Marke: Jim Beam
Jim Beam

Marke: Jim Beam

Im Jahr 1795 kreierte der deutschstämmige Johannes Jakob Böhm, der sich später in Jacob Beam umbenannte, unter dem Namen „Old Jake Beam Sour Mash“ einen der ersten aus Mais gewonnenen Whiskeys. Dieser wurde in der Beam-Familiendestillerie „Old Tub“ in Clermont, Kentucky, aus eigen angebauten Mais- und Getreidesorten hergestellt. Mit 18 Jahren übernahm David Beam, der Sohn des Gründers, im Jahr 1820 die Rolle des Brennmeisters und leitete in den folgenden 30 Jahren mit Erfolg die Geschäfte des Familienunternehmens. In dessen Fußstapfen trat 1850 wiederum sein Sohn David M. Beam, der den Standort der Destillerie nach Nelson Country verlegte. Gemäß der Familientradition übernahm dessen Sohn, James Beauregard Beam – kurz Jim – daraufhin das Unternehmen und leitete es bis zu Beginn der Prohibition in den USA. Ihm gelang es die in seiner Zeit durch ein Feuer zerstörte Whiskey-Destillerie in nur 120 Tagen wieder aufzubauen, weshalb der Whiskey zu seinen Ehren den neuen Namen „Jim Beam“ bekam. Auch in den kommenden Jahren wurde das Unternehmen im Familienbesitz von Booker Noe weitergeführt. Sein Sohn Fred Noe setzt die Familientradition gegenwärtig fort. Anfang 2014 wurde das Unternehmen Beam Global einschließlich der Marke Jim Beam vom japanischen Spirituosenkonzern Suntory übernommen.

Marke: Hendrick’s
Hendrick's

Marke: Hendrick’s

Der Hendrick’s Gin wurde im Jahr 2000 durch das schottische Familienunternehmen William Grant & Sons auf den Markt gebracht. Der Erfinder des Gins soll David Stewart, Malt Master von William Grant & Sons, gewesen sein. Dieser soll dafür mit in 1966 erworbenen Bennett- und Carter Head Stills experimentiert haben.

Marke: Bärenjäger
Bärenjäger

Marke: Bärenjäger

Die Geschichte zur Entstehung des heutigen Bärenjäger Honiglikörs geht bis in das frühe Mittelalter zurück. Zunächst noch als Bärenfang bekannt, diente das Gemisch aus Vodka und Bienenhonig den Imkern hierzulande als erfolgreiches Ablenkungsmittel für Bären, die sonst die Bienenstöcke überfielen. Aus dem anfänglichen Hilfsmittel wurde schließlich ein Honiglikör kreiert. Der seit Jahren bestehende Honiglikör-Trend verhalf dem Bärenjäger zum Marktführer in seiner Kategorie in Deutschland und zum Exportschlager in den USA.

Marke: Hakushu
Hakushu

Marke: Hakushu

Die Hakushu Distillery wurde im Jahr 1973 vom Unternehmen Suntory inmitten der Wälder des Kaikomagatake-Berges in den südlichen japanischen Alpen gegründet – ziemlich genau ein halbes Jahrhundert nach der Yamazaki Distillery. Sie gilt als höchstgelegene Destillerie der Welt, ihr Name bedeutet „Weiße Sandbänke“.

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Tastillery
Marke: Islay Time
Islay Time

Marke: Islay Time

Im Jahr 2013 ließ der deutsche Vertrieb Alba Import erstmals einen eigenen Blended Whisky namens Islay Time abfüllen. Hierfür beauftragte das Unternehmen den Schotten Donald Hart und sein Unternehmen, die Meadowside Blending Company mit Sitz in Glasgow. Die bisher zwei entstandenen Auflagen umfassten jeweils nur wenige 1000 Flaschen.

Marke: Malfy
Malfy

Marke: Malfy

Hinter der Marke Malfy steckt die im Jahr 1992 im piemontesischen Moncalieri gegründete Familienbrennerei Torino Distillati. Das Unternehmen gibt an, dass Gin im 11. Jahrhundert von italienischen Mönchen an der Amalfiküste erfunden wurde.

Marke: Amaro Montenegro
Marke

Marke: Amaro Montenegro

Die Geschichte des Amaro Montenegro beginnt im Jahr 1885. Der Destillateur und Kräuterspezialist Stanislao Cobianchi kreierte, inspiriert durch seine Reisen quer durch die Welt, in ausdauernder Arbeit seinen Kräuterbitter, den er der Prinzessin Helena von Montenegro widmete. Dieser in seinen Augen wunderschönen Prinzessin zu Ehren benannte er seinen Bitter, Amaro Montenegro.

