Blended Malts und Grains: J.G. Thomson & Co. neu in Deutschland

Den Namen J.G. Thomson & Co. trägt eine neue Marke der The Artisan Spirits Company in Edinburgh, die auch Inhaber der Scotch Malt Whisky Society ist. Das zunächst maßgeblich aus einer Handvoll Blended Malt und Blended Grain Scotch Whiskys bestehende Sortiment kommt über Prineus neuerdings auch nach Deutschland. Im Mittelpunkt stehen die fortlaufend in Batches erscheinenden Kernqualitäten Smoky, Sweet und Rich. Darüber hinaus bietet J.G. Thomson & Co. den Rich 23 Jahre und den Sweet 1972. Allesamt eint das Abfüllen bei einem Alkoholvolumen von 46 Prozent, ohne Kältefiltration und ohne Farbstoff.

J.G. Thomson & Co.
Bild: J.G. Thomson & Co.

Beim J.G. Thomson Smoky handelt es sich um einen Blend ausschließlich aus Malts von der schottischen Insel Islay. Die Reifung erfolgt in Ex-Pedro-Ximénez-Sherry-Butts und -Hosheads sowie Ex-Bourbon-Barrels. Eine Altersangabe existiert nicht. Die offiziellen Tasting-Notes beschreiben den Geruch als medizinisch und fruchtig nach Asche. Der Geschmack wecke Erinnerungen an geräuchertes Fleisch, Nelken und Honigwaben. Dagegen stecken im J.G. Thomson Rich ausschließlich Malts, die in Ex-Oloroso- und Ex-Pedro-Ximénez-Sherry-Butts, -Hogsheads und -Quarter-Casks sowohl aus amerikanischer als auch aus europäischer Eiche reifen. Bezüglich des Alters des Blends schweigt man sich aus. Laut offizieller Verkostungsnotiz zeigt der Geruch Rosinen, Sultaninen und Orangenschalen. Im Mund Feigen, Datteln und getrocknete Gewürze. Bezüglich des J.G. Thomson Sweet ist die Rede von in unterschiedlich stark ausgebrannten Eichenholzfässern gereiften Malts. Weitere Angaben einschließlich einer zum Alter fehlen. Von offizieller Seite versprochen wird ein Geruch nach gerösteter Eiche, Vanilleschoten und Kokosnuss. Geschmacklich Mandeln, Fudge und Zimtpudding.

Für den J.G. Thomson Rich 23 Jahre setzt man ausschließlich auf Malts aus der Region Speyside und mit mindestens 23-jähriger Reifung in Ex-Bourbon-, Ex-Oloroso- und Ex-Pedro-Ximénez-Sherry-Casks. Laut den offiziellen Tasting-Notes gelangt ein Geruch nach Pfirsichkernen, getrockneten Cranberrys und tropischen Früchten zur Entfaltung. Der Geschmack erinnere an Äpfel, Kuchenteig und Rosenwasser. Der J.G. Thomson Sweet 1972 ist ein Blend ausschließlich im Jahr 1972 gebrannter Grains mit Reifung in Ex-Bourbon-Casks. In der Nase Bienenwachs, polierte Antiquitäten und altes Holz. Der Geschmack erinnert der offiziellen Verkostungsnotiz zufolge an Pfannkuchen, Ahornsirup und gewachste Äpfel.

Smoky, Rich und Sweet von J.G. Thomson & Co. sind ab sofort für einen empfohlenen Preis von 38,90 Euro je Blend und 0,7-l-Flasche im gut sortierten Fachhandel erhältlich. Die 0,7-l-Flasche des Rich 23 Jahre schlägt derweil mit einem empfohlenen Preis von 124,90 Euro zu Buche. Der Sweet 1972 kommt erst nächsten Jahr nach Deutschland. Eine unverbindliche Preisempfehlung liegt noch nicht vor.

Quelle: Prineus