Revolte: Rum aus Rheinhessen
Hinter Revolte Rum steckt die familiengeführte Destille Kaltenthaler in Westhofen in Rheinhessen. Auf den Erstling, einen weißen Rum, folgte zusehends eine ganze Range mit verschiedenen Varianten.
Hinter Revolte Rum steckt die familiengeführte Destille Kaltenthaler in Westhofen in Rheinhessen. Auf den Erstling, einen weißen Rum, folgte zusehends eine ganze Range mit verschiedenen Varianten.
Im Jahr 2016 wurde die Marke Boar von der The Black Forest Boar Distillery in Bad Peterstal im Schwarzwald ins Leben gerufen. Hinter der Distillery steht die Brennerei Kessler, die ein bis in das Jahr 1844 zurückreichendes Brennrecht besitzt. Der namensgebende Begriff „Boar“ ist nicht nur Englisch für „Eber“, sondern soll auch die emotionale Reaktion beim Genuss des Gins widerspiegeln.
1881 wurde die Bruichladdich Distillery an der Meeresbucht Lochindaal auf der schottischen Insel Islay von der Familie G. Harvey gegründet. Im Jahr 2000 übernahm Mark Reyiner die Brennerei und rettete diese vor dem Verfall. Als eine von nur noch wenigen Whisky-Brennereien erfolgt die Abfüllung bei Bruichladdich noch in eigenem Haus. Bruichladdich ist auch für die Produktion der Marken Port Charlotte und Octomore verantwortlich.
Der gebürtige Berliner Vincent Honrodt gründete im Jahr 2009 die Marke Berliner Brandstifter. Der Gründer trat damit eigenen Angaben zufolge in die Fußstapfen seines Urgroßvaters, der bereits im frühen 20. Jahrhundert Spirituosen für Familie und Freunde gebrannt haben soll. Den Anfang machte Vincent Honrodt mit einem Kornbrand.
New Amsterdam ist eine Marke des kalifornischen Unternehmens E.&J. Gallo Winery. Im Jahr 2007 startete das Portfolio mit einem Gin, gefolgt von einem Vodka sowie Flavoured Vodkas in 2011. Die Bezeichnung „New Amsterdam“ ist ein Verweis auf den ursprünglichen Namen von New York City.
Brasilberg gibt es in Brasilien bereits seit 1933. In diesem Jahr gründete Dr. Paul Underberg, ein bereits im Jahr zuvor ausgewanderter Enkel des Underberg-Firmengründers, eine eigene Fabrik in Brasilien. Damals benannte der Auswanderer den noch nach dem Originalrezept hergestellten Kräuterbitter „Underberg do Brasil“. Mit Ausbruch des Zweiten Weltkriegs gefolgt von Importschwierigkeiten der Kräuter suchte Paul Underberg nach Ersatz aus dem reichen Kräuterbestand des nahen Amazonasgebiets.
Die Hausbrennerei Penninger bei Hauzenberg in Bayern kann auf eine über hundertjährige Tradition in der Herstellung von Spirituosen zurückblicken. Ihr bekanntestes Produkt ist nach wie vor der Penninger Blutwurz. Das Unternehmen befindet sich in Familienbesitz und wird heute von Stefan Penninger geleitet. Im Frühjahr 2014 brachte Penninger den Granit Bavarian Gin auf den Markt. Damit ist der Granit Bavarian Gin der zweite Gin in der Produktpalette des Traditionshauses nach dem Doppelwacholder, der in den 1960er-Jahren im Sortiment war.
Sowohl Gin’Ca als auch Amazonian Gin Company sind Gin-Marken der The Inca Distillery. Die im Jahr 2014 gegründete Brennerei sitzt in Lima, der Hauptstadt von Peru.
Das Ehepaar Muir erfüllte sich mit dem Launch des NB Gin Ende 2013 einen Traum. Die Gründung der NB Distillery – einer Mikrodestillerie im schottischen North Berwick – begannen Steve und Vivienne Muir in einer einfachen Küche in den eigenen vier Wänden.
Olmeca Tequila wurde 1967 im Herzen von Los Altos, im Hochland des mexikanischen Bundesstaats Jalisco, gegründet. Benannt wurde die Marke nach der etwa 3000 Jahre alten Kultur der Olmeken, die im mexikanischen Hochland ihren Ursprung gehabt haben soll, später jedoch vor allem an der Südküste des Golfs von Mexico anzutreffen war. Heute gehört Olmeca Tequila zur Pernod Ricard Gruppe und wird von ihr in bis zu 80 Ländern vertrieben.
