Grant's

Marke: Grant’s

Bevor William Grant an Weihnachten 1887 seinen ersten eigenen Tropfen Whisky herstellte, arbeitete er zunächst als Buchhalter in einer Destillerie. Es dauerte danach allerdings weitere 20 Jahre und die Mithilfe seiner sieben Söhne, zwei Töchter und seines Stiefsohns Charles Gordon, bevor er mit seinem ersten eigenen Whisky von Haus zu Haus zog und die ersten Flaschen absetzte. Von da an entwickelte sich die Destillerie stetig weiter und wuchs beständig an. Im Jahre 1914 wurde Grant´s Whisky bereits in 30 Länder exportiert und der Erfolg hielt auch nach dem ersten Weltkrieg an. Nachdem William Grant 1923 verstarb, blieb die Destillerie weiter in Familienbesitz. Heute verkauft Grant´s über 54 Millionen Flaschen Whisky in über 180 Länder. Zur William Grant & Sons Ltd. gehören heute neben dem Grant´s auch andere Whiskys wie Glenfiddich oder Balvenie.

Jack Daniel's

Marke: Jack Daniel’s

Die Jack Daniel Distillery ist die älteste, registrierte Destillerie in den USA. Sie wurde 1866 von Jasper „Jack“ Newton Daniel gegründet. Er errichtete seine Destillerie in Lynchburg, Tennessee, weil es dort eine perfekt geeignete Höhle mit kühlem, reinen Quellwasser gab. Eine Besonderheit der Tennessee Whiskeys von Jack Daniel’s ist das Charcoal Mellowing, ein aufwendiges Filtern durch einen drei Meter hohen Holzkohlestapel aus Zucker-Ahorn. Von der Jack Daniel Distillery wurde 1941 das Patent auf das Verfahren angemeldet. Jack Daniel’s ist heute eine der beliebtesten Marken weltweit und gehört zu den zehn wertvollsten Destillerien der Welt.

Jim Beam

Marke: Jim Beam

Im Jahr 1795 kreierte der deutschstämmige Johannes Jakob Böhm, der sich später in Jacob Beam umbenannte, unter dem Namen „Old Jake Beam Sour Mash“ einen der ersten aus Mais gewonnenen Whiskeys. Dieser wurde in der Beam-Familiendestillerie „Old Tub“ in Clermont, Kentucky, aus eigen angebauten Mais- und Getreidesorten hergestellt. Mit 18 Jahren übernahm David Beam, der Sohn des Gründers, im Jahr 1820 die Rolle des Brennmeisters und leitete in den folgenden 30 Jahren mit Erfolg die Geschäfte des Familienunternehmens. In dessen Fußstapfen trat 1850 wiederum sein Sohn David M. Beam, der den Standort der Destillerie nach Nelson Country verlegte. Gemäß der Familientradition übernahm dessen Sohn, James Beauregard Beam – kurz Jim – daraufhin das Unternehmen und leitete es bis zu Beginn der Prohibition in den USA. Ihm gelang es die in seiner Zeit durch ein Feuer zerstörte Whiskey-Destillerie in nur 120 Tagen wieder aufzubauen, weshalb der Whiskey zu seinen Ehren den neuen Namen „Jim Beam“ bekam. Auch in den kommenden Jahren wurde das Unternehmen im Familienbesitz von Booker Noe weitergeführt. Sein Sohn Fred Noe setzt die Familientradition gegenwärtig fort. Anfang 2014 wurde das Unternehmen Beam Global einschließlich der Marke Jim Beam vom japanischen Spirituosenkonzern Suntory übernommen.

Küstennebel

Marke: Küstennebel

Das in 1892 gegründete Familienunternehmen Waldemar Behn GmbH in Eckernförde rief 1985 die Marke Küstennebel ins Leben. Die einstige Idee war, Nebel abzufüllen und als Spirituose zu verkaufen. Nach Experimenten wählte der Destillateurmeister Sternanis als Hauptzutat, da dieser durch ein nebliges Aussehen und den Geschmack überzeugte. Der Likör entpuppte sich sowohl in Nord- als auch Süddeutschland als Verkaufsschlager. Heute ist der Küstennebel die beliebteste Anis-Spirituose Deutschlands.

