Marke: Wodka Gorbatschow
Wodka Gorbatschow

Marke: Wodka Gorbatschow

Wodka Gorbatschow ist eine am 28. April 1921 in Berlin gegründete Marke. An diesem Datum erhielt der wenige Jahre zuvor aus St. Petersburg in Russland emigrierte Leontowitsch Gorbatschow seine Genehmigung Wodka zu brennen. Bereits in seiner alten Heimat brannte Leontowitsch Gorbatschow. Inzwischen gehört der Wodka zur Henkell & Co. Sektkellerei, die wiederum Bestandteil des Unternehmens Dr. Oetker ist.

Marke: Tschin
Marke

Marke: Tschin

Hinter der Marke Tschin steckt die im schweizerischen Fricktal gelegene Brennerei Käsers-Schloss. Edelbrenner Ruedi Käser hat neben Destillaten und Likören auch eigene Whiskys sowie seit 2014 den Tschin genannten Gin im Angebot.

Ardbeg: Wiedergeborene Kultbrennerei
Ardbeg

Ardbeg: Wiedergeborene Kultbrennerei

Die Ardbeg Destillerie wurde 1815 von John McDougall im Süden der schottischen Insel Islay nahe der Ortschaft Port Ellen gegründet. Noch bis 1959 in Familienbesitz, kam es 1981 zur Stilllegung des Betriebs. 1989 begann wieder die Produktion bis zur erneuten Schließung im Jahr 1996. Seit der Übernahme durch die The Glenmorangie Company 1997 ist die Ardbeg Distillery wieder aktiv.

Marke: Laphroaig
Laphroaig

Marke: Laphroaig

Im Jahr 1815 kauften die Brüder Donald und Alexander Johnston ein Grundstück auf der schottischen Insel Islay um Viehzucht zu betreiben. Das Grundstück wurde aufgrund seiner Lage als Laphroaig für „Senke an der breiten Bucht“ bezeichnet. Das Brennen von Whisky praktizierten die Eigentümer zunächst nur nebenher aus überschüssiger Gerste. Der Whisky kam gut an und schnell zeigte sich, dass das Brennen profitabler ist als die Viehzucht. In den 1870er-Jahren begannen die Streitigkeiten mit der nahegelegenen Lagavulin Destillerie im Besitz von Mackie and Co. Der Konflikt eskalierte endgültig im Jahr 1907 als Mackie and Co. für eine kurze Zeit die Wasserzufuhr von Laphroaig blockiert. Des Weiteren versuchte man 1908 mit Hilfe des abgeworbenen Laphroaig Head Brewer die Brennblase von Laphroaig für die Lagavulin Destillerie zu kopieren – es zeigte sich aber, dass sie den Whisky nicht kopieren konnten. Mit Ian Hunter an der Spitze wurde die Destillerie 1921 umfangreich erweitert. 1923 kamen bei Laphroaig, so früh wie bei kaum einer anderen schottischen Destillerie, Bourbonfässer aus amerikanischer Weißeiche zum Einsatz. 1929 wurde der Export weltweit gesteigert. Mit seinem Tod im Jahr 1954 übertrug Ian Hunter, der letzte der Familienlinie, die Geschäftsführung seiner langjährigen Angestellten und Vertrauten Bessie Williamson. Um weiteres Wachstum zu ermöglichen, verkaufte sie Laphroaig in den 1960er-Jahren an das schottische Unternehmen Long John International. Heute gehört die Marke Laphroaig zu Beam Suntory.

