Beim Jack Daniel’s Old No. 7 handelt es sich um das Aushängeschild der in Lynchburg im US-Bundesstaat Tennessee gelegenen Jack Daniel Distillery. Die Brennerei verarbeitet für den Tennessee Whiskey eine Mashbill aus 80 Prozent Mais, acht Prozent Roggen und zwölf Prozent Gerstenmalz. Nach einer sechstägigen Fermentation, eingeleitet durch das „Sour Mash“-Verfahren mit Maische einer vorausgegangenen Charge, erfolgt die Destillation in einer Kupferbrennblase. Anschließend durchläuft der New Make Spirit das sogenannte „Charcoal Mellowing“: eine mehr als einwöchige Filterung durch meterhohe Holzkohlestapel aus Zucker-Ahorn. Für die vier- bis sechsjährige Reifung finden neue, ausgebrannte Fässer aus amerikanischer Weißeiche Verwendung. Das Abfüllen in Flaschen geschieht mit einem Alkoholvolumen von 40 Prozent und ohne Farbstoff. Mehr Informationen zur Marke und Destillerie der getesteten Spirituose sind auf der Jack-Daniel’s-Übersichtsseite zu finden.
Optik / Flasche
Abgefüllt wird der bernsteinfarbene Jack Daniel´s Old No. 7 in einer Weißglasflasche, deren Form internationale Bekanntheit erlangt hat. Allem voran der eher breite, vierkantige Körper mit leicht breiterem Boden und deutlich herausragenden Schultern wird mit der Marke in Verbindung gebracht. Steil führen die Schultern, die der Name „Jack Daniel“ als Reliefschrift ziert, zu einem mittellangen, leicht bauchigen und achtkantigen Hals, den Reste einer schwarzen Schrumpfkapsel umgeben.
Als Verschluss fungiert ein Drehmechanismus aus schwarzem Kunststoff.
Ein sehr großes Hauptlabel überzieht die Vorderseite sowie die Seiten links und rechts. Vor schwarzem Grund erblickt man einen weißen Aufdruck, bestehend vorne aus dem Markennamen, der Bezeichnung „Old No. 7“ und Ornamenten als umfassenden Rahmen. Auf den Seiten sind Angaben zur Marke angebracht.
Ein kleines Rücketikett enthält keine nennenswerten Merkmale.
Geruch / Geschmack
Während der süße, milde, etwas karamellartige Geruch noch sehr vielversprechend ist, fällt der Geschmack doch leider sehr ab. Zwar ist der süße, weiche Ton auch am Anfang mit einer leichten Honig- und Maisnote vorhanden, allerdings verfliegt der Geschmack schnell und es bleiben recht wenige Eindrücke zurück.
Empfohlene Trinkweise
Genießen kann man den Jack Daniel’s Old No. 7 in diversen Longdrinks und Cocktails. Neben dem „Whiskey Cola“ und der „Lynchburg Lemonade“ bieten sich der „Whiskey Sour“, der „Manhattan“ oder der „Mint Julep“ für den Mix an.
Der Purgenuss bei Zimmertemperatur oder bei leichter Kühlung kommt nur bedingt in Frage.
Fazit