Lord Byron, Killik und Husk: Rum & Co holt Australian Rums nach Deutschland

In einem Zug hat der Fachhändler Rum & Co kürzlich exklusiv die Rums dreier australischer Brennereien in Deutschland verfügbar gemacht. Darunter sind die Lord Byron Distillery, der Killik Rum und die Husk Distillers.

Lord Byron Distillery

Die Lord Byron Distillery, angesiedelt in Byron Bay im australischen Bundesstaat New South Wales, brennt auf einer Copper Pot Still die Melasse lokal angebauten Zuckerrohrs. Abgesehen vom Lord Byron The Promise Spiced, einer aromatisierten Spirituose auf Basis zwölfjährigen Rums aus Zentralamerika, besteht das Sortiment aus hauseigenem Rum. Weißen Rum gibt es wahlweise trinkstark als Lord Byron Silver Cane oder hochprozentig als Lord Byron Fire Cane OP. Fassgereiftes bietet die Brennerei in Form des Lord Byron Pure Single Rum, der eine dreijährige Reifung wahlweise in Ex-Bourbon-Casks oder in Ex-Red-Wine-Casks in subtropischem Klima erhält. Das Abfüllen erfolgt batchweise mit individueller Fassstärke.

Lord Byron The Promise Spiced
Bild: Rum & Co

Weiter finden sich im Sortiment aromatisierte Spirituosen wie der Lord Byron Piña Spiced und der Lord Byron Kokomo Toasted Coconut, für die der hauseigene Rum maßgeblich mit Ananas beziehungsweise gerösteten Kokosraspeln angereichert werden. Komplettiert wird das Portfolio vom Lord Byron Falernum Tiki Liqueur, aufgrund der Alkoholstärke von 12 Prozent ein alkoholisches Getränk, in dem ein Destillat ausgewählter Gewürze mit hauseigenem Rum und Zuckerrohrsirup vermengt werden. Unklar ist, ob bei den „reinen“ Rums mit Zusätzen gearbeitet wird.

Killik Rum

Der Killik Rum stammt aus einer Brennerei am Range von Melbourne im australischen Bundesstaat Victoria. Inoffiziellen Angaben zufolge verfügt man über eine Pot Still, an die eine Column Still angrenzt. Darauf destilliert wird die wild vergorene Melasse heimischen Zuckerrohrs, was zu einem „High Ester“-Stil ähnlich Jamaica Rum führen soll. In puncto weißen Rums gibt es den Killik Silver in Trinkstärke sowie den Killik Silver Overproof mit hoher Alkoholstärke. Weiter gehört dem Sortiment derzeit ein Killik Gold mit zwölfmonatiger Reifung in Ex-Chardonnay-Casks in dem als sehr wechselhaft geltenden Klima Melbournes an.

Killik Gold
Bild: Rum & Co

Ergänzt wird das Aufgebot vom Killik Mango Silver Vanilla Bean. Diese Spirituose wird den Angaben zufolge in „nano batches“ durch Aromatisierung des hauseigenen Rums mit Mango und Vanille hergestellt. Eine explizite Info, wie es die Brennerei mit Zusätzen für ihre „reinen“ Rums hält, liegt nicht vor.

Husk Distillers

Bereits seit 2012 stellen die Husk Distillers in North Tumbulgum im australischen Bundesstaat New South Wales Rum her. Zum Einsatz kommt eine Copper Pot Still mit angeschlossener Column Still. Als Grundlage dient primär der frische Saft auf dem Gelände der Husk Farm Distillery eigen angebauten Zuckerrohrs, mitunter aber auch als Virgin Sugar Cane Honey bekannter Zuckerrohrhonig. Rein auf Zuckerrohrsaft basieren die weißen Rums Husk Pure Cane Spirit und Husk Pure Cane Rum mit Alkoholvolumina von 40 Prozent respektive 50 Prozent. Anders sieht es beim Husk Rare Blend aus, für den 20 Prozent Rum aus Zuckerrohrsaft mit 80 Prozent Rum aus Zuckerrohrhonig kombiniert werden. Außerdem erfolgt eine Reifung in nicht näher beleuchteten Eichenholzfässern in subtropischem Klima. Eine Altersangabe existiert nicht.

Husk Rare Blend
Bild: Rum & Co

Auch die Husk Distillers runden ihr Sortiment mit einem sogenannten „Spiced Rum“ ab. Dieser Husk Bam Bam basiert auf einer Kombination aus 30 Prozent Rum aus Zuckerrohrsaft und 70 Prozent Rum aus Zuckerrohrhonig. Für zwei Jahre geht es in regionale Ex-Wine-Casks in subtropischem Klima. Aromatisiert wird die Spirituose mit einer Reihe von Früchten und Gewürzen sowie einer Prise Salz. Betontermaßen verzichtet die Brennerei durchweg auf eine Kältefiltration sowie bei allen „reinen“ Rums auf jegliche Zusätze.

Ab sofort werden der Rum der Lord Byron Distillery, der Killik Rum und der Rum der Husk Distillers hierzulande exklusiv über Rum & Co1 gehandelt. Preislich startet das Sortiment der Lord Byron Distillery beim Lord Byron Silver Cane mit 59,90 Euro je 0,7-l-Flasche und endet bei den Lord Byron Pure Single Rums mit 104,90 Euro je Variante und 0,7-l-Flasche. Dagegen reicht die Preisspanne im Hause Killik Rum von 44,90 Euro je 0,7-l-Flasche Killik Silver bis 84,90 Euro je 0,7-l-Flasche Killik Gold. Im Portfolio der Husk Distillers erstreckt sich die Bepreisung von 39,90 Euro je 0,7-l-Flasche Husk Pure Cane Spirit bis 52,90 Euro je 0,7-l-Flasche Husk Bam Bam.

Quelle: Rum & Co