Lepanto: „Premium“ Brandy von González Byass
Lepanto

Lepanto: „Premium“ Brandy von González Byass

Manuel María González kam 1835 nach Jerez de la Frontera, um sein Glück in der boomenden Sherry-Industrie zu finden. Bereits 1844 ermöglichte der Erfolg den eigenen Anbau von Reben und den Erwerb der ersten Brennanlage für Brandy. Im Jahr 1855 hatte González ein erfolgreiches Unternehmen aufgebaut, das Wein produzierte und exportierte. Er entschloss sich Robert Blake Byass – seinen Handelsbeauftragten für Großbritannien – als Geschäftspartner mit ins Boot zu holen, womit das Unternehmen González Byass gegründet wurde. Seit 1998 gehören nahezu alle Geschäftsanteile des Unternehmens den direkten Nachfahren von Manuel María González. Der Lepanto Brandy aus dem Hause González Byass, wird seit 1896 in Jerez hergestellt. Namentlich erinnert der Brandy an die „Seeschlacht von Lepanto“, welche am 7. Oktober 1571 in der Meerenge von Lepanto, vor dem heutigen Griechenland, stattfand. Die „Heilige Liga“ bestehend aus christlichen Mittelmeermächten und mit Spanien an der Spitze, siegten dort über das nach der Flottengröße überlegene Osmanische Reich. Der Brandy wird gänzlich aus Palomino-Trauben gewonnen und ist in verschiedenen Sorten erhältlich. Die Palomino Traube zählt als die klassische Sherry-Traube. Diese alte, weiße Rebsorte wird hauptsächlich im Sherrydreieck, wozu Jerez de la Frontera, El Puerto de Santa María und Sanlucar de Barrameda gehören, angebaut.

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Rum & Co
Marke: Niemand
Niemand

Marke: Niemand

Unter dem Namen Niemand haben Sebastian Otto und Torben Paradiek, beide Unternehmer aus Hannover und Gründer von HOOD Distribution, im Herbst 2015 einen Gin auf den Markt gebracht. Bereits zuvor kreierten sie die Gin Flight Gewürzspender.

Marke: Tullamore D.E.W.
Tullamore D.E.W.

Marke: Tullamore D.E.W.

1829 gilt als die Geburtsstunde von Tullamore D.E.W., als Michael Molloy eine Destillerie im Ort Tullamore in der irischen Grafschaft Offaly errichtete. Die für die Produktion wichtigen Getreideanbaugebiete befanden sich in unmittelbarer Nähe und lieferten unter anderem die Gerste für den Whiskey. Der spätere Geschäftsführer Daniel Edmond Williams führte 1887 den bis heute erhalten gebliebenen Markennamen ein, indem er dem bis dahin nur „Tullamore“ genannten Whiskey seine Initialen D.E.W. anhängte. Gleichzeitig bedeutet das Wort „Dew“ auf Deutsch „Tau“, was für die Sanftheit des Whiskeys stehen soll. Nach dem Zweiten Weltkrieg konnte Desmond Williams – ein Enkel von Daniel E. Williams – den Whiskey auf dem Weltmarkt und insbesondere in den USA etablieren 1959 fiel auch die Tullamore Brennerei der Krise im irischen Whiskeygeschäft zum Opfer. Darum mussten die Destillerie geschlossen, einige Gebäude abgerissen und die Stills an die Locke’s Destillerie in Kilbeggan verkauft werden. Der neue Eigentümer war John Power & Son. Im Jahr 2000 wurde das noch stehende Lagerhaus zu einem Museum – dem Tullamore Dew Visitor Centre – umgebaut. Seit 2010 gehört Tullamore Dew zum schottischen Brennereikonzern William Grant & Sons. Die neue Produktion des Whiskeys erfolgte in der Midleton Destillerie. Mit der Inbetriebnahme einer neuen Destillerie in Tullamore im September 2014 kehrte die Produktion an ihren Ursprungsort zurück.

Marke: Wyborowa
Marke

Marke: Wyborowa

Im Jahr 1823 nahm der jüdische Geschäftsmann Hartwig Kantorowicz, dem eine Brennerei im polnischen Posen gehörte, an einem Wettbewerb zur Prämierung des besten polnischen Wodkas teil. Aufgrund des Jury-Urteils „Wyborowa“, was so viel wie „köstlich“ bedeutet, bekam der Wodka seinen Namen und die Erfolgsgeschichte des polnischen Wodkas nahm seinen Lauf. 1927 wurde Wyborowa als erste internationale Wodka-Marke registriert und weltweit vertrieben. In den 50er-Jahren, als Wyborowa alle europäischen Märkte eroberte, machte die Marke beispielsweise in Großbritannien mehr als 60 Prozent aller Wodka-Importe aus. Aufgrund der Unruhen in Polen Ende der 80er-Jahre bekam die Brennerei wirtschaftliche Schwierigkeiten und wurde von dem bekannten Spirituosenkonzern Pernod Ricard vor dem Konkurs bewahrt.

