das Signet, das die Destillerie verwendet. Es ist an ein Muster, das die Pikten, die bereits 297 n. Chr. im Norden Schottlands lebten, in den Hilton of Cadboll Stone unweit von Tain gemeißelt haben. Eine weitere historische Tradition, die Glenmorangie seit der Zeit der Destilleriegründung beibehalten hat, ist, dass der Whisky immer von genau 16 Männern hergestellt wird, den sogenannten „16 Men of Tain“. Außerdem haben die Brennblasen der Destillerie seit 1843 eine Höhe von 5,14 Metern. Laut Glenmorangie bis heute die höchsten verwendeten Brennblasen Schottlands, die für besonders edlen und reinen Whisky sorgen sollen. Seit Oktober 2004 gehört die Marke Glenmorangie zur Moët Hennessy Louis Vuitton Gruppe – ein weltweit agierender Konzern für Luxusgüter wie Handtaschen, Yachten, Champagner und auch Spirituosen.

Marke

Marke: Pijökel 55

Die Geschichte des Pijökel 55 geht bis in das Jahr 1955 zurück, als sich eine Gruppe von Abiturienten eines Bremer Gymnasiums zusammentat. Im Mittelpunkt und als Zeichen ihrer Freundschaft stand ein kleines Wurzelholz, das sie „Pijökel“ – plattdeutsch für „kleines Ding“ – nannten, und eine geheimnisvolle Zeremonie. Mit unter den Abiturienten war Kuno Grote. Für den „geheimnisvollen Bund der Pijökelfreunde“ kreierte der mittlerweile in Pforzheim ansässige Apotheker in den 60er beziehungsweise 70er Jahren einen Kräuterlikör, den er Pijökel 55 – also nach dem Wurzelholz und dem Abiturjahrgang – taufte. Im Jahr 2002 stirbt Kuno Grote. Ein Jahr später verbringt dessen Sohn Gabriel Grote mit Henning Birkenhake sowie Semesterkollegen ihres Tonmeisterstudiums einen Skiurlaub in den französischen Alpen. Als Gabriel Grote auf einem Dreitausender Gipfel eine Runde Pijökel 55 ausschenkt, soll die Begeisterung groß gewesen sein. Aufgrund der positiven Reaktionen fassten Gabriel Grote und Henning Birkenhake den Entschluss, den Pijökel 55 im großen Stil herzustellen und zu vermarkten. Nach der Gründung der Grote Spirituosen Manufaktur in Berlin erfolgte im Jahr 2010 der Marktstart des Pijökel 55.

Ketel One

Marke: Ketel One

Die niederländische Marke Ketel One weist eine lange Tradition auf. Gegründet im Jahre 1691 in Schiedam stellt das Familienunternehmen bereits in der zehnten Generation Wodka aus besten Zutaten her. Die Familie Nolet hat über die Jahrhunderte die Rezeptur stets verfeinert und verbessert. Der Name der Spirituose bedeutet „Kessel Nummer eins“ und bezeichnet den ersten und originalen Kupferkessel, in dem der Wodka noch bis heute destilliert wird.

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John B. Stetson

Marke: John B. Stetson

Die John B. Stetson Spirits LLC gehört zur 1865 an der US-Ostküste gegründeten John B. Stetson Company, deren Namensgeber als Erfinder des Cowboyhutes gilt und diesen im 19. und 20. Jahrhundert verbreitete. Der „Boss of the Plains“ wurde zum Inbegriff des Western-Hutes und somit ein Symbol für den Wilden Westen. Dieser Tradition folgend entwickelte sich die John B. Stetson Company immer weiter, und begann neben Hüten auch Kleidung, Sonnenbrillen, Schuhe, Gürtel und vieles mehr herzustellen, um das Lebensgefühl des Wilden Westens zu vermitteln. Seit 2011 führt John B. Stetson auch einen eigenen Kentucky Straight Bourbon Whiskey im Sortiment.

Marke

Marke: Tullibardine

Die in den schottischen Highlands gelegene Tullibardine Distillery wurde im Jahr 1947 von William Delmé-Evans gegründet. Zuvor bestand an dem Standort eine Brauerei, die im Jahr 1488 von König James IV von Schottland besucht wurde. Im 1503 gewährte er ihr eine Royal Charter. Schon damals wurde das Wasser des Danny Burn der nahen Ochil Hills als außergewöhnlich hervorgehoben. Auch aufgrund des Wassers soll Delmé-Evans diesen Standort für seine Brennerei gewählt haben.

