Die MBG Group erweitert ihr Portfolio um den Haynes Rum. Seine Neukreation bezieht das in Paderborn angesiedelte Unternehmen aus Barbados. Dort arbeitet man mit einer namentlich nicht genannten Brennerei zusammen. Der Rum, zwangsläufig aus Zuckerrohrmelasse, aber auf einer unbekannten Brennapparatur destilliert, reift in zweierlei Tranchen: der überwiegende Teil verbringt acht Jahre in Virgin-French-Oak-Casks, während der Rest erst drei Jahre in Ex-Bourbon-Casks reifen und anschließend noch 15 Jahre in Edelstahltanks in Höhlen auf Barbados ruhen darf. Unter welchen klimatischen Bedingungen die Fassreifungen ablