Angepriesen als erster Spiced Rum aus Kuba feierte der Black Tears Cuban Spiced hierzulande seine Premiere im Oktober 2016 in Berlin. Die für die Entwicklung verantwortliche The Island Rum Company in Norwegen lässt die Spezialität auf der Basis eines für zwei Jahre in Ex-Bourbonfässern gereiften Vigia Rums aus der im kubanischen Sancti Spíritus ansässigen Paraíso Destillerie herstellen. Hinzukommen vor allem die natürlichen Essenzen von Vanille, Kaffee, Schokolade und Pfeffer. Das Abfüllen in Flaschen geschieht mit einem Alkoholvolumen von 35 Prozent und unter Zugabe von Farbstoff. Mehr Informationen zur Marke und Destillerie der getesteten Spirituose sind auf der Black-Tears-Übersichtsseite zu finden.
Optik / Flasche
Verfügbar ist der goldfarbene Black Tears Cuban Spiced in einer hohen, aber handlichen Weißglasflasche. Der hohe, zylindrische Körper steht sicher auf dem Boden. Den Körper und den eher langen, zylindrischen Hals verbinden rundliche Schultern. Besagten Hals umgibt zum einen eine Banderole, die die kubanische Herkunft bestätigt, und zum anderen eine schwarze Banderole mit der kupferfarbenen Beschreibung „Original Cuban Spiced“.
Den Drehverschluss aus schwarz lackiertem Metall ziert der kupferfarbene Markenschriftzug.
Die Front nimmt ein großes, an den Rändern gezacktes Etikett mit weißem Grund ein. Im Zentrum stehen der schwarze Markenschriftzug sowie zwei schwarze Tränen. Beides sind Anlehnungen an die vom Musiker Miguel Matamoros komponierte Ballade „Lagrimas Negras“ – ein Song, der wie kein anderer das kubanische Lebensgefühl ausdrücken soll. Den Rahmen prägen Elemente der kubanischen Kultur, darunter die Nationalflagge und die Gitarre.
Das Rücketikett erinnert an eine Postkarte. Dies unterstreichen eine als Nachricht verfasste Produktbeschreibung und ein vermeintlicher Poststempel. Ferner sind Infos über die Herkunft vorhanden.
Geruch / Geschmack
Die Nase erreicht der Black Tears Cuban Spiced recht fein und mild mit Noten von Vanille, Kakao, Kaffee, Mandel, Marzipan und mildem Pfeffer. Der Geruch ist leicht alkoholisch, punktuell neutral und mit einer moderaten Süße.
Der Geschmack erweist sich als leicht mit angenehmer Süße und etwas schwach in der Entfaltung. Erkennbar sind die Aromen von Vanille, Kaffee, Kakao und Mandel. Während keine Schärfe vorhanden ist, vernimmt die Zunge einen neutralen Hauch Alkohol.
Mild und mittellang klingt der Spiced Spirit aus. Dabei bleiben die Nuancen von Pfeffer, Kaffee, Vanille und Kakao zurück.
Empfohlene Trinkweise
Wie die meisten Spiced Spirits auf Rum-Basis wird auch der aus dem Hause Black Tears in erster Linie in Longdrinks und Cocktails genossen. Neben der Kombination mit Cola – hier „Tears ’n‘ Coke“ genannt – werden der „Tears ’n‘ Tonic“, der „Tears ’n‘ Ginger“ und der „Tears ’n‘ Sour“ empfohlen. Die entsprechenden Rezepturen listet die Markenwebsite .
Theoretisch kann man Spiced Spirit auch pur bei Zimmertemperatur genießen. Allerdings ist mit einer begrenzten Tiefe und zurückhaltenden Intensität zu rechnen.
Fazit