Als Inspiration für die 2025er Limited Edition des Hendrick‘s Gins reiste Master Distillerin Lesley Gracie in eine Wüstenoase. Zurück in ihrem „Cabinet of Curiosities“ innerhalb des Hendrick’s Gin Palace von William Grant & Sons in Girvan im Südwesten Schottlands anhand ihrer Entdeckungen den Hendrick‘s Oasium. Während des Aufenthalts in der Wüstenoase, dem ein Match Polo auf Kamelen vorausging, soll Lesley Gracie auf eine Reihe von aromatischen Kräutern und frischen Früchten gestoßen sein. Welche das waren, wird nicht verraten. Die Rede ist lediglich von aromatischen Kräuter und hellen Früchten, die ihren Weg in den Distilled Gin gefunden haben sollen. Als Grundlage diente der Master Distillerin in gewohnter Manier die Rezeptur des originalen Hendrick’s Gins, der sowohl per Mazeration und Destillation in einer Bennett Still als auch per Dampfinfusion in einer Carter Head Still aus elf Botanicals hergestellt und mit Essenzen von Gurken sowie Rosenblättern angereichert wird. Abgefüllt wurde mit einem Alkoholgehalt von 43,4 Prozent und soweit bekannt ohne Zuckerzugabe. Der Umfang der Limitierung verbleibt wie immer im Dunkeln. Mehr Informationen zur Marke und Destillerie der getesteten Spirituose sind auf der Hendrick’s-Übersichtsseite zu finden.

Optik / Flasche
Zu haben ist der klare Hendrick’s Oasium in der traditionellen, schwarz gehaltenen Apothekerflasche des originalen Hendrick’s Gins. Der wuchtige, zylindrische Körper thront auf einem breiten Boden, während eher flache Schultern zum sehr kurzen Hals führen. Um den Hals befinden sich Teile einer ockerfarbene Schrumpfkapsel, bedruckt mit dem Markennamen in Schwarz.
Ein Naturkorken, angebracht an einer schwarzen Kunststoffkappe, verschließt die Flasche. Auf der Kappe erkennt man den Markenschriftzug. Des Weiteren befindet sich der Markenname zweifach als Reliefschrift vorne und hinten auf der Höhe der Schultern.
Auf der Vorderseite trifft man ein rautenförmiges Hauptlabel an. Vor ockerfarbenem Grund stehen der schwarze Markenschriftzug und die ebenso schwarze Bezeichnung des Gins. Zu den Verzierungen zählen die Darstellungen einer Oase mit Palmen und weiteren Gewächsen. Unterhalb des Hauptlabels ist ein schmales Etikett mit dem Hinweis auf eine Infusion mit aromatischen Kräuter und hellen Früchten angebracht.
Das Rücketikett bietet eine Beschreibung des Gins und die Rezeptur eines „Hendrick‘s Oasium Fizz“.




Geruch / Geschmack
In der Nase präsentiert sich der Hendrick‘s Oasium mittelkräftig mit süßer Frucht, erinnernd an Mango und Orange. Unmittelbar folgen eine harzige Würze nach Wacholder, grüne Anklänge und leichte Pfeffernoten.
Der Geschmack erweist sich als intensiv und süßlich fruchtig nach Orange, Zitrone und Mango. Zügig bäumt sich der Gin pfeffrig auf, aber ohne zu überwältigen. Allmählich entsteht Platz für diverse nuancierte Kräuter- und Gewürznoten. Zudem entwickelt sich ein volles und wärmendes Mundgefühl.
Der mittellange Nachhall ist kräftig, doch rund, dabei im Wechsel süßlich fruchtig und feinwürzig.
Empfohlene Trinkweise
Zu den offiziellen Drinkideen für den Hendrick‘s Oasium gehört nicht nur der „Gin Tonic“, sondern mit dem „Hendrick‘s Oasium Fizz“ auch ein „Paloma“-Twist. Des Weiteren wird ein „Hendrick‘s Oasium Pegu Club“ empfohlen.
Wer die Intensität am Gaumen verträgt, kann den Purgenuss bei Zimmertemperatur oder bei maximal leichter Kühlung wählen.
Fazit
Im Hendrick’s Oasium will Master Distillerin Lesley Gracie die pflanzlichen Genüsse, die in einer Wüstenoase anzutreffen sind, eingefangen haben. Ob dieser limitierte Distilled Gin nun tatsächlich die Flora einer Wüstenoase abbildet, dürften nur wenige beurteilen können, die Komposition ist jedenfalls sehr schmackhaft.
Angeführt wird das Profil von einer süßen Fruchtigkeit mit Zitruseinschlag. Zu dieser gesellt sich ein Potpourri aus diversen Kräuter- und Gewürznoten, das für reichlich Tiefe sorgt. Zeitgleich versprüht der Gin reichlich Kraft, was mit einem vollen und wärmenden Mundgefühl einhergeht.
Im Fokus steht das Mixen von Drinks, für die der Gin ausreichend Kraft mitbringt. Auch der Purgenuss ist nicht zu verachten.
Wie von Hendrick’s Gin gewohnt hinterlässt das Flaschendesign, das eine alte Flaschenform mit modernen Etiketten kombiniert, einen stimmigen Eindruck.
Erhältlich ist der Hendrick‘s Oasium für einen angemessenen Preis von circa 30 Euro je 0,7-l-Flasche.
Das Sample wurde uns von William Grant & Sons ohne Vorgaben hinsichtlich einer Berichterstattung zur Verfügung gestellt.
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