Marke: Squamata
Marke

Marke: Squamata

Die Destillerie Kammer-Kirsch hat im Frühjahr 2013 den Squamata Apple Vodka vorgestellt und erstmals auf der Barzone gezeigt. Noch im Sommer 2013 wurde für den Vodka ein Cocktail Wettbewerb ins Leben gerufen. Das Thema Apfel wurde in Anbetracht der historischen Bedeutung Deutschlands als Anbaugebiet aufgegriffen.

Marke: OMG
Marke

Marke: OMG

OMG ist seit Anfang 2014 eine Gin-Marke der familiengeführten Zufanek Distillery in Tschechien. Die Brennerei wurde im Jahr 2000 von Marcela und Josef Zufanek, zusammen mit ihren Kindern Martin, Josef und Jan gegründet.

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Tastillery
Marke: Pijökel 55
Marke

Marke: Pijökel 55

Die Geschichte des Pijökel 55 geht bis in das Jahr 1955 zurück, als sich eine Gruppe von Abiturienten eines Bremer Gymnasiums zusammentat. Im Mittelpunkt und als Zeichen ihrer Freundschaft stand ein kleines Wurzelholz, das sie „Pijökel“ – plattdeutsch für „kleines Ding“ – nannten, und eine geheimnisvolle Zeremonie. Mit unter den Abiturienten war Kuno Grote. Für den „geheimnisvollen Bund der Pijökelfreunde“ kreierte der mittlerweile in Pforzheim ansässige Apotheker in den 60er beziehungsweise 70er Jahren einen Kräuterlikör, den er Pijökel 55 – also nach dem Wurzelholz und dem Abiturjahrgang – taufte. Im Jahr 2002 stirbt Kuno Grote. Ein Jahr später verbringt dessen Sohn Gabriel Grote mit Henning Birkenhake sowie Semesterkollegen ihres Tonmeisterstudiums einen Skiurlaub in den französischen Alpen. Als Gabriel Grote auf einem Dreitausender Gipfel eine Runde Pijökel 55 ausschenkt, soll die Begeisterung groß gewesen sein. Aufgrund der positiven Reaktionen fassten Gabriel Grote und Henning Birkenhake den Entschluss, den Pijökel 55 im großen Stil herzustellen und zu vermarkten. Nach der Gründung der Grote Spirituosen Manufaktur in Berlin erfolgte im Jahr 2010 der Marktstart des Pijökel 55.

Marke: Ketel One
Ketel One

Marke: Ketel One

Die niederländische Marke Ketel One weist eine lange Tradition auf. Gegründet im Jahre 1691 in Schiedam stellt das Familienunternehmen bereits in der zehnten Generation Wodka aus besten Zutaten her. Die Familie Nolet hat über die Jahrhunderte die Rezeptur stets verfeinert und verbessert. Der Name der Spirituose bedeutet „Kessel Nummer eins“ und bezeichnet den ersten und originalen Kupferkessel, in dem der Wodka noch bis heute destilliert wird.

Marke: John B. Stetson
John B. Stetson

Marke: John B. Stetson

Die John B. Stetson Spirits LLC gehört zur 1865 an der US-Ostküste gegründeten John B. Stetson Company, deren Namensgeber als Erfinder des Cowboyhutes gilt und diesen im 19. und 20. Jahrhundert verbreitete. Der „Boss of the Plains“ wurde zum Inbegriff des Western-Hutes und somit ein Symbol für den Wilden Westen. Dieser Tradition folgend entwickelte sich die John B. Stetson Company immer weiter, und begann neben Hüten auch Kleidung, Sonnenbrillen, Schuhe, Gürtel und vieles mehr herzustellen, um das Lebensgefühl des Wilden Westens zu vermitteln. Seit 2011 führt John B. Stetson auch einen eigenen Kentucky Straight Bourbon Whiskey im Sortiment.

Marke: Tullibardine
Tullibardine

Marke: Tullibardine

Die in den schottischen Highlands gelegene Tullibardine Distillery wurde im Jahr 1947 von William Delmé-Evans gegründet. Zuvor bestand an dem Standort eine Brauerei, die im Jahr 1488 von König James IV von Schottland besucht wurde. Im 1503 gewährte er ihr eine Royal Charter. Schon damals wurde das Wasser des Danny Burn der nahen Ochil Hills als außergewöhnlich hervorgehoben. Auch aufgrund des Wassers soll Delmé-Evans diesen Standort für seine Brennerei gewählt haben.