Armorik

Marke: Armorik

Die Warenghem Destillerie wurde Ende des 19. Jahrhunderts von Leon Warenghem in Lannion, an der „Cote de Granit Rose“ in der Bretagne, gegründet. Zunächst stellte die Destillerie nur das „Elixir d´Amorique“, einen bis heute erhältlichen Kräuterlikör, her. Über die Jahre entwickelte sich die Produktpalette immer weiter, sodass es heute neben dem klassischen Likör auch noch verschiedene Biere, Aperitifs – wie Chouchen oder Pommeau – und auch Whisky zu kaufen gibt. Die Whiskyproduktion begann vor knapp 25 Jahren vor allem mit jungen Blends, bevor man sich vor ein paar Jahren auch im Premiumsegment ansiedelte. Mit der Whiskyproduktion wollte die Warenghem Destillerie auf die kulturelle Verbindung der Bretagne zu den keltischen Völkern in Schottland, Irland und Wales eingehen und diese Tradition betonen, die auch im Namen Armorik (gälisches Wort für Bretagne) und im Logo, einem keltischen Drachen, zu erkennen ist. Mit dem Whiskyangebot ist die Destillerie Marktführer unter den französischen Whiskys, wobei 15 Prozent der Produktion ins Ausland abgesetzt werden.

Gordon's

Gordon’s: Der Bestseller

Im Jahr 1769 wurde Gordon’s durch den Schotten Alexander Gordon in London begründet und im Stadtteil Southwark hergestellt. Bis 1898 war die Firma in Familienbesitz, bis sie mit der Marke Tanqueray verschmolz. Das Duo wurde 1922 von der Distillers Company aufgekauft, welche heute zum Diageo-Konzern gehört. Die Produktion befindet sich inzwischen in der Cameronbridge Distillery im schottischen Windygates. Seit 1925 ist der Gordon’s ein „Royal Warrant“, ein Hoflieferant des britischen Königshauses. Heutzutage gilt Gordon’s als der meistverkaufte London Dry Gin der Welt.

Cascajal

Marke: Cascajal

Der Markenname Cascajal bezeichnet den Pisco der 2004 gegründeten Firma Vallelindo Inversiones SAC. Die verwendeten Trauben stammen aus der peruanischen Provinz Canete, die zwischen der Landeshauptstadt Lima und der Stadt Pisco liegt. Die Piscos von Cascajal haben zahlreiche internationale Auszeichnungen erhalten. Nach Deutschland werden die Spirituosen von Cascajal über die Inka House Trading UG importiert, ein junges Unternehmen, welches sich auf Produkte aus Südamerika spezialisiert hat.

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Sierra Tequila: Der mit dem Hut

Obwohl der Tequila von Sierra – was so viel wie Gebirgszug bedeutet – eine außerordentliche Bedeutung in Deutschland besitzt, ist über dessen Markengeschichte praktisch nichts handfestes in Erfahrung zu bringen. Produziert wird der Tequila von den Destilerías Sierra Unidas in Guadalajara im mexikanischen Bundesstaat Jalisco. In Deutschland eingeführt wurde die Marke in dem Jahr 1981 und umfasst neben wenigen Cocktail-Fertigmixgetränken diverse verschiedene Tequilas. Die Blauen-Weber-Agaven für Sierra Tequila stammen ausschließlich aus dem Hochland Jaliscos – dem Los Altos.

Jägermeister

Marke: Jägermeister

Die Mast-Jägermeister SE wurde 1878 von Wilhelm Mast in Wolfenbüttel gegründet. 1935, ein Jahr nachdem das neue Reichsjagdgesetz in Deutschland verabschiedet wurde, tauchte zum ersten Mal der Jägermeister Kräuterlikör auf dem deutschen Markt auf und war gleich ein Begriff in der Gesellschaft. Obwohl dies schon recht nahe legt wie der Name für den Kräuterlikör entstand, gibt es bis heute keine eindeutige Erklärung zur Namensgebung. Allerdings war der Sohn des Gründers und Erfinder des Likörs, Curt Mast, ein begeisterter Jäger, was die Namensherkunft eindeutig macht. In der deutschen Gesellschaft wurde der Jägermeister Kräuterlikör lange als ein „Altherrengetränk“ gesehen, bis schließlich Ende der 90er-Jahre eine angepasste Marketing-Kampagne auch jüngere Menschen ansprach. Zu gleicher Zeit schaffte es der Jägermeister im Ausland, vor allem in den USA zu großer Beliebtheit. Heute wird der Kräuterlikör in über 80 Staaten exportiert und ist die erfolgreichste Export-Spirituose Deutschlands. Neben dem Kräuterlikör vertreibt die Mast-Jägermeister SE zahlreiche Merchandising-Produkte zum Jägermeister. Seit 2013 führt Mast-Jägermeister einen saisonalen Kräuterlikör für Herbst und Winter – den Jägermeister Winterkräuter oder auch international Jägermeister Spice.

Marke

Marke: Moskovskaya

Die Marke Moskovskaya besteht offiziell seit 1894. Laut Herstellerangaben wird Moskovskaya in Russland bereits im 15. Jahrhundert namentlich erwähnt. Die Bezeichnung bedeutet „aus Moskau kommend“. Nach offiziellen Angaben werden hierzulande jährlich etwa sechs Millionen Flaschen des Moskovskaya verkauft.