News: Compagnie des Indes zeigt vier neue Einzelfassabfüllungen

Vom unabhängigen Abfüller Compagnie des Indes aus Frankreich stammen vier neue Single-Cask-Rums. Zum neuen Aufgebot zählen Einzelfässer aus Jamaika, Guyana, Venezuela und Trinidad. Wie von CDI gewohnt, wurden alle Rums ohne Zucker, Aromenzusätze oder Farbstoff in Flaschen gebracht.

Aus der für die Monymusk Rums bekannten Clarendon Distillery in Jamaika wurde der Compagnie des Indes Jamaica 11 Jahre geholt. Nach seiner elfjährigen Reifung konnten 248 Flaschen des Melasse-Rums mit einer High-Proof-Alkoholstärke von 55 Prozent abgefüllt werden. Für Deutschland wurden 66 Flaschen reserviert. Den offiziellen Tasting-Notes zufolge sei die Nase geradezu überbordend floral und bringe intensive und abwechslungsreiche Blüten-Aromen mit. Diese sollen sich auch auf der Zunge weitertragen, begleitet von Birnen und Pfirsichen, zusammen mit ein wenig Kandiszucker. Im Finish sollen sich vor allem langanhaltende Ester-Noten zeigen.

Compagnie des Indes Jamaica 11 Jahre Clarendon
Bild: Perola

Der Compagnie des Indes Guyana 29 Jahre entstammt der im Jahr 1993 geschlossenen Enmore Distillery in Guyana. Im Anschluss an die Fassreifung wurde der Melasse-Rum mit einer Fassstärke von 48 Prozent befreit. Von insgesamt 237 abgefüllten Flaschen gelangen 48 Exemplare nach Deutschland. Der Rum besitze ein kräftiges Bouquet von verbrannter Melasse und floralen Aromen, die an Mispeln und Wermut erinnern sollen. Saftige Rosinen und ein leichter Einschlag von rauchigem Jod bringe noch mehr Breite. Auf der Zunge explodiere er förmlich: Geröstetes Brot und ein ganzer Obstkorb reifer Früchte, darunter vor allem Bananen und Pflaumen könne man antreffen. Auch Zimt und weitere Gewürze sollen den Gaumen erreichen. Das seidenweiche Finish sei bestimmt von den Früchten.

Compagnie des Indes Guyana 29 Jahre Enmore
Bild: Perola

Hinter dem Compagnie des Indes Venezuela 12 Jahre steckt die sonst für Ron Canaveral bekannte Corporacion Alcoholes Del Cariabos. Aus dem Einzelfass holte der Abfüller 384 Flaschen mit einem auf eine Trinkstärke von 43 Prozent eingestellten Alkoholvolumen, von denen 138 Stück nach Deutschland kommen. Die offizielle Verkostungsnotiz schreibt dem Geruch die Noten von Karamell und Toffee zu, unterwandert von starken mineralischen Noten wie von Waldboden nach einem Sommergewitter. Am Gaumen sollen Kaffee und Schokolade und vor allem Vanille dominieren, wohlgemerkt aber ohne eine überbordende Süße. Im Finish finde sich dann auch vorrangig die Vanille wieder.

Compagnie des Indes Venezuela 12 Jahre C.A.D.C.
Bild: Perola

Das Unternehmen Trinidad Distillers Limited, die letzte aktive Destillerie in Trinidad und Tobago, zeichnet für den Compagnie des Indes Trinidad 11 Jahre verantwortlich. Der Melasse-Rums der Angostura-Macher weist eine Trinkstärke von 44 Prozent auf. Befüllt werden konnten 354 Flaschen, darunter 96 Exemplare für Deutschland. In der Nase sollen sich Röstaromen, ein wenig Kaffee, Schokolade und ein wenig Minze zeigen. Nebst leichten Mandelanklängen erkenne man etwas gesalzenes Butterkaramell. Am Gaumen dagegen zeichne er ein anderes Bild: Kandierte Früchte und Bratäpfel sollen den kompletten Mundraum füllen, zusammen mit einem leichten Anklang von Gewürzen. Im Finish offenbare sich ein angenehmer Geschmack von Lakritze.

Compagnie des Indes Trinidad 15 Jahre T.D.L.
Bild: Perola

In Kürze erreichen die vier neuen Einzelfassabfüllungen von Compagnie des Indes den deutschen Fachhandel. Der empfohlene Preis für die 0,7-l-Flasche des Compagnie des Indes Jamaica 11 Jahre liegt bei 79,99 Euro, während der der 0,7-l-Flasche des Compagnie des Indes Guyana 29 Jahre 315,00 Euro beträgt. Derweil wechseln die 0,7-l-Flaschen des Compagnie des Indes Venezuela 12 Jahre und des Compagnie des Indes Trinidad 15 Jahre für 59,99 Euro respektive 65,99 Euro den Besitzer.

In den nächsten Wochen soll ein exklusiv für Deutschland abgefüllter Compagnie des Indes Guyana 12 Jahre von Port Mourant Still mit einer Trinkstärke von 45 Prozent folgen.

Quelle: Perola