Pitú im Test: Solider Standard

Wer auf dem deutschen Markt nach Cachaças sucht, wird zwangsläufig über den Pitú der Underberg Gruppe stolpern. Der Marktführer in Deutschland, ein sogenannter Cachaça Industrial, wird in der Brennerei Engarrafamento Pitú in Vitória de Santo Antão im brasilianischen Bundesstaat Pernambuco hergestellt. Die Basis bildet wie für alle Cachaças der frische Saft heimischen Zuckerrohrs. Destilliert wird auf einer Column Still. Ohne das Vornehmen einer Fassreifung wird mit einem Alkoholvolumen von 38 Prozent abgefüllt. Auf die Hinzugabe von Zucker wird allem Anschein nach verzichtet. Mehr Informationen zur Marke und Destillerie der getesteten Spirituose sind auf der Pitú-Übersichtsseite zu finden.

Pitu Glas und Flasche
Pitú

Optik / Flasche

Die Flasche, die den klaren Pitú beherbergt, besteht aus Weißglas und verfügt über eine Füllstandsanzeige. Der zylindrische Körper geht auf halber Höhe in rundliche Schultern über, die wiederum zu einem sehr langen und leicht bauchigen Hals führen.
Der metallische Drehverschluss ist in den Farben der Marke Schwarz, Rot und Gelb gehalten. Ferner ziert diesen das Markenlogo, das eine Süßwasserkrabbe zeigt.
Eben diese Farbkombination sowie die Süßwasserkrabbe finden sich auch auf dem kleinen, diagonal über den Hals verlaufenen Etikett. Darunter ist der Markenname als Reliefschrift am Glas angebracht.
Das ovale Etikett auf der Vorderseite, ebenfalls in den Farben der Marke erstrahlend, bestimmen der große Markenname und das Abbild der Süßwasserkrabbe, während das auf der Rückseite einen Infotext wie auch das Rezept für die „Caipirinha“ liefert.

Galerie
Pitú Vorderseite
Vorderseite
Pitú Rückseite
Rückseite
Pitú Verschluss
Verschluss
Pitú Hals
Hals

Geruch / Geschmack

Schon beim Öffnen der Flasche vernimmt man einen starken süßlichen Geruch mit Zuckerrohranklängen, aber ebenfalls mit einer deutlichen alkoholischen Note.
Ähnlich sieht es auch beim Geschmack aus. Der Pitú besitzt einen sehr intensiven und süßlichen Geschmack nach grasig-grünem Zuckerrohr. Allerdings stoßen zügig auch unangenehme Alkoholtöne dazu.
Der Abgang erweist sich als sehr kurz und recht herb mit grünen Noten.

Empfohlene Trinkweise

Obwohl Cachaças, vor allem Cachaças Artesanal, durchaus auch pur genießbar sein können, bleibt für den Pitú in erster Linie der Mix. Der populärste Drink ist die „Caipirnha“, aber auch die „Batida“ findet zunehmend Verbreitung. Die Rezepturen der originalen Drinks und einiger Twists führt die Website von Pitú auf.

Fazit

3,0

gut
Der Pitú getaufte Cachaça ist seit geraumer Zeit Marktführer in Deutschland. Der Erfolg des Cachaça Industrial geht auf die solide Qualität, aber klar auch auf den niedrigen Preis zurück. Im Mittelpunkt des Geschmacksprofils steckt eine grasig-grüne Zuckerrohrnote, umrahmt von deutlichen Alkoholtönen. Entsprechend gilt die Empfehlung nicht dem Purgenuss, sondern dem Mixen von Drinks wie dem Klassiker „Caipirinha“. Punkten kann das Design, das einen runden und durchaus hochwertigen Eindruck hinterlässt. Den Besitzer wechselt die 0,7-l-Flasche für einen geringen Preis ab 11 Euro. Zu finden ist der Pitú bei nahezu jedem Händler.

Das Sample wurde uns von Diversa Spezialitäten ohne Vorgaben hinsichtlich einer Berichterstattung zur Verfügung gestellt.

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Stand 18. April 2024 19:43 Uhr. Preise inklusive Mehrwertsteuer. Alle Angaben ohne Gewähr. Bezahlte Links.