Die Markteinführung des The Duke Rough erfolgte im Herbst 2017. Die in Aschheim bei München ansässige The Duke Destillerie setzt für diesen Munich Dry Gin auf eine Auswahl von fünf Botanicals – mit den Klassikern Wacholderbeere, Koriandersamen und Orangenschale sowie den Key-Botanicals Hopfenblüte und Malz. Auf die klassische Mazeration in Alkohol folgt die zweifache Destillation in einer Kupferbrennblase. Anschließend durchläuft der Gin eine zweifache Filtration. Das Alkoholvolumen wird bei 42 Prozent eingestellt. Noch vor der Flaschenabfüllung kommt es zu einer mehrwöchigen Ruhephase. Mehr Informationen zur Marke und Destillerie der getesteten Spirituose sind auf der The-Duke-Übersichtsseite zu finden.
Optik / Flasche
Wie von anderen Gins aus dem Hause The Duke gewohnt, kommt auch der The Duke Rough in einer Apothekerflasche aus Weißglas daher. Zu den Merkmalen dieser Flasche zählen der zylindrische sowie mittelprächtig handliche Körper, der massive sowie standfeste Boden und die weiten sowie rundlichen Schultern. Der Hals ist eher kurz, dafür vergleichsweise breit – genug Platz für eine weiße Banderole. Diese ist versehen mit dem leicht erhabenen Markenschriftzug in Schwarz, der roten Qualitätsbezeichnung und das mit Abbildungen der Botanicals verzierte Wappen Bayerns in Olivgrün.
Beim Verschluss handelt es sich um einen Kunstkorken, der in eine mit dem Logo der Marke gebrandete Holzkappe eingelassen ist.
Die Optik des mittelgroßen Hauptlabels ähnelt der der Banderole. Auf weißem Grund findet man den schwarzen Markenschriftzug und das olivgrüne Wappen Bayerns, verziert mit Abbildungen der Botanicals vor. Diagonal verläuft eine roter Streifen mit der Qualitätsbezeichnung „Rough“.
Das etwas kleiner ausfallende Etikett der Rückseite liefert zusätzlich eine kurze Beschreibung des Gins, die Chargennummer und das Bio-Zertifikat.
Geruch / Geschmack
Den Geruch des The Duke Rough prägt eine alkoholische Milde und aromatische Feinheit. Die Noten der fünf Botanicals kommen sehr ausgeprägt und sehr harmonisch zur Geltung. Den Anfang machen Wacholder, Koriander und Orangenschale, ehe die Nuancen von Hopfen und Malz hinzustoßen.
Fein und subtil entfaltet sich der Geschmack des Gins. Zunächst macht sich die fruchtige Orangenschale bemerkbar, gefolgt von den würzig bis herben Aromen von Hopfen, Wacholder und Koriander. Zuletzt kann man auch etwas Malz erkennen. Für die etwas raue Komponente sorgt ein leichtes an Ingwer erinnerndes Mundgefühl.
Im recht langen Abgang setzt sich das Mundgefühl nach mildem Ingwer fort. Weiterhin bleiben die Noten von Koriander, Wacholder und wenig Hopfen erhalten, während im Hintergrund Orangentöne und eine Spur Malz mitschwingen.
Empfohlene Trinkweise
Im Mittelpunkt des Genusses des The Duke Rough stehen Longdrinks und Cocktails, angeführt vom Klassiker „Gin Tonic“. Weitere erwähnenswerte Drinks sind der „Martini“ sowie der „Munich Mule“. Außerdem liefert die Website von The Duke noch einige Empfehlungen zum Nachmixen.
Wer den unverfälschten Purgenuss bevorzugt, macht mit dem The Duke Rough ebenso nichts falsch.
Fazit