Gordon’s: Der Bestseller
Gordon's

Gordon’s: Der Bestseller

Im Jahr 1769 wurde Gordon’s durch den Schotten Alexander Gordon in London begründet und im Stadtteil Southwark hergestellt. Bis 1898 war die Firma in Familienbesitz, bis sie mit der Marke Tanqueray verschmolz. Das Duo wurde 1922 von der Distillers Company aufgekauft, welche heute zum Diageo-Konzern gehört. Die Produktion befindet sich inzwischen in der Cameronbridge Distillery im schottischen Windygates. Seit 1925 ist der Gordon’s ein „Royal Warrant“, ein Hoflieferant des britischen Königshauses. Heutzutage gilt Gordon’s als der meistverkaufte London Dry Gin der Welt.

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Tastillery
Sierra Tequila: Der mit dem Hut
Marke

Sierra Tequila: Der mit dem Hut

Obwohl der Tequila von Sierra – was so viel wie Gebirgszug bedeutet – eine außerordentliche Bedeutung in Deutschland besitzt, ist über dessen Markengeschichte praktisch nichts handfestes in Erfahrung zu bringen. Produziert wird der Tequila von den Destilerías Sierra Unidas in Guadalajara im mexikanischen Bundesstaat Jalisco. In Deutschland eingeführt wurde die Marke in dem Jahr 1981 und umfasst neben wenigen Cocktail-Fertigmixgetränken diverse verschiedene Tequilas. Die Blauen-Weber-Agaven für Sierra Tequila stammen ausschließlich aus dem Hochland Jaliscos – dem Los Altos.

Marke: Jägermeister
Marke

Marke: Jägermeister

Die Mast-Jägermeister SE wurde 1878 von Wilhelm Mast in Wolfenbüttel gegründet. 1935, ein Jahr nachdem das neue Reichsjagdgesetz in Deutschland verabschiedet wurde, tauchte zum ersten Mal der Jägermeister Kräuterlikör auf dem deutschen Markt auf und war gleich ein Begriff in der Gesellschaft. Obwohl dies schon recht nahe legt wie der Name für den Kräuterlikör entstand, gibt es bis heute keine eindeutige Erklärung zur Namensgebung. Allerdings war der Sohn des Gründers und Erfinder des Likörs, Curt Mast, ein begeisterter Jäger, was die Namensherkunft eindeutig macht. In der deutschen Gesellschaft wurde der Jägermeister Kräuterlikör lange als ein „Altherrengetränk“ gesehen, bis schließlich Ende der 90er-Jahre eine angepasste Marketing-Kampagne auch jüngere Menschen ansprach. Zu gleicher Zeit schaffte es der Jägermeister im Ausland, vor allem in den USA zu großer Beliebtheit. Heute wird der Kräuterlikör in über 80 Staaten exportiert und ist die erfolgreichste Export-Spirituose Deutschlands. Neben dem Kräuterlikör vertreibt die Mast-Jägermeister SE zahlreiche Merchandising-Produkte zum Jägermeister. Seit 2013 führt Mast-Jägermeister einen saisonalen Kräuterlikör für Herbst und Winter – den Jägermeister Winterkräuter oder auch international Jägermeister Spice.

Marke: Jack Daniel’s
Jack Daniel's

Marke: Jack Daniel’s

Die Jack Daniel Distillery ist die älteste, registrierte Destillerie in den USA. Sie wurde 1866 von Jasper „Jack“ Newton Daniel gegründet. Er errichtete seine Destillerie in Lynchburg, Tennessee, weil es dort eine perfekt geeignete Höhle mit kühlem, reinen Quellwasser gab. Eine Besonderheit der Tennessee Whiskeys von Jack Daniel’s ist das Charcoal Mellowing, ein aufwendiges Filtern durch einen drei Meter hohen Holzkohlestapel aus Zucker-Ahorn. Von der Jack Daniel Distillery wurde 1941 das Patent auf das Verfahren angemeldet. Jack Daniel’s ist heute eine der beliebtesten Marken weltweit und gehört zu den zehn wertvollsten Destillerien der Welt.