Für den Metaxa 7 Sterne zeichnet das Unternehmen Metaxa mit Sitz in Kifissia am Rand der griechischen Hauptstadt Athen verantwortlich. Die Herstellung umfasst drei separate Produktionsschritte: Im ersten Vorgang erfolgt die Destillation griechischer Weißweine der Rebsorten Roditis, Savatiano und Sultana. Daraufhin lagert das Destillat für sieben Jahre in 300 bis 350 Liter großen Fässern aus französischer Limousin-Eiche. Des Weiteren wird ein Teil des Destillats in größere Fässer mit einem Volumen von 3.000 Litern eingelagert. In einem weiteren Prozess werden Muskatweine der ägäischen Inseln destilliert, bei den verwendeten Rebsorten handelt es sich unter anderem um Muscat d’Alexandrie. Dieses Destillat reift anschließend für zwei Jahre in den gebrauchten Limousin-Eichenholzfässern von Metaxa. Im dritten Verfahren wird entmineralisiertes Wasser in einem geheimgehaltenen Verfahren für sechs Monate mit Gewürzen und Kräutern angereichert. Für 48 Stunden erfolgt ein Veredelungsprozess bei – 6 °C. Zu guter Letzt werden alle drei Ausgangsprodukte des Weinbrands zusammen verblendet und mit einem Alkoholgehalt von 40 Prozent und mit Farbstoff abgefüllt. Durch die Aromatisierung mit Gewürzen und Kräutern handelt es sich um keinen klassischen Weinbrand, sondern der offiziellen Bezeichnung nach um eine „Griechische Spirituosenspezialität“. Mehr Informationen zur Marke und Destillerie der getesteten Spirituose sind auf der Metaxa-Übersichtsseite zu finden.
Optik / Flasche
Die Form der Flasche des Metaxa 7 Jahre ist an eine antike Amphore angelehnt, in die im alten Griechenland Wein und andere Flüssigkeiten zum Transport abgefüllt wurden. Formgebung zeichnet sich durch eine geschwunge, nach unten verjüngende Taille, einem verbreiteten Boden und vergleichsweise langen Hals aus.
Da auf Weißglas gesetzt wird, erstrahlt die gefüllte Flasche mit einem kräftigen Mahagonifarbton des Weinbrands.
Im Kontrast dazu stehen die satten, hellgelben Etiketten in Schildform. Der blaue Schriftzug ist gut lesbar und zum Teil in Griechisch. Die Altersangabe wird bei Metaxa typischerweise mit horizontal angeordneten Sternen angeben. Das runde Logo einer antiken Münze ist am oberen Rand des vorderen Etiketts zu sehen. Auf der Münze ist ein Salamina-Krieger auf einem Boot zu sehen, das sich auf dem Meer befindet, vom Horizont erstrahlt die Sonne. Am Bug des Bootes sitzt eine Eule.
Beim Verschluss treffen wir einen soliden, metallenen Drehverschluss mit sandfarbener Lackierung an.
Geruch / Geschmack
In der Nase überwiegt zunächst eine bedeutsame Süße mit klaren Vanille-Noten. Nach wenigen Sekunden rückt stark die Präsenz der würzigen Muskatweine und herben Kräuter in den Vordergrund. Die kräfte Aromatisierung des Weinbrands wirkt fast schon wie Parfüm. Im Mund fällt gleich wieder die markante Würze des Metaxa 7 Sterne auf. Neben einer weichen Vanille- und Weinnote ist aber durchaus auch eine beachtliche, trockene Süße erkennbar. Letztlich dominieren die Muskatweine und die sehr herben Kräuter, die sogar eine leichte Bitter-Note entwickeln. Alles in allem ist das Geschmacksbild äußerst vielschichtig und komplex, was den Metaxa sehr von klassischen Weinbränden abhebt, sind die herben und würzigen Einflüsse. Im langen Nachklang bleibt ein süßlich-würziges Aroma erhalten, besonders die herbe Note bleibt minutenlang im Mundraum zurück.
Empfohlene Trinkweise
Um einen Weinbrand wie den Metaxa 7 Sterne mit seinen vielfältigen Aromen wahrzunehmen, sollte er pur und bei Zimmertemperatur getrunken werden. Auch auf die Zugabe von Eiswürfeln sollte verzichtet werden, da sich Aromen durch eine Kühlung nicht komplett entfalten können.
Optional können auch verschiedene Drinks zubereitet werden. Metaxa selbst liefert entsprechende Rezepturen.
Fazit

Preisvergleich





