Der Tuvè Bitter aus dem italienischen Hause Turin Vermouth schaffte es im Frühsommer 2017 nach Deutschland. Die zu den Bitterlikören zählende Spirituose wird auf die traditionelle Turiner Herstellungsart unter der Verwendung von Infusionen von Wurzeln, Kräutern, aromatischen Pflanzen wie Wacholder und Cascarilla sowie Zitrusfrüchten hergestellt. Die Zutaten stammen hauptsächlich aus Italien, wie zum Beispiel die Orangen aus Sizilien. Mittels der Zugabe natürlicher Farbstoffe erhält der Bitterlikör seine rote Färbung. Das Alkoholvolumen beträgt 25 Prozent. Mehr Informationen zur Marke und Destillerie der getesteten Spirituose sind auf der Tuvè-Übersichtsseite zu finden.
Optik / Flasche
Angeboten wird der leuchtend rote Tuvè Bitter in einer Weißglasflasche, die einen Range-Look für die Liköre von Turin Vermouth besitzt. Die leicht an eine Amphore erinnernde Form weist einen ovalen Querschnitt und ein stimmiges Handling auf. Zwischen Körper und recht standfestem Boden befindet sich eine leichte Taillierung, während die Schultern allmählich in den langen Hals übergeht. Das Ende des Halses umgibt eine schwarze Banderole, versehen mit dem weißen Markenschriftzug.
Den ebenfalls aus schwarz lackiertem Metall gefertigten Schraubmechanismus ziert ein Reiter, bei dem es sich um das Markenzeichen von Turin Vermouth handelt.
Die Vorderseite der Flasche ziert noch auf Schulterhöhe ein schwarzes Schriftband, goldfarben umrandet und zentral den weißen Markenschriftzug wiedergebend. Knapp darunter ist eine Reliefprägung eines Wappens abgebildet. Das eigentliche Hauptlabel besitzt die Form eines mittelgroßen Schildes mit schwarzem Hintergrund und goldfarbener Umrahmung. Im Mittelpunkt steht ein roter „Bitter“-Schriftzug, während zahlreiche Reiter in einem dunklen Grauton im Hintergrund zu erkennen sind.
Auf der Rückseite ist ein ebenfalls mittelgroßes und schildförmiges Etikett in Schwarz platziert, das die Zutatenliste aufführt.
Geruch / Geschmack
Die angenehme Bitternote des milden Tuvè Bitter nimmt zügig die Nase ein. Begleitend ist eine moderate Süße zu vernehmen. Neben den Noten von reifen Orangen prägen den Geruch die Nuancen von Wurzeln und Kräutern.
Auf der Zunge startet der Bitterlikör mit einer warmen Süße, die von den Aromen von Orangen, Zimt und Kräutern begleitet wird. Es folgt die bis zu einer angenehmen Spitze zunehmende Bitternote. Eine alkoholische weist der Geschmack nicht auf.
Zuletzt klingt der Bitterlikör recht lang, angenehm bitter und trocken sowie etwas süß nach. Ferner entfaltet sich erneut eine dezente Orangennote.
Empfohlene Trinkweise
Zwar lässt sich der Tuvè Bitter durchaus auch pur genießen, dennoch kommt der Bitterlikör in erster Linie in Longdrinks und Cocktails. Populäre Drinks sehen die Kombination mit Soda, Orangensaft oder Tonic Water vor. Weit verbreitet sind auch die Cocktails „Negroni“ und „Americano“. Letzteren gibt es zudem in einer „Black Cherry Americano“ getauften Variante von Simone Carporale, seines Zeichens Turin Vermouth Brand Ambassador.
Fazit