Herstellung
Ihre Rohstoffe bezieht die Deutsche Spirituosen Manufaktur von diversen Erzeugern. Angaben zufolge stammt annähernd jede Ingredienz aus einer anderen, sorgsam ausgewählten Quelle, darunter vielfach Bio-Bauern. Bisweilen rückt das Team selbst aus, um in der Region Zutaten zu ernten beziehungsweise zu sammeln. In der Brennerei angekommen, werden die Rohstoffe händisch präpariert, das heißt, beispielsweise das Schälen der Zitrusfrüchte inklusive der Entfernung des Abeldo per Hand. Je nach dem, ob der Rohstoff aufgrund seines Zuckergehalts zu einem Brand verarbeitet oder doch in einem Geist aufgehen soll, erfolgen das Einmaischen und Fermentieren respektive das Mazerieren in einem Neutralalkohol aus Deutschland.
Ausgestattet ist die Deutsche Spirituosen Manufaktur mit zwei Kupferbrennblasen mit zuschaltbaren Verstärkerkolonnen. Die kleinere Brennapparatur dient vornehmlich dem Vergeisten. Anschließend lagert die Brennerei die Destillate in Edelstahltanks ein. Eine konkrete Reifung oder Ruhephase über einen längeren Zeitraum wird nicht praktiziert. Das Abfüllen in Flaschen geschieht ohne aufwendige Filtrationsverfahren und in überwiegender Handarbeit. Bei Bränden und Geisten wird das Alkoholvolumen bei mindestens 40 Prozent, primär bei 42 Prozent, eingestellt. Auf Zusätze wie Zucker wird komplett verzichtet. Im Fall der Liköre, die im großen Stil mit Frucht-eigenen und bisweilen im eigenen Hause gepressten Säften und weniger mit Zuckersirup gesüßt werden, liegt die Alkoholstärke im Schnitt bei 20 Prozent. Auf Farbstoffe greift die Brennerei nicht zurück. Neben der schlanken 0,35-l-Flasche im Apothekerstil wird vor allem auch in Flacons abgefüllt, was speziell auf die Gastronomie abzielt.
Allem voran die Gastronomie nimmt das Private Labeling des Deutschen Spirituosen Manufaktur in Anspruch. Wie nach dem Baukastenprinzip lassen sich individuelle Spirituosen auf Grundlage eines Basisalkohols und versetzt mit einer Auswahl aus den Bränden und Geisten bestellen.
