Oban 12 Jahre
Hinter dem Oban 12 Jahre Special Release 2021 steckt die Oban Distillery in den schottischen Highlands. Auf die Destillation im Jahr 2008 folgte die Reifung in Ex-Bourbon- und Refill-Fässern. Außerdem ist von frisch ausgebrannten Fässern die Rede. Der Single Malt erzählt die Legende von „Oban: The Tale of twin Foxes“. Zwischen den Highlands und den Inneren Hebriden steht die Brennerei von Oban. Genau hier sollen Zwillingsfüchse in Licht und Dunkelheit geboren seien. Sie sollen einander gekonnt ausgleichen. Abgefüllt wurde mit einer Fassstärke von 56,2 Prozent.
Weich mit einer flüchtigen, aber unmissverständlich maritimen Hauptnote aus frischem Seegras, Kristallsalz und groben schwarzen Pfefferkörnern auf einem Tranchierbrett aus Holz, hier und da von einem winzigen Hauch geräucherten Weißfischfilets begleitet. Nach einer Weile kommt laut offizieller Verkostungsnotiz noch ein Löffelchen süße Chilisauce auf die Servierplatte, während ein Tropfen Wasser zartes Ölivenöl die Topnote hervorbringen soll. Sehr eben, weiche und vollmundige Textur mit fruchtigem, leicht zitronig-süßem Geschmack, der von einer Prise Salz an der Gaumenmitte ausbalanciert werde. Dazu nachdrücklich, aber nicht überstrapazierend die Würze der frisch gekohlten Fässer. Der Abgang sei üppig und energisch mit einer großen Harmonie zwischen knackig-holziger Würze und frisch-fruchtigem Destillations-Charakter. Trotz vorwiegender Süße sei er auf köstliche Weise direkt; ein wenig Wasser runde die Geschmackskomposition mit den fruchtigen Aromen ab. Langlebig, voll Würzigkeit, mit einer Prise Pfeffer endend. Wasser enthülle eine liebenswert sanfte Wärme im Nachgeschmack, als sollte ein letzter Lichtschein angekündigt werden.
Über die Flaschenanzahl schweigt man sich aus. Die unverbindliche Preisempfehlung wird mit 114,99 Euro für die 0,7-l-Flasche inklusive Geschenkhülle angegeben.
Quelle: Diageo
