Guyana trifft Schwaigern: Heimat Distillers enthüllen Ramero Rum

Nach vier Jahren Entwicklungszeit enthüllen die Heimat Distillers den neuen Ramero Rum. Für ihre Neuvorstellung statten die Gründer Marcel Eßlinger, Raphael Heiche und Rouven Richter aus Guyana bezogene Rums mit einer Reifung am Standort der Manufaktur in Schwaigern in Baden-Württemberg aus. Im Detail handelt es sich um Rums, die die Demerara Distillers in einer nicht näher benannten Column Still und der Port Mourant Wooden Pot Still aus der Melasse ausschließlich natürlich angebauten Zuckerrohrs gewinnen. Im Lager der Heimat Distillers in Schwaigern angekommen, erhalten die Rums eine vergleichsweise vielfältige Fassreifung in gemäßigtem Klima. Zur Verfügung stehen neben Steingutgefäßen auch Ex-Bourbon-, Ex-Single-Malt-Scotch-Whisky-, Ex-Sherry-, Ex-Cognac- und Ex-Portweinfässer. Für die gewisse Regionalität halten Ex-Rotwein- und Ex-Weißweinfässer ausgewählter Partner her. Zum Start der Marke besteht das Sortiment aus dem Ramero Cask Selection und dem Ramero Blanco.

Ramero Rum
Bild: Heimat Distillers

Der Ramero Cask Selection vereint aus der Wooden Pot Still wie auch aus der Column Still stammende Rums, die für mindestens drei Jahre in sieben verschiedenen Fasssorten reifen. Abgefüllt wird mit einem Alkoholvolumen von 46 Prozent, ohne Kältefiltration und mit einer Dosage von vier Gramm pro Liter. Der finale Estergehalt wird mit 11,5 Gramm pro Hektoliter angegeben. Ob es zu einer Färbung kommt, ist nicht klar. Laut offizieller Verkostungsnotiz ist das Aroma geprägt von gerösteten Kokosraspeln und verführerischer dunkler Frucht, wie schwarze Johannisbeere. Beim Ansetzen des Glases steige sofort der Geruch von Marzipan und Kakao in die Nase – gleich abgelöst von Honig und Karamell. Der erste Schluck gebe sich wärmend und würzig und offenbare eine harmonische Holznote. Im sirupartigen Mundgefühl würden sich ausgewogene Fruchtnoten von getrockneter Aprikose mit Honig entfalten. Pflaumen, Datteln, Rosinen und ein Hauch Schokolade sollen die wohl dosierten Eichentöne aufwerten. Diese sinnliche Geschmacksexplosion münde in einem großartigen Finish, das ihn von der sanfteren, geschmeidigen Seite zeigen soll. Die würzigen Karamellnoten würden sich bis in den langen Nachklang hinein halten.

Ramero Cask Selection
Bild: Heimat Distillers

Für den Ramero Blanco wird der aus der Column Still gekommene Rum mit einem Anteil von dem aus der Wooden Pot Still vermählt. Die mindestens dreimonatige Reifung erfolgt im großen Stil in Steingutgefäßen, lediglich ein kleiner Anteil Rum aus Ex-Rotweinfässern stößt hinzu. Das Abfüllen in Flaschen geschieht mit einem Alkoholvolumen von 46 Prozent, ohne Kältefiltration und mit einer Dosage von sieben Gramm pro Liter. Der abschließende Estergehalt liegt bei 5,8 Gramm pro Hektoliter. Den offiziellen Tasting-Notes zufolge hat der Ramero Blanco überraschend viel zu bieten: Der Rum offenbare süße und fruchtige Noten, von denen man kaum genug bekommen könne. Ein Beiklang von vollreifer Honigmelone und Kokosnuss verleihe ein tolles Selbstbewusstsein. Der Geschmack zeige sich cremig weich und herrlich ausgewogen. Sein Finish sei raffiniert, wobei er auf einen alkoholischen Biss verzichten soll. Für einen weißen Rum alles andere als selbstverständlich.

Ramero Blanco
Bild: Heimat Distillers

Ab sofort ist der Ramero Rum im gut sortierten Fachhandel erhältlich. Die Preise liegen bei 39 Euro für die 0,5-l-Flasche des Ramero Cask Selection und bei 22 Euro für die 0,5-l-Flasche des Ramero Blanco. Ein Teil der Einnahmen soll in Sozialprojekte in den Anbauregionen des Zuckerrohrs fließen.

Quelle: Heimat Distillers

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