Happy End Schwarze Johannisbeere im Test: Wechselspiel von Säure und Süße

Seit 2012 befindet sich der Happy End Schwarze Johannisbeere im Sortiment des Unternehmens DrinkForest im baden-württembergischen Lahr im Schwarzwald. Hergestellt wird der Johannisbeerlikör von der Brennerei Bimmerle im nahen Achern-Mösbach nach einer Rezeptur, die ausschließlich natürliche Zutaten vorsieht. Die Rede ist von einem Fruchtsaft schwarzer Johannisbeeren und einem milden Alkohol. Wie umfangreich die als leicht beschriebene Süßung ausfällt, ist nicht klar. Entsprechend den Vorgaben muss der Zuckergehalt bei mindestens 100 Gramm pro Liter liegen. Da es sich offiziell um keinen Crème de Cassis handelt, wird der Zuckergehalt unter 400 Gramm pro Liter betragen. Das Abfüllen in Flaschen erfolgt mit einem Alkoholvolumen von 15 Prozent und zusammen mit Farbstoff. Mehr Informationen zur Marke und Destillerie der getesteten Spirituose sind auf der Happy-End-Übersichtsseite zu finden.

Happy End Schwarze Johannisbeere Glas und Flasche
Happy End
Schwarze Johannisbeere

Optik / Flasche

Den sehr dunklen, violett schimmernden Happy End Schwarze Johannisbeere gibt es in einer modernen Weißglasflasche. Der eher schlanke, doch hohe Körper geht über flache Schultern hinweg in einen breiten, mittellangen Hals über. Den Hals umgibt eine schwarze Metallbanderole, die mit dem weißen Markenschriftzug versehen ist.
In Schwarz ist auch der metallene Schraubverschluss, den ein Bezug auf die Herkunft aus dem Schwarzwald nehmendes Emblem ziert, gehalten.
Auf der Vorderseite trifft man ein sechseckiges Etikett an, das im Hochformat auf einer Spitze steht. Auf schwarzem Grund befinden sich der violett und schwarz umrahmte Markenschriftzug, die in Weiß wiedergegebene Qualitätsbezeichnung und ein Wappen mit schwarzen Johannisbeeren. Vom Zentrum aus gehen leicht silberfarben schimmernde Strahlen aus. An einer Seite ist ein rotes, kreisrundes Emblem bezüglich der Herkunft aus dem Schwarzwald angebracht. Unter dem Hauptlabel ist noch ein kleines Etikett in Bannerform vorhanden, das in weißer Schrift und auf schwarzem Grund ein große Beschreibung des Geschmacks abliefert.
Das schwarze, rechteckige Rücketikett enthält eine kurze Beschreibung des Likörs und ein paar Drinkideen.

Galerie
Happy End Schwarze Johannisbeere Vorderseite
Vorderseite
Happy End Schwarze Johannisbeere Vorderseite Etikett
Vorderseite Etikett
Happy End Schwarze Johannisbeere Rückseite
Rückseite
Happy End Schwarze Johannisbeere Rückseite Etikett
Rückseite Etikett
Happy End Schwarze Johannisbeere Verschluss
Verschluss
Happy End Schwarze Johannisbeere Hals
Hals

Geruch / Geschmack

In der Nase präsentiert sich der Happy End Schwarze Johannisbeere mittelkräftig mit ausgeprägter Note von schwarzer Johannisbeere. Deren leichte Säure begegnet einer relativ schweren Süße, die einen bonbonartigen Eindruck hinterlässt. Darüber hinaus weist der Geruch einen Orangenton auf.
Der Geschmack des Likörs fällt kräftig nach schwarzer Johannisbeere aus. Zwar bilden Säure und Süße durchaus eine Balance, für sich betrachtet wirkt die Süße jedoch schwer und plump. Außerdem gesellt sich eine leichte Zitrusfrische hinzu. Eine Alkoholnote zeigt sich zu keiner Zeit.
Den recht langen Nachhall bestimmt eine Note von schwarzer Johannisbeere, die leicht säuerlich auf eine deutliche Süße trifft. Weiterhin werden Erinnerungen an Orange geweckt.


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Empfohlene Trinkweise

Von offizieller Seite aus werden ein Longdrink im Mix mit Orangenlimonade, das Topping von Schaumweinen sowie der Drink „Skinny Cassis“ empfohlen. Letzterer vereint den Happy End Schwarzer Johannisbeere mit Vodka, Mineralwasser und einem optionalen Spritzer Zitrone.
Zum Purgenuss kann nur bedingt geraten werden. Dieser sollte in jedem Fall in gut gekühlter Form erfolgen.

Fazit

3,0

Happy End Schwarze Johannisbeere Wertung
Der Happy End Schwarze Johannisbeere zählt seit Gründung der Marke durch das im Schwarzwald beheimatete Unternehmen DrinkForest zum Kernsortiment. Auf den Genießer wartet ein Likör, der eine durchaus markante und doch recht monotone Aromatik nach schwarzen Johannisbeeren aufweist. Der Hauptkritikpunkt gilt jedoch dem durchwachsenen Spiel aus spritziger Säure und schwerfälliger Süße. Damit sollte der Likör in erster Linie zum Mixing von Drinks herhalten. Derweil punktet das Flaschendesign durch eine hohe Verarbeitungsqualität und eine moderne Optik. Die 0,7-l-Flasche gibt es für letztlich preiswerte 10 Euro. Ein Wechselspiel von Säure und Süße.

Das Sample wurde uns von Happy End ohne Vorgaben hinsichtlich einer Berichterstattung zur Verfügung gestellt.

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