Casamigos Blanco im Test: Reinst mit vanilliger Überraschung

Als der Schauspieler George Clooney gemeinsam mit seinen Freunden Randy Gerber und Mike Meldmann im Jahr 2013 die Marke Casamigos – auf Deutsch etwa „Haus der Freunde“ – ins Leben rief, erblickte auch der Casamigos Blanco das Licht der Welt. Der Tequila Blanco, ein 100% Agave Tequila, wird in der Brennerei Diageo México Operaciones – ursprünglich jedoch in der Brennerei Productos Finos de Agave – im mexikanischen Bundesstaat Jalisco hergestellt. Am Anfang stehen ausschließlich sieben bis neun Jahre im Hochland von Jalisco gewachsene Blaue-Weber-Agaven, deren Herzen – sogenannte Pinas – für 72 Stunden in Steinöfen gegart werden. Die anschließende Fermentation des gewonnenen Safts erfolgt mittels einer eigen entwickelten Hefe über einen Zeitraum von 80 Stunden. Destilliert wird zweifach in einer mit Kupfer beschichteten Brennapparatur. Vor dem Abfüllen in Flaschen mit einem mittels Wasser einer eigenen Quelle bei 40 Prozent eingestellten Alkoholvolumen darf das Destillat bis zu zwei Monate in Edelstahltanks ruhen. Mehr Informationen zur Marke und Destillerie der getesteten Spirituose sind auf der Casamigos-Übersichtsseite zu finden.

Casamigos Blanco Glas und Flasche
Casamigos Blanco

Optik / Flasche

Abgefüllt wird der klare Casamigos Blanco in eine recht schlichte Weißglasflasche. Deren etwas breiterer und doch auch hoher Körper verfügt über eine unspektakuläre Zylinderform. Kleine, steil angewinkelte Schultern führen zu einem mittellangen bis langen Hals, der sich sichtlich verjüngt und in eine kleine Lippe mündet.
Beim Verschluss handelt es sich um einen Kunstkorken, der an einer hellen Holzkappe befestigt ist. Ein schmaler, cremefarbener Papierstreifen unter anderem mit dem Verweis darauf, dass der Tequila zu hundert Prozent aus der Blauen-Weber-Agave gewonnen wird, dient als Siegel von Verschluss zu Hals.
Die Vorderseite der Flasche nimmt ein mittelgroßes, rechteckiges Etikett ein. Vor einem cremefarbenen Hintergrund erblickt man schwarz gehaltene Angaben zur Beschaffenheit des Tequilas. Im Mittelpunkt steht das eine stilisierte Darstellung einer Blauen-Weber-Agave zeigende Markenlogo. Darunter sind die Signaturen der Gründer George Clooney und Randy Gerber.
Das etwas kleiner ausfallende Rücketikett enthält keine nennenswerten Produktinfos.

Galerie
Casamigos Blanco Vorderseite
Vorderseite
Casamigos Blanco Rückseite
Rückseite
Casamigos Blanco Verschluss
Verschluss
Casamigos Blanco Hals
Hals

Geruch / Geschmack

Der Geruch des Casamigos Blanco erweist sich als rein, frisch und zugleich süß. Filigrane Töne von Zitrus wie vor allem von Limette sowie Noten von grünem Gras und Hefe begegnen ausgeprägten Noten von reifer Agave, Vanille und Toffee. Bemerkenswert ist der sehr abgerundete Alkohol.
Im Mund präsentiert sich der Tequila weich und recht frisch zu Beginn. Auf die Zitruspräsenz von Orange und Zitrone folgen die süßlichen Aromen von reifer Agave, Vanille und Toffee. Im Hintergrund zeigt der Geschmack außerdem Spuren von Gras, Hefe und wenig Pfeffer.
Den recht langen und weichen Nachklang prägen neben Zitrustönen auch süße Nuancen von reifer Agave, Vanille und Toffee. Merklich entwickelt sich eine gewisse Cremigkeit.


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Empfohlene Trinkweise

Tatsächlich kann der Casamigos Blanco in Anbetracht seines fein eingebundenen Alkohols ohne Weiteres pur und bei Zimmertemperatur oder bei leichter Kühlung genossen werden.
Populärer ist hingegen das Mixen. Zu den bekannten Klassikern zählen die „Margarita“ und die „Paloma“. Derzeit ebenfalls kursierende Drinks sind der „Tequila Tonic“ und der „Tequila Soda“. Die Rezepturen zahlreicher „Margarita“-Twists findet man auf der offiziellen Markenwebsite .

Fazit

5,0

Casamigos Blanco Wertung
Der Casamigos Blanco führt das Sortiment der von einem Trio um Schauspieler George Clooney gegründeten Marke Casamigos an. Positiv zu überraschen weiß der Tequila Blanco nicht nur durch seine verblüffend ausgeprägte Vanillenote, sondern auch durch seine außergewöhnliche Reinheit und Milde. Eben dieser fein eingebundene Alkohol bietet reichlich Spielraum für die Entfaltung der komplexen und nuancierten Aromatik, deren Nachklang zudem mit einer alkoholischen Milde und einem cremigen Mundgefühl glänzt. Hinsichtlich des Genusses scheinen keine Grenzen gesetzt: in Frage kommen sowohl das Mixen von Drinks als auch der Purgenuss bei Zimmertemperatur. Zu bemängeln gibt es einzig das Flaschendesign, das optisch zu schlicht, aber immerhin mit praktischen Vorzügen daherkommt. Der Preis fällt summa summarum angemessen aus. Die 0,7-l-Flasche des Casamigos Blanco schlägt mit circa 40 Euro zu Buche.

Das Sample wurde uns von Diageo Deutschland ohne Vorgaben hinsichtlich einer Berichterstattung zur Verfügung gestellt.

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