The Duke: Aufsteiger aus München
Marke

The Duke: Aufsteiger aus München

2007 wurde die The Duke Destillerie in München gegründet. Der seit 2008 produzierte The Duke Munich Dry Gin gilt als der erste in der bayrischen Landeshauptstadt hergestellte Gin. Namensgeber ist Herzog Heinrich von Bayern, genannt Heinrich der Löwe, der mit dem Bau einer Brücke die Stadt München im Jahre 1158 begründete. Gründer der Destillerie sind Maximilian Schauerte und Daniel Schönecker, die schon während ihrer Studienzeit mit dem Gedanken spielten, eine Destillerie zu gründen. Wenige Jahre später erfüllten sie sich ihren Traum. Bis 2016 wurde in einer Destillerie in einem Hinterhof mitten in München gebrannt. Nun erfolgt die Herstellung in der The Duke Destillerie in Aschheim bei München.

Marke: HirschRudel
HirschRudel

Marke: HirschRudel

Die Marke HirschRudel wurde im Februar 2013 von Dirk Verpoorten ins Leben gerufen. Der gleichnamige Kräuterlikör geht auf die 1900 in Berlin geborene Elly Verpoorten zurück. Sie ging als Kind häufig in den Wald, um Kräuter zu sammeln. Im Jahr 1907 entdeckte sie ein Rudel Feisthirsche, das am Rande einer Schneise Kräuter fraß. Daraufhin besuchte Elly das Rudel häufiger, zur Erinnerung sammelte sowie presste sie die Kräuter in ein Album. Mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs zog Elly von Berlin nach Straubing. Anlässlich eines Familienjubiläums kreierte sie einen Kräuterlikör, für dessen Namen und Zutaten das Album aus ihren Kindertagen als Vorlage diente. Bei einem weiteren Umzug, dieses Mal nach Bonn, gerät das Album einschließlich des Rezepts in Vergessenheit. Erst Jahre später findet ihr Enkel, Dirk Verpoorten, die Aufzeichnungen im Nachlass wieder, kommt auf den Geschmack und macht den Kräuterlikör marktreif. Die Markteinführung musste aufgrund von Rechtsstreitigkeiten mit Mast-Jägermeister auf Mitte 2014 verlegt werden. In dem Streit ging es um den Hirsch als Wappentier. Während Jägermeister eine Verwechslungsgefahr mit dem eigenen Kräuterlikör sah, entschieden die Gerichte zu Gunsten des HirschRudel.

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Rum & Co
Marke: Appleton Estate
Appleton Estate

Marke: Appleton Estate

Appleton Estate gilt als der älteste Betreiber einer Zuckerrohrplantage und Brennerei in Jamaika. Erstmals erwähnt wurde die Produktionsstätte 1655, zu der Zeit als die Briten Jamaika von den Spaniern übernahmen. Frances Dickinson, der Großvater der späteren Firmengründer, bekam für seine Dienste unter britischer Flagge den Produktionsgrund im heutigen Nassau Valley und begann mit dem Anbau von Zuckerrohr. Bis heute wird auf diesen über 4400 Hektar großen Plantagen das Zuckerrohr angebaut und teilweise noch von Hand mit Macheten geerntet. Im Jahr 1749 gründeten Dickinsons Enkelsöhne die Appleton Estate Rum Distillery und begannen mit der Produktion des gleichnamigen Rums.

Marke: Don Alvaro
Don Alvaro

Marke: Don Alvaro

Die Marke Don Alvaro stellt ausschließlich Bio-Tequilas her, die alle samt zu 100 Prozent aus der Agavenfrucht gefertigt werden. Zu den Produkten der herstellenden Familie Alvaro zählen bislang zwei Tequilas. Während die Marke Don Alvaro sich in Kanada und den USA bereits etablieren konnte, befindet sich der Vertrieb in Europa noch im Aufbau. Ein Handels- und Vertriebspartner ist die niederländische Maya-Gold Company, die den Tequila in Deutschland erstmals auf dem BCB 2012 vorstellte.

Marke: Ron Zacapa
Marke

Marke: Ron Zacapa

Der Rum der Marke Ron Zacapa stammt aus Guatemala und wird seit 1976 – anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Stadt Zacapa – vom Unternehmen Licorera Zacapaneca beziehungsweise Rum Creation and Products, einem Teil der Gruppe Industrias Licoreras de Guatemala der Familie Botran, hergestellt. Um auf die Entstehung des Rums zum Jubiläum der Stadt Zacapa hinzuweisen, tragen alle Qualitäten der Marke den Namenszusatz „Centenario“ – spanisch für „Hundertjahrfeier“. Die Qualitäten führten einst in ihren Bezeichnungen den Begriff „años“ für „Jahre“ hinter der jeweiligen Zahl auf. Da es sich um Blends handelt und hier die Angabe der jüngsten und nicht der ältesten enthaltenen Reife üblich ist, steht nun nur noch die einfache Zahl da.

