Der Jägermeister wird ausschließlich aus pflanzlichen Extrakten hergestellt. Alles in allem besteht der Likör aus 56 Kräutern, deren natürliche aromatische Inhaltsstoffe über mehrere Wochen hinweg durch einen kalten Mazerationsprozess mit Alkohol-Wassermischungen schonend extrahiert werden. Daraufhin wird die Mischung gefiltert und für etwa ein Jahr in Fässern aus heimischer Eiche gelagert. Nach der Lagerung wird der Kräuterlikör ein zweites Mal gefiltert und mit Alkohol, Wasser, Flüssigzucker und Karamell versehen. Abschließend erfolgt noch eine letzte Filterung und das Abfüllen mit einem Alkoholvolumen von 35 Prozent. Mehr Informationen zur Marke sind auf der Jägermeister-Übersichtsseite zu finden.
Optik / Flasche
Die Flasche ist in der Form eckig, besteht aus Grünglas und lässt den dunklen Braunton des Jägermeister Kräuterlikörs nicht erkennen. Zwei Versionen des Etiketten sind verfügbar, einmal mit kräftigen Farben und einmal etwas matt in einer Art Nostalgie-Look – wie hier im Test. Auf beiden Etiketten sind allerdings die gleichen besonderen Merkmale zu entdecken. Denn schon das bekannte Jägermeister-Logo selber bezieht sich auf eine Sage vom heiligen Hubertus, dem Schutzpatron der Jagd, und zeigt den Kopf eines Hirsches mit einem leuchtenden Kreuz zwischen dem Geweih. Unterhalb des Hirschkopfes ist „Jägermeister“ in schwarzer altdeutscher Schrift auf einem orangenen Banner aufgedruckt. Die Farbenkombination aus Orange und Schwarz ist vor allem bei den Merchandising-Produkten wiederzufinden. Umrandet wird das gesamte Etikett von einem Gedicht Oskar von Riesenthals in altdeutscher Schrift auf einem grünen Streifen: Das ist des Jägers Ehrenschild, daß er beschützt und hegt sein Wild, weidmännisch jagt, wie sich’s gehört, den Schöpfer im Geschöpfe ehrt.
Geruch / Geschmack
Der Jägermeister riecht sehr umfangreich nach den zahlreichen Kräutern und dem Karamell. In kürzester Zeit kann der Kräuterlikör im ganzen Raum gerochen werden.
Empfohlen wird es Jägermeister im Gefrierfach, im besten Fall bei -18 °C, zu lagern. Hierbei entsteht auch die Optik einer gefrorenen Jägermeister-Flasche, wie sie auch schon in Fernsehspots zu sehen war. Durch die starke Kühlung wird der Likör zudem recht dickflüssig. Geschmacklich offenbart sich der Jägermeister als bitter, aber zugleich mit einer gewissen karamellartigen Süße. Im eiskalten Zustand wird die bittere Note etwas abgemildert und macht so den Kräuterlikör besser trinkbar.
Empfohlene Trinkweise
Einerseits kann der Jägermeister als Digestif gereicht werden. Andererseits ist der Likör in fast jeder Bar und Diskothek als eiskalter Shot in einem 2-cl-Glas zu haben, der meist in Gesellschaft getrunken wird. Aber genauso hat sich der Jägermeister als Basis für mehrere Longdrinks und sogar Cocktails bewiesen. Dennoch ist es vor allem der Jägermeister-Energy, also Jägermeister kombiniert mit einem Energy-Drink, der in der Szene beliebt ist. Eine leicht abgewandelte Variante ist der „Flying Hirsch“. Dabei wird eine geöffnete 2-cl-Flasche des Jägermeisters in einem Longdrink-Glas gefüllt mit Red Bull versenkt. Erst beim Trinken wird hierbei der Kräuterlikör mit dem Energy-Drink vermischt.
Fazit

Preisvergleich





