Newcomer: Paranubes widmet Caña Morada eigenen Rum

Für gewöhnlich setzt Jose Luís, dessen Familienbrennerei innerhalb der Sierra Mazateca im Norden des mexikanischen Bundesstaats Oaxaca angesiedelt ist, für seinen Paranubes Rum auf insgesamt vier regionale Zuckerrohrsorten. Speziell der Sorte Caña Morada widmet der Destillateur nun einen eigenen Rum. Soweit bekannt, wird der Saft des in der Region von Hand geernteten Zuckerrohrs in gewohnter Manier ohne Wasser, Hefe oder Zusatzmittel über 48 Stunden in Kiefernholzbottichen fermentiert. Jedes Mal wird nur die Hälfte entnommen und dann mit frischem Saft aufgefüllt. Alle vier Monate wird der Bottich vollständig geleert und gereinigt. Erneut gestartet wird die Fermentation durch gekochte Mesquitebaumrinde oder Ananasschalen. Bei der Destillation in einer mit offenem Feuer und ohne Messinstrumente betriebenen Copper Column Still mit sechs Böden entstehen Aguardiente unterschiedlichen Alkoholvolumens, sodass die gewünschte Trinkstärke mittels Blendens und ohne Wasser eingestellt werden kann. Außerdem werden neben dem Herzstück des Destillats auch Teile des Vorlaufs verwendet. Das finale Alkoholvolumen beträgt 54,4 Prozent. Zu einer Fassreifung kommt es nicht. Auch Zusätze sollen nicht ihren Weg in den Rum finden.

Paranubes Caña Morada
Bild: Barrel Brothers

Von offizieller Seite aus ist die Rede von einem zum klassischen Paranubes Rum leichteren und trockeneren Profil mit wunderbaren Zimtnoten. Im Mund würden Erinnerungen an Zimtsüßigkeiten geweckt.

Gegenwärtig wird der neue Paranubes Caña Morada mit 120 Flaschen in Deutschland gehandelt. Die Verfügbarkeit beschränkt sich auf den ausgewählten Fachhandel. Ob in absehbarer Zeit ein weiteres Batch eintrifft, ist nicht klar. Ein empfohlener Preis liegt uns nicht vor.

Quelle: Barrel Brothers

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Paranubes Caña Morada (1 x 0,7 l)
Preis: € 38,90 (€ 55,57 / l)
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