Die Feinbrennerei Sasse mit Sitz in Schöppingen im Münsterland präsentiert mit dem raren Lagerkorn 11 einen zum Whisky herangereiften Kornbrand. Dieser wurde aus „Imperial“-Gerste, die Sasse im Jahr 2005 über ein Artenschutzprojekt der Landwirtschaftskammer Münster erhielt, destilliert. Das einst auch in der schottischen Whisky-Branche weitverbreitete Getreide gehört zu einer der ältesten kultivierten Sorten. Es wird als extrem widerstandsfähig, hochwachsend und aromatisch leicht malzig beschrieben. In der intern als Raubein geltenden Brennapparatur CC6 im Herzen der Brennerei erfolgte die Destillation. Das naturbelassene und ursprüngliche Destillat durfte anschließend elf Jahre in Barriquefässern aus amerikanischer Eiche reifen. Zu guter Letzt kam der Whisky unfiltriert mit einem Alkoholvolumen von 40 Prozent und einer leichten Naturtrübe in Flaschen.
„Imperial-Gerste ist ein ganz besonderes Getreide, das eigentlich komplett vom Markt verschwunden ist“, sagt Frank Wigger, Brennmeister der Feinbrennerei Sasse. „Es war die richtige Entscheidung einen Kornbrand mit seltener und kraftvoller Gerste herzustellen und dabei auf echtes Handwerk zu setzen.“
Frank Wigger über den Geschmack: „Lagerkorn 11 besticht durch sein kräftiges, komplexes Aroma mit viel Röstaromen, Bitterschokolade, Bratapfel, Vanille und leicht tabakartigen Aromen mit leichten Rauchnoten.“ Es folge ein langanhaltendes und komplexes Finish mit Noten von Dörrobst.
Ab dem 1. Oktober ist der Lagerkorn 11 über die Feinbrennerei Sasse sowie den ausgewählten Fachhandel erhältlich. Insgesamt entstanden 1000 Exemplare. Die 0,7-l-Flasche inklusive Geschenkverpackung und Broschüre ist für eine unverbindliche Preisempfehlung von 80 Euro zu haben.
Quelle: Feinbrennerei Sasse