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Chivas Regal

Marke: Chivas Regal

Das Handelsunternehmen Chivas Brothers wurde im Jahr 1801 von den Gebrüdern James und John Chivas in Aberdeen gegründet. Der Fokus des Unternehmens lag auf dem Handel mit Spirituosen und Lebensmitteln für eine gehobene Kundschaft. Nebenbei begann James Chivas früh hochwertige schottische Whiskys im Keller des Geschäfts zu lagern. Das Unternehmen erlangte schnell Bekanntheit und wurde sogar zum begünstigten Lieferant des britischen Königshauses erklärt. Den Erfolg nutzte James Chivas für Experimente und machte sich in der Mitte des 19. Jahrhunderts an das Mischen bzw. Blenden von hochwertigen Whiskys, der erste hieß Royal Glen Dee gefolgt vom Royal Strathythan. Das Ergebnis waren sehr weiche und ausgewogene Whiskys, die bei der anspruchsvollen Clientel gut ankamen. Während die Beliebtheit des Chivas Whiskys weiter anstieg, begann man Anfang des 20. Jahrhunderts mit dem Export in die USA. Hier wurde der älteste Blend von James Chivas dank der boomenden Wirtschaft zu einem Kassenschlager und zugleich wurde der Markenname Chivas Regal eingeführt. 1949 kaufte das einflussreiche Getränkeunternehmen Seagrams Chivas Brothers auf und verhalf dem Whisky zu weiterer Popularität. Schließlich übernahm Pernod Ricard das Steuer des Unternehmens. Gegenwärtiger Standort der Produktion und des Besucherzentrums ist die Strathisla Destillerie in Keith im Speyside, die die älteste aktive Destillerie und seit den 1950ern im Besitz von Chivas Brothers ist.

Hendrick's

Marke: Hendrick’s

Der Hendrick’s Gin wurde im Jahr 2000 durch das schottische Familienunternehmen William Grant & Sons auf den Markt gebracht. Der Erfinder des Gins soll David Stewart, Malt Master von William Grant & Sons, gewesen sein. Dieser soll dafür mit in 1966 erworbenen Bennett- und Carter Head Stills experimentiert haben.

Marke

Marke: Metaxa

Die Weinbrand-Marke Metaxa wurde 1888 vom Griechen Spyros Metaxas gegründet. Mehrere Jahre zuvor erwarb er in Attika Weinberge, um als Winzer tätig zu werden. Da auf dem Weinberg verschiedene Reben-Sorten angebaut wurden, sah Metaxas davon ab, Weine herzustellen, sondern strebte einen eigenen, mit Kräutern versetzten Weinbrand an. Im Jahr 1888 startete Metaxas offiziell seinen Weinbrand-Betrieb unter dem Familiennamen Metaxa und brachte umgehend erste Produkte. Das Logo wurde nach der Prägung einer antiken Münze, die auf dem Grundstück der Destillerie gefunden wurde, gewählt. Zu sehen ist ein griechischer Bogenschütze auf einem Boot, mit Eule am Bug und auf hoher See. Vom Horizont strahlt die Sonne hervor. Bekanntheit erlangte der Weinbrand auf internationalen Messen und Weltausstellungen, zügig wurde die Marke Metaxa zum Hoflieferanten von Griechenland und Serbien erklärt. Aktuell ist die Metaxa im Besitz von Remy Cointreau.

Bärenjäger

Marke: Bärenjäger

Die Geschichte zur Entstehung des heutigen Bärenjäger Honiglikörs geht bis in das frühe Mittelalter zurück. Zunächst noch als Bärenfang bekannt, diente das Gemisch aus Vodka und Bienenhonig den Imkern hierzulande als erfolgreiches Ablenkungsmittel für Bären, die sonst die Bienenstöcke überfielen. Aus dem anfänglichen Hilfsmittel wurde schließlich ein Honiglikör kreiert. Der seit Jahren bestehende Honiglikör-Trend verhalf dem Bärenjäger zum Marktführer in seiner Kategorie in Deutschland und zum Exportschlager in den USA.

