Den Padre Azul Reposado wie auch zwei weitere Qualitäten führte der Österreicher Hans-Peter Eder zusammen mit Freunden im Jahr 2016 auf den europäischen Markt ein. Für die Herstellung des als Super Premium betitelten 100% Agave Tequilas zeichnet Master Distillerin Erika Sangeado von Tequila Tres Mujeres nahe der Gemeinde Amatitán im mexikanischen Bundesstaat Jalisco verantwortlich. Aus diesen sogenannten Lowlands am Vulkan Tequila stammen auch die zwischen acht und zehn Jahre gewachsenen Blauen-Weber-Agaven, deren Herzen zunächst mindestens 24 Stunden in Öfen gekocht und anschließend mehrere Tage lang mit natürlich vorkommenden Hefen fermentiert werden. Nach einem zweifachen Brennvorgang erfährt das auf sein Herzstück reduzierte Destillat eine mindestens achtmonatige Reifung in Ex-Bourbonfässern. Das Abfüllen in Flaschen geschieht mit einem Alkoholvolumen von 38 Prozent. Mehr Informationen zur Marke und Destillerie der getesteten Spirituose sind auf der Padre-Azul-Übersichtsseite zu finden.
Optik / Flasche
Für eine Beschreibung des Designs stand uns nicht die Standardflasche des Padre Azul Reposado zur Verfügung.
Geruch / Geschmack
Der Geruch des goldfarbenen Padre Azul Reposado ist fein und mittelkräftig nach reifer Agave mit süßer Fruchtigkeit, begleitet von Banane, Pfirsich und einem Touch Zitrus. Es folgen die reichlich süßen Noten Vanille, Toffee-Karamell, Honig, weißer Schokolade und Kokosnuss. Derweil sind auch minimale Nuancen von Mineralien zu erkennen. Eine Schärfe zeigt sich hingegen zu keiner Zeit in der Nase.
Geschmacklich fällt der Tequila kräftig, aber auch fein und samtig-weich aus. Gleich zu Beginn entfalten sich die ausgeprägten Aromen von süßer Vanille, Toffee-Karamell und Honig, gepaart mit denen von reifer Agave, Banane und Mandel. Auch im Mund schwingt ein Hauch Mineralien mit.
Der Abgang ist recht lang und weich mit süßlichen Noten von Vanille, Toffee-Karamell und weißer Schokolade sowie Tönen von Agave und Mandel.
Empfohlene Trinkweise
Allem voran steht der Purgenuss des Padre Azul Reposado bei Zimmertemperatur. Optional ist eine leichte Kühlung denkbar. Auf eine zu starke Kühlung sollte man zugunsten der freien Entfaltung der Aromen verzichten.
In puncto Mixability gibt es diverse Möglichkeiten für den Tequila: Neben der berühmten „Margarita“ können zum Beispiel auch die „Paloma“, der „Tequila Tonic“ und der „Tequila Soda“ zubereitet werden. Ebenso denkbar sind ein „Manhattan“ oder ein „Old Fashioned“.
Fazit

Preisvergleich

