Stork Club Rosé-Rye im Test: Experimenteller Hochgenuss

Erst sollte er im Sommer 2020 als Auftakt einer neuen Experimental Series in limitiertem Umfang respektive auf begrenzte Zeit am Markt sein: der Stork Club Rosé-Rye. Doch der vermeintlich erste Whiskey-Aperitif der Welt schlug ein und schon bald war für die Spreewood Distillers im brandenburgischen Schlepzig klar, dass die Spirituose auf Dauer in das Kernsortiment rückt. Unverändert trifft eine Spätburgunder Rosé Cuvée vom badischen VDP-Weingut Markgraf von Baden auf den hauseigenen Stork Club Straight Rye Whiskey, für den Roggen aus Brandenburg auf einer Kupferbrennblase sowie einer Kolonne mit fünf kupfernen Glockenböden destilliert und über einen unbekannten Zeitraum in individuell getoasteten Fässern aus amerikanischer und deutscher Napoleon-Eiche gereift wird. Nach der Vermählung im Mengenverhältnis 66 Prozent Wein und 13 Prozent Whiskey geht es mit einem Alkoholvolumen von 18 Prozent und ohne Farbstoff in Flaschen. Bezüglich des etwaigen Einsatzes von Zucker liegen keine Angaben vor. Mehr Informationen zur Marke und Destillerie der getesteten Spirituose sind auf der Stork-Club-Übersichtsseite zu finden.

Stork Club Rosé-Rye Glas und Flasche
Stork Club Rosé-Rye

Optik / Flasche

Abgefüllt wird der rosé- bis kupferfarbene Stork Club Rosé-Rye in eine modernen Weißglasflasche. Deren kompakter, zylindrischer Körper verjüngt sich sichtlich zum Boden hin. Am anderen Ende befinden sich stark rundliche Schultern, die in einen recht langen Hals übergehen. Den Hals selbst umgeben Reste einer kupferfarbenen Schrumpfkapsel.
Als Verschluss fungiert ein Kunstkorken, befestigt an einem kupferfarbenen Metallgriff. Auf dem Griff ist das Markenzeichen, der Storch, eingraviert.
Die Vorderseite nimmt ein großes Hauptlabel ein. Dieses besteht im Wesentlichen aus einer teils pinken und teils hellgrünen Raute, dem kupferfarbenen Abbild eines Storchs und dem weißen Markennamen.
Das etwas kleinere Rücketikett hält vor weißem Grund eine kurze Beschreibung der Spirituose sowie Angaben zu deren Zusammensetzung bereit.

Galerie
Stork Club Rosé-Rye Vorderseite
Vorderseite
Stork Club Rosé-Rye Rückseite
Rückseite
Stork Club Rosé-Rye Verschluss
Verschluss
Stork Club Rosé-Rye Hals
Hals

Geruch / Geschmack

Die Nase erreicht der Stork Club Rosé-Rye sehr subtil und mild. Der Geruch erweist sich einerseits als frisch mit roten Früchten und Zitrustönen, andererseits bietet er eine warme Roggenwürze auf. Zusammen entsteht eine an Tawny Port erinnernde Komposition mit Pflaume und Feige, Backgewürzen und Honig.
Geschmacklich fällt die Spirituose warm, seidig und sehr weich aus. Im Vordergrund stehen rote Früchte mit Zitrusanklängen und eine mundfüllende Roggenwürze mit Eichenholztönen, kulminierend in an Tawny Port erinnernde Noten von Pflaume und Feige, Backgewürzen und Honig.
Im Nachklang lang, vollmundig und wärmend nach Tawny Port, gefolgt von viel rotem Apfel mit seidiger Textur.


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Empfohlene Trinkweise

Als Hybrid aus Wein und Whiskey kann der Stork Club Rosé-Rye beide Genießergruppen erreichen. Dabei kann die Spirituose pur bei Zimmertemperatur oder gut gekühlt, als Aperitif beispielsweise mit Tonic Water oder vermixt in einem Drinkklassiker wie dem „Whiskey Sour“ oder dem „Manhattan“ genossen werden.

Fazit

5,0

exzellent
Mit dem Stork Club Rosé-Rye ist den Spreewood Distillers in Schlepzig in Brandenburg der seltene Umstand gelungen, dass ohne großes Zutun ein Experiment auf Zeit zu einem Bestseller auf Dauer wird. Die auch als Aperitif geführte Spirituose bietet mit der Kombination einer Spätburgunder Rosé Cuvée aus Baden und dem hauseigenen Stork Club Straight Rye Whiskey eine ungeahnte Harmonie. Aus der fruchtigen Frische des Wein und der wärmen Roggenwürze des Whiskeys entsteht eine extrem runde Komposition, die stark an Tawny Port erinnert. Dabei bleibt die Spirituose leicht, subtil und mild. Ob pur, als Aperitif oder im Drinkklassiker – dem Genuss scheinen keine Grenzen gesetzt. Optisch entsteht ein moderner und hochwertiger Eindruck. In Anbetracht des Gebotenen fällt der Preis ab 19 Euro je 0,7-l-Flasche günstig aus.

Das Sample wurde uns von den Spreewood Distillers ohne Vorgaben hinsichtlich einer Berichterstattung zur Verfügung gestellt.

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