Hakushu

Marke: Hakushu

Die Hakushu Distillery wurde im Jahr 1973 vom Unternehmen Suntory inmitten der Wälder des Kaikomagatake-Berges in den südlichen japanischen Alpen gegründet – ziemlich genau ein halbes Jahrhundert nach der Yamazaki Distillery. Sie gilt als höchstgelegene Destillerie der Welt, ihr Name bedeutet „Weiße Sandbänke“.

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Baileys

Marke: Baileys

Im Fall von Baileys orientierte sich die Namensgebung der Marke nicht an einer Person, sondern an einem Hotel. Entgegen mancher Meinungen hat es den vermeintlichen Namensgeber und Gründer Andrew Bailey nie gegeben. Sowohl die Namensgebung der Firma R. A. Bailey als auch der Markenname stammen viel mehr aus der Zeit der Produktentwicklung 1971 bis 1974, als sich der Hersteller Gilbeys of Ireland vom Millennium Bailey’s Hotel in London inspirieren ließ. Im Jahr 1974 wurde der Sahnelikör Baileys Original Irish Cream – umgangssprachlich schlicht bekannt als Baileys – als erstes Produkt von R. A. Bailey am Markt eingeführt. Erst Ende 1979 kam der Likör auch nach Deutschland, wo er sich sofort auf dem Markt etablierte und heute für den weltweiten Erfolg der Marke verantwortlich ist. Inzwischen befindet sich die Marke Baileys unter der Obhut des Spirituosenkonzerns Diageo. Der Baileys zählt zu den Exportschlagern Irlands und macht nach eigenen Angaben über 50 Prozent der aus Irland exportierten Spirituosen aus. Er wird in 180 Ländern verkauft. Zudem zählt er zu den weltweit meistverkauften Likören.

Marke

Marke: Martin Miller

Martin Miller’s ist eine 1999 von Martin Miller – verstorben an Weihnachten 2013 – und seinen beiden Freunden David Bromige und Andreas Versteegh in England gegründete Gin-Marke. Nach eigener Aussage und mit ein wenig britischem Humor kam diese Idee mit einer gehörigen Portion Liebe, Besessenheit und ein wenig Verrücktheit (im Original: love, obsession and some degree of madness) zustande. Die Idee zur Gründung seiner eigenen Gin-Marke kam Martin Miller als er selbst einen ausdruckslosen, geschmacksneutralen Gin in einer Bar trank, was ihn sehr unzufrieden stimmte. Seiner Auffassung nach soll ein Gin nach mehr als bloß neutralem Alkohol schmecken und seine Genießer einladen, diesen zu lieben… das ist der Teil der Liebe. Beste und hochwertigste Zutaten sollen einen modernen Klassiker in diesem Segment der Spirituosen kreieren, welcher von einem englischen Destillateur zubereitet wird… das ist der Teil der Besessenheit. Und schließlich kam ihm die Idee, dass sein Gin ein besonderes Wasser beinhalten soll, nämlich das reinste und weichste Wasser aus Island. Dieser Transportaufwand, nur um dem Gin isländisches Wasser zuzufügen… das ist der Teil der Verrücktheit. Die Langley Destillerie in England verwendet für das Brennen des Martin Miller’s Gin eine kupferne Pot-Still-Anlage namens Angela.

