Die im Herbst 2020 von der Kilchoman Distillery auf der schottischen Insel Islay initiierte Genesis Series, die die 1130 Tage andauernde Entstehungsgeschichte eines Single Malt Scotch Whiskys erzählen soll, geht in ihre vierte Phase. Diesmal dreht sich alles um das Maischen an Tag 28, das die Brennerei in einem speziell angefertigten 1,2-Tonnen-Maischebottich vornimmt. Der vor diesem Hintergrund aufgelegte Single Malt basiert auf zweierlei New Make Spirits: einerseits solchem auf Grundlage des einer traditionellen Bodenmälzung im eigenen Hause unterzogenen und mit einem Phenolgehalt von 20 ppm ausgestatteten Malzes der aus eigenem Anbau stammenden Gerste und andererseits solchem aus dem stark torfigen Gerstenmalz – Phenolgehalt bei 50 ppm – von Port Ellen Maltings. Die Reifung, deren Dauer im Dunkeln verbleibt, erfolgte zu 75 Prozent in Ex-Bourbon-Casks, zu 20 Prozent in Ex-Cognac-Casks und zu fünf Prozent in Ex-Sherry-Casks. Das Abfüllen geschah mit einem Alkoholgehalt von 49,1 Prozent, nicht kältegefiltert und nicht gefärbt. Insgesamt existieren 3000 Flaschen à 0,7 Liter.
Laut Kilchoman gelangt ein Geruch mit sanftem Torfrauch sowie einer Fülle aus frischen Früchten und Süße zur Entfaltung. Am Gaumen sei der Kilchoman Genesis Mashing Stage 4 tropisch mit getrockneten Früchten, Karamellsüße und Spuren von Würze. Ein langanhaltender Abgang mit einer Balance aus leichtem Rauch und süßen Früchten.
Der Kilchoman Genesis Mashing Stage 4 wird mit seinen 3000 Flaschen à 0,7 Liter exklusiv im deutschen Fachhandel angeboten. Eine unverbindliche Preisempfehlung wurde bisher nicht kommuniziert.
Quelle: Hanseatische Weinhandelsgesellschaft