Test: Buffalo Trace

Für den Buffalo Trace zeichnet die Buffalo Trace Distillery in Frankfort im US-Bundesstaat Kentucky verantwortlich. Die Brennerei am Great Buffalo Trace führt den gleichnamigen Straight Bourbon Whiskey seit seiner Markteinführung im Jahr 1999 als ihr Aushängeschild. Die verwendete Getreidemischung besteht zu mindestens 51 Prozent aus Mais, gefolgt von Roggen und Gerstenmalz. Nach dem Maischen mit Wasser und der Fermentation mit Hefe erfährt das sogenannte Beer eine zweifache Destillation – zunächst in einer Brennsäule, danach in einer doppelten Kupferbrennblase. Anschließend gelangt das Destillat in neue, ausgeflammte Fässer aus amerikanischer Weißeiche. Dort reift der Whiskey zwischen acht und zwölf Jahren. Für die Flaschenabfüllung wird der Alkoholgehalt mittels der Zugabe von Wasser bei 40 Prozent eingestellt. Zuvor erfolgt noch eine Kältefiltration. Mehr Informationen zur Marke und Destillerie der getesteten Spirituose sind auf der Buffalo-Trace-Übersichtsseite zu finden.

Buffalo Trace Glas und Flasche
Buffalo Trace

Optik / Flasche

In eine eher traditionell geformte Flasche aus Weißglas wird der gold- bis kupferfarbene Buffalo Trace abgefüllt. Der zylindrische Körper besitzt ein angenehmes Handling und verjüngt sich in Richtung des recht breiten sowie standsicheren Bodens. Rundliche Schultern führen zum leicht bauchigen und langen Hals, umgeben von einer grünen Banderole mit den kupferfarbenen Silhouetten des Wappentiers, bei dem es sich um den Amerikanischen Bison beziehungsweise Büffel handelt.
Die Flasche verschließt ein Naturkorken, der an einer grünen Holzkappe befestigt ist. Außerdem ziert den Verschluss das Markenlogo.
Auf Vorderseite befindet sich das Hauptlabel in Form eines alten beigefarbenen Papierstreifens, versehen mit der Zeichnung eines Amerikanischen Bisons. Darunter erkennt man den direkt auf das Glas gedruckten Markenschriftzug, der einmal mehr die kupferfarbene Silhouette eines Bisons zeigt.
Die Rückseite nimmt ein großes, quadratisches Etikett ein. Neben einem grünen Streifen mit dem Markenschriftzug ziert das Etikett eine ausführlicher Text über die Brennerei und ihren Whiskey auf beigefarbenem Grund.

Galerie
Buffalo Trace Vorderseite
Vorderseite
Buffalo Trace Vorderseite Etikett
Vorderseite Etikett
Buffalo Trace Rückseite
Rückseite
Buffalo Trace Rückseite Etikett
Rückseite Etikett
Buffalo Trace Verschluss
Verschluss
Buffalo Trace Hals
Hals

Geruch / Geschmack

Mild und doch recht kräftig entfaltet sich der Geruch des Buffalo Trace. Die Nase erkennt eine feine Süße nach Vanille, Honig, Karamell und Melasse, begleitet von Noten von Nuss und Eichenholz. Hinzustoßen fruchtige Anklänge von Apfel und Orange. Ebenfalls erreicht ein Hauch von Minze und Pfeffer die Nase.
Der Geschmack ist im Gegensatz zum Geruch recht zurückhaltend. Ohne allzu viel Kraft sind durchaus zahlreiche Aromen wie Vanille, Honig, getoasteter Eiche und Röstnoten, gefolgt von Apfel, Minze, Pfeffer und Orange erkennbar. Insgesamt kommt im Mund nur eine leichte Schärfe zur Geltung.
Im recht dünnen Abgang klingen die Noten von Vanille, Pfeffer, Nuss, Röstnoten und Apfel mittellang nach.


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Empfohlene Trinkweise

Genießt man den Buffalo Trace pur, bei Zimmertemperatur oder auch mit Eiswürfeln, erkennt man dessen Milde. Eine sonderlich intensive Aromatik darf jedoch nicht erwartet werden.
Auch in Longdrinks und Cocktails hat der Bourbon Whiskey so seine Schwierigkeiten bei der Entfaltung. Populäre Drinks sind der „Whiskey Sour“, der „Old Fashioned“ und der „Manhattan“.

Fazit

3,0

Buffalo Trace Wertung
Mit dem Buffalo Trace bietet die Buffalo Trace Distillery im US-Bundesstaat Kentucky einen Straight Bourbon Whiskey an, der ihr Aushängeschild darstellt. Während der Geruch noch durch seine Kraft zu gefallen weiß, bleibt der Geschmack doch hinter den Erwartungen zurück. Die Ausprägung der durchweg zahlreichen Aromen fällt im Mund wohl aufgrund des vergleichsweise niedrigen Alkoholvolumens recht gering aus. Auch im mittellangen Nachklang erweist sich der Whiskey als eher dünn. Im Purgenuss gefällt der Whiskey zwar durch seine Komplexität und Milde, lässt dabei aber Kraft vermissen. Ähnlich verhält es sich beim Genuss in Form von Drinks. Die Flasche kann mit traditionellen Elementen und einer ordentlichen Verarbeitung punkten. Erhältlich ist der Buffalo Trace für einen passablen Preis von 19 Euro je 0,7-l-Flasche.

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