Mit dem Canaïma Gin erweitern die vorrangig für Botucal Rum bekannten Destilerías Unidas in Venezuela ihr Portfolio. Der nach dem Canaima Nationalpark im Amazonas-Gebiet im venezolanischen Bundesstaat Bolívar benannte Gin vereint acht traditionelle, eine lokale und zehn außergewöhnliche Botanicals. Darunter sind die Klassiker Wacholderbeere, Zitronen-, Grapefruit- und Orangenschale, Angelikawurzel, Koriander- und Kümmelsamen sowie die aus dem Regenwald stammenden Exoten Merey, Açaï, Moriche, Túpiro, Seje, Acerolakirsche, Ponsigué, Uva de Palma, Copoazú und Passionsfrucht. Die einzeln in Neutralalkohol mazerierten Kräuter, Gewürze und Früchte werden separat in Small Batches in einer 500 Liter fassenden Kupferbrennblase destilliert. Nach der Vermählung der Destillate geschieht das Abfüllen in Flaschen mit einem Alkoholgehalt von 47 Prozent. Hinsichtlich einer Süßung ist nichts bekannt.
Den offiziellen Tasting-Notes des Canaïma Gins zufolge sollen säuerliche Noten von Orange und Grapefruit auf bittersüße Aromen von Acerolakirsche, Açaï, und Passionsfrucht und aromatische Nuancen der Uva di Palma und Ponsigué treffen. Der komplexe Geschmack werde dominiert von Kräutern, Zitrus und tropisch-süßen Noten. Die Alkoholstärke verhelfe dem Gin zu einer einzigartigen Harmonie.
Im Oktober kommt der Canaïma Gin in den gut sortierten Fachhandel. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 39 Euro für die 0,7-l-Flasche. Der Hersteller will zehn Prozent des Gewinns für den Erhalt und die Wiederaufforstung des Regenwalds sowie zur Unterstützung indigener Völker spenden. Auch der Importeur Sierra Madre will 50 Cent pro verkaufter Flasche beisteuern.
Quelle: Sierra Madre