Ramazzotti Limoncello im Test: Deutlich zitronig bei annehmbarer Süße

Beflügelt vom Limoncello-Trend brachte auch Ramazzotti zum Sommer 2024 seine Ausgabe eines Zitronenlikörs auf den Markt. Für seinen Ramazzotti Limoncello setzt das Casa Ramazzotti in Canelli in der italienischen Region Piemont auf die sizilianische Zitronen, deren Schalen in Alkohol mazeriert werden. Auf diesen Auszug kommt Zucker in einer Höhe von 200 Gramm pro Liter. Außerdem finden Farbstoff, Konservierungsstoff und Antioxidationsmittel ihren Weg in den Likör. Das Alkoholvolumen wird bei 29 Prozent eingestellt. Mehr Informationen zur Marke und Destillerie der getesteten Spirituose sind auf der Ramazzotti-Übersichtsseite zu finden.

Ramazzotti Limoncello Glas und Flasche
Ramazzotti Limoncello

Optik / Flasche

Abgefüllt wird der leuchtend gelbe, aber auch trübe Ramazzotti Limoncello in die für die Marke typische Flasche aus bläulich schimmerndem Weißglas. Auffällig an der Flasche ist neben dem hohen, zylindrischen Körper der etwas breiter ausfallende Bereich knapp oberhalb des Bodens. Weiter trifft man eng anliegende Schultern und einen durchaus langen Hals an.
Der aus matt gelb lackiertem Metall gefertigte Drehverschluss ist mit dem Gründungsjahr in Blau versehen. Die angrenzende Banderole, ebenfalls in mattem Gelb, umringt der weiße Markenschriftzug, der wie üblich blau hinterlegt ist. Außerdem weist die Flasche diverse Reliefprägungen auf.
Von vorne betrachtet fällt das an ein Siegel erinnernde Embossing entlang des Flaschenhalses und der Schultern auf. Darauf zu sehen sind Reliefprägungen wie „Italia“ und ein Wappen. In einer abschließenden Vertiefung ist ein kreisrundes Etikett eingelassen, das auf gelbem Grund das Gründungsjahr in Blau wiedergibt.
Das große Hauptlabel prägen der blau hinterlegte Markenschriftzug sowie eine große, creme gelbe Fläche. Diese schmücken zentral die gelb gehaltene Qualitätsbezeichnung sowie Darstellungen von Zitronen. Des Weiteren erblickt man die Signatur des Gründers Ausano Ramazzotti. Unterhalb des Hauptlabels findet man erneut den Markennamen in Form einer kleinen Reliefschrift vor.
Die Rückseite verfügt über zwei Reliefprägungen des Gründungsjahrs auf Höhe der Schultern und knapp oberhalb des Bodens. Das mittelgroße Etikett ist in seiner Gestaltung an die des Hauptlabels angelehnt. Abgedruckt ist eine Drinkidee in Form des „Limoncello Spritz“.

Galerie
Ramazzotti Limoncello Vorderseite
Vorderseite
Ramazzotti Limoncello Rückseite
Rückseite
Ramazzotti Limoncello Verschluss
Verschluss
Ramazzotti Limoncello Hals
Hals

Geruch / Geschmack

Den Geruch des Ramazzotti Limoncello bestimmen frische, spritzige und leicht säuerliche Zitrusnoten in Kombination mit einer gewissen Wärme. Die Süße fällt angenehm aus, bei unauffälliger Alkoholeinbindung.
Im Mund vordergründig Zitrusnoten, frisch und warm, gepaart mit einer leicht überbordenden und allgegenwärtigen Süße. Ein volles Mundgefühl.
Der Nachhall fällt mittellang und warm, blumig und frisch zitronig aus. Der Zuckerfilm im Mundraum ist nicht unüblich.


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Empfohlene Trinkweise

Wie sich zeigt, kann der Ramazzotti Limoncello pur bei Zimmertemperatur oder bei leichter Kühlung genossen werden.
Heutzutage liegt zudem der Fokus auf dem Mixen speziell leichter Longdrinks. Unter den offiziellen Simple Serves sind der „Limoncello Spritz“ und der „Limoncello Tonic“. Weitere Drinkideen, im Speziellen auch solche für den Winter, listet die Website von Ramazzotti .

Fazit

4,0

sehr gut
Seit dem Sommer 2024 hat auch Ramazzotti seinen Limoncello. Das italienische Casa Ramazzotti bietet einen Zitronenlikör mit insgesamt stimmiger Komposition aus Zitrus und Süße. Die Zitruspräsenz zeichnen zugleich frische, säuerliche sowie blumige, warme Noten aus. Währenddessen fällt die allgegenwärtige Süße nur leicht überbordend aus. Auf der Habenseite stehen zudem ein volles Mundgefühl und ein gut eingebundener Alkohol. Somit kann der Limoncello pur genossen werden, aber genauso auch für diverse Drink herhalten. Das für Ramazzotti typische Design ist ansprechend modern und qualitativ überzeugend. Zu haben ist die 0,7-l-Flasche für einen angemessenen Preis von 15 Euro.
Das Sample wurde uns von Pernod Ricard Deutschland ohne Vorgaben hinsichtlich einer Berichterstattung zur Verfügung gestellt.

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