Seit kurzer Zeit macht der Deux Frères Dry Gin in Kontakt beispielsweise mit Tonic Water nicht mehr den Farbwechsel von Blau zu Violett mit. Der Grund dafür ist, dass das bei Zürich ansässige Unternehmen die in der EU unzulässige Blaue Klitorie als farbgebendes Element entfernt hat. An deren Stelle kommt nun eine regionale Alternative zum Einsatz, die jedoch nicht präzisiert wird. Dank dieser natürlichen Zutat verfügt der Gin über einen zarten Rosaton, der bei Zugabe beispielsweise von Tonic Water in ein leuchtendes Pink umschwenkt. Darüber hinaus setzt sich der Gin weiterhin aus 25 Botanicals zusammen. Genannt werden Bio-Wacholderbeeren, frische Bio-Zitronenschalen, Rosenblätter, Lavendelblüten, Angelikawurzel, Curcumawurzel, Ysopkraut und Orangenblütenblätter. Eine namentlich nicht genannte Traditionsbrennerei in Tirol in Österreich nimmt die Herstellung im Sinne eines London Dry Gins vor. Deux Frères selbst versetzt den Gin mit der farbgebenden Komponente und füllt mit einer Alkoholstärke von 43 Prozent ab. Ob gänzlich auf Zucker verzichtet wird, ist nicht klar.
„Da unser Gin in verschiedenen europäischen Ländern verfügbar ist, haben wir unsere Rezeptur angepasst. Wir sehen dies als Chance, eine regionale Alternative für die farbgebende Zutat einzuführen und dabei unser Engagement für eine nachhaltige Produktion zu unterstreichen“, heißt es vonseiten Deux Frères. „Selbstverständlich halten wir weiterhin an unserer Philosophie fest und verwenden ausschliesslich natürliche Zutaten, ohne Stabilisatoren und künstliche Farbstoffe.“
Quelle: Deux Frères / WineFactory