Smirnoff: Der Big Player
Marke

Smirnoff: Der Big Player

Die Marke Smirnoff entstand 1886 in Moskau, zunächst unter dem Namen Smirnow. Das Familienunternehmen, aufgebaut von Pjotr Arsenjewitsch Smirnow, hatte während der russischen Revolution fliehen müssen. An der Vodka-Produktion wurde aber festgehalten und mit dem Fokus auf das Ausland 1925 der Name in Smirnoff geändert. Mit dem Verkauf des Familienunternehmens 1936 verlagerte sich der Sitz in die USA. Inzwischen gehört Smirnoff zum Getränkekonzern Diageo und ist einer der bekanntesten Vodka-Hersteller. Obwohl Smirnoff Vodka bereits seit den 1930er-Jahren im europäischen und amerikanischen Markt vertreten ist, etablierte sich die Marke jedoch erst in den 1960er-Jahren. Vodka im Allgemeinen wurde immer beliebter und ersetzte häufig den Gin sowie andere klassische Spirituosen vor allem in Drinks. Durch strategische Werbung (unter anderem mit Woody Allen und weiteren Prominenten) wurde Smirnoff hauptsächlich auch in den USA weitreichend bekannt und populär. Heutzutage ist Smirnoff einer der weltgrößten Vodka-Hersteller.

Marke: London Hill
London Hill

Marke: London Hill

Die Marke London Hill ist im Vergleich zur Konkurrenz praktisch unbekannt, gewinnt aber immer mehr Anhänger. Der London Hill Dry Gin wird im Auftrag des Unternehmens Ian Macleod Distillers Ltd. von der Langley Distillery in London produziert. Die Wurzeln der geheimgehaltenen Rezeptur für den Gin reichen bis in das Jahr 1785 zurück. Informationen bezüglich der Entstehungszeit der Marke konnten nicht eingeholt werden. Bekanntheit erlangte der London Hill Dry Gin jüngst vor allem dadurch, da er 2000, 2001 und 2003 die Goldmedaille bei den International Wine & Spirits Competition gewinnen konnte.

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Tastillery
Marke: Ojo de Agua
Marke

Marke: Ojo de Agua

Die Entwicklung des Ojo de Agua Dry Gin begann im Herbst 2014 als der Schweizer Musiker Dieter Meier von der Gruppe Yello den Destillateur Oliver Matter von der Brennerei Matter-Luginbühl anrief. Zusammen mit dem Spirituosenexperte Adrian Baumgartner von der Paul Ullrich AG startete kurz darauf die mehrmonatige Entwicklungsphase bis zum Launch im März 2015. Der Name stammt von der Ojo de Agua Farm in Argentinien, wo Dieter Meier seit den frühen 2000ern biologisch anbaut und Rinder züchtet.

Marke: Jameson
Jameson

Marke: Jameson

„Sine Metu“, lateinisch für „Ohne Furcht“, ist das Motto im Wappen der Familie Jameson, die den Leitspruch für ihre Tapferkeit im Kampf gegen Hochseepiraten im 16. Jahrhundert verliehen bekam. John Jameson begann im Jahre 1780 mit dem Herstellen von Whiskey und gründete „ohne Furcht“ als schottischer Einwanderer eine Destillerie in Dublin, dem Herzen der irischen Whiskey-Produktion. Und er hatte Erfolg. Noch heute steht sowohl das Familienwappen als auch das Qualitätssiegel „JJ&S“ (John Jameson & Sons) auf der Flasche. Jameson ist der meistverkaufte irische Whiskey weltweit und steht somit wie keine andere Marke für den irischen Whiskey.

Marke: Octomore
Marke

Marke: Octomore

Den heute bekannten Whisky unter dem Markennamen Octomore gibt es seit dem Jahr 2008 von der Bruichladdich Distillery auf der schottischen Insel Islay. Ursprünglich war Octomore der Name einer im Jahr 1816 von George Montgomery bei der Ortschaft Port Charlotte gegründeten Whiskybrennerei und Farm, die allerdings bereits 24 Jahre später wieder geschlossen wurde. In 2002 startete Bruichladdich mit der Entwicklung einer Range sehr stark getorfter Whiskys mit dem Namen Octomore. Die Edition 1.0 erschien im Jahr 2008.