Johnnie Walker

Marke: Johnnie Walker

Im Jahr 1820 übernimmt John „Johnnie“ Walker mit nur 14 Jahren ein Lebensmittelgeschäft in Kilmarnock Schottland. In nur fünf Jahren schafft es Walker zum Erfolg und vertreibt neben herkömmlichen Utensilien auch einen Walker’s Blended Whisky wie den Walter’s Klimarnock, der im Vergleich zu den damaligen Whiskys viel weicher war. Als John Walker 1857 starb, war es den folgenden Generationen der Walker Familie wichtig, die Vision des John Walker von einem eigenen Whisky unter John Walker & Sons fortzusetzen. 1867 wurde schließlich die Marke Walker’s Old Highland Whisky offiziell eingeführt. Für den einfachen und stabilen Transport wurde 1870 begonnen die bis heute verwendeten viereckigen Flaschen zu verwenden. Gleichzeitig kamen die mit exakt 24° angewinkelten Etikette auf, mit dem einfachen Gedanken, dass so mehr Platz für den Text sei. Schon kurz darauf wird gerade das schräge Etikett weltweit zum Markenzeichen des Walker’s Old Highland Whiskys. Auf dem Globus sehr erfolgreich und populär, bieten John Walker & Sons 1906 drei Whiskys: den Old Highland mit weißem Etikett, den Special Old Highland mit rotem Etikett und schließlich den Extra Special Old Higland Whisky mit einem schwarzen Etikett. Im Jahr 1908 wurde vom Cartoonist Tom Browne der Striding Man gemalt, der umgehend als Firmenlogo eingesetzt wurde. Ein Jahr darauf wird der Firmenname in Johnnie Walker Whisky abgeändert und auch ein komplettes Rebranding der Whiskys entsprechend der Farben durchgeführt – die Geburtsstunde des Red Labels und Black Labels. Über mehrere Jahrzehnte hinweg wurde der Blend von Johnnie Walker mit internationalen Preisen gekürt. Im August 2012 kam es zur Umstellungen des etablierten Johnnie-Walker-Sortiments. Der Green Label und der Gold Label werden eingestellt und der Gold Label Reserve sowie der Platinum Label füllen die folgliche Lücke zwischen Black Label und Blue Label.

Islay Time

Marke: Islay Time

Im Jahr 2013 ließ der deutsche Vertrieb Alba Import erstmals einen eigenen Blended Whisky namens Islay Time abfüllen. Hierfür beauftragte das Unternehmen den Schotten Donald Hart und sein Unternehmen, die Meadowside Blending Company mit Sitz in Glasgow. Die bisher zwei entstandenen Auflagen umfassten jeweils nur wenige 1000 Flaschen.

Malfy

Marke: Malfy

Hinter der Marke Malfy steckt die im Jahr 1992 im piemontesischen Moncalieri gegründete Familienbrennerei Torino Distillati. Das Unternehmen gibt an, dass Gin im 11. Jahrhundert von italienischen Mönchen an der Amalfiküste erfunden wurde.

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Marke

Marke: The London No.1

Der Gin von The London No. 1 soll einer weniger sein, die tatsächlich auch in der englischen Hauptstadt hergestellt werden. Eigentümer ist die im andalusischen Jerez ansässige Bodega González Byass. Weitere Details zur Marke und deren Entstehung sind unbekannt. Gin ist den Briten bereits seit dem 17. Jahrhundert bekannt und kann daher als landestypische Spirituose betrachtet werden.

Berentzen

Marke: Berentzen

1758 gründete Johann Bernhard Berentzen in Haselünne seine eigene Brennerei. Aus dem kleinen Betrieb wurde bis heute der zweitgrößte Spirituosenhersteller Deutschlands. 1899 wird Berentzen als eine der ersten deutschen Spirituosen als Marke eingetragen. Durch den eigenen Brunnenbetrieb 1958 und dem Erwerb der Konzession für den Verkauf von Pepsi stieg Berentzen auch in das Geschäft mit Softdrinks ein. Der endgültige Durchbruch zu einer der führenden Getränkemarken Deutschlands schaffte Berentzen 1976 durch die Markteinführung des Berentzen Apfelkorns. Anschließend wurde durch verschiedene Erweiterungen im Sortiment und dem Ausbau des Exportgeschäfts das Unternehmen weiter vergrößert, was im Börsengang der Berentzen AG 1994 gipfelte. Berentzen betreibt heute neben verschiedenen Produktionsstätten im Inland auch Standorte in der Türkei, China, Tschechien, den USA und Indien.

Marke

Marke: Amaro Montenegro

Die Geschichte des Amaro Montenegro beginnt im Jahr 1885. Der Destillateur und Kräuterspezialist Stanislao Cobianchi kreierte, inspiriert durch seine Reisen quer durch die Welt, in ausdauernder Arbeit seinen Kräuterbitter, den er der Prinzessin Helena von Montenegro widmete. Dieser in seinen Augen wunderschönen Prinzessin zu Ehren benannte er seinen Bitter, Amaro Montenegro.