Die Longmorn Distillery wurde im Jahr 1894 von John Duff, Charles Shirres und George Thomas bei der Stadt Elgin in der schottischen Speyside innerhalb der Highlands gegründet. Zusammen mit der Brennerei ließ John Duff eine Eisenbahnstation zur Anlieferung der Zutaten errichten. In Erinnerung daran ziert die Abbildung einer Dampflok das Logo der Marke.
Die Dalmore Distillery wurde 1839 von Alexander Matheson hoch im Norden Schottlands, auf der Ostseite der Highlands, in dem kleinen Ort Alness nördlich von Inverness gegründet. 1867 übernahm der Mackenzie-Clan die Leitung der Brennerei. Dieser führte das bis heute bekannte Markenzeichen von The Dalmore ein, das Geweih eines Zwölfenders, das auf einen Urahn des Mackenzie Clans zurückgeht. Besagter Urahn bewahrte im Jahr 1263 den König Alexander III. vor dem Tod durch einen Hirsch, infolgedessen seiner Familie in Dankbarkeit gestattet wurde, den Zwölfender – ein eigentlich exklusives Symbol des Königshauses – im Wappen zu führen. Während des Ersten Weltkriegs und bis in die 1920er-Jahre stand die Produktion still. Gegen Ende des 20. Jahrhunderts begann der Verkauf der Brennerei an internationale Konzerne.
Als The Quiet Man hat Distillery Manager Ciaran Mulgrew eine von seiner Spirituosenfirma Niche Drinks in Nordirland gegründete Whiskey-Marke betitelt. Die Markteinführung erfolgte im Jahr 2015. Das sich bis dahin mit irischen Sahnelikören befasste Unternehmen stellt die Whiskeys zunächst auf der Basis von eingekauftem New Make Spirits her, bis eine eigene ab Herbst 2016 im Bau befindliche Craft Distillery die Herstellung aufnehmen kann. Die Namensgebung erinnert an Ciaran Mulgrew’s Vater, John Mulgrew, welcher über 50 Jahre in Bars und Pubs in und um Belfast arbeitete, und währenddessen nie die privaten Geschichten seiner Gäste weitererzählt haben soll.
Unter dem Namen O’Donnell Moonshine hat der Berliner Gründer August Ullrich zum Jahresende 2013 einen Kornbrand gelauncht. Während von August Ullrich die Idee stammt, ist es die Gebr. Sünner GmbH & Co. KG Brauerei und Brennerei in Köln, welche die Herstellung übernimmt. Als Moonshine wird in den USA der überwiegend nachts illegal gebrannte Alkohol bezeichnet. Von der Prohibition bis heute wird in den vergessenen Winkeln der „Appalachian Mountains“ nach altbewährten Rezepten Moonshine destilliert – inzwischen auch in zugelassenen Brennereien nach den höchsten Standards. Benannt ist der Kornbrand nach Edward „Spike“ O’Donnell, dessen Chicagoer „South Side O’Donnell“-Gang während der Prohibition den illegalen Alkoholvertrieb im großen Stil betrieb und sich jahrelange Kriege mit konkurrierenden Gangs lieferte.
Die Marke Wint & Lila gehört dem Unternehmen Casalbor mit Sitz in der spanischen Hafenstadt Puerto de Santa María bei Cadiz. Der Markenname erinnert an Juan de Wint und Margarita de Lila, die im Jahr 1646 die Compania de Indias in Cadiz gründeten und damit die Hafenstadt zu einem wichtigen Knotenpunkt im Überseehandel machten.
Finsbury ist eine im Jahr 1740 von Joseph Bishop in London gegründete Marke für Gin. Der nach dem Londoner Stadtteil Finsbury benannte Gin wird nach einer geheimen Rezeptur der Familie Bishop hergestellt. Im Jahr 1994 wurde die Marke vom Hamburger Spirituosenunternehmen Borco-Marken-Import übernommen.
Wodka Gorbatschow ist eine am 28. April 1921 in Berlin gegründete Marke. An diesem Datum erhielt der wenige Jahre zuvor aus St. Petersburg in Russland emigrierte Leontowitsch Gorbatschow seine Genehmigung Wodka zu brennen. Bereits in seiner alten Heimat brannte Leontowitsch Gorbatschow. Inzwischen gehört der Wodka zur Henkell & Co. Sektkellerei, die wiederum Bestandteil des Unternehmens Dr. Oetker ist.
Hinter der Marke Tschin steckt die im schweizerischen Fricktal gelegene Brennerei Käsers-Schloss. Edelbrenner Ruedi Käser hat neben Destillaten und Likören auch eigene Whiskys sowie seit 2014 den Tschin genannten Gin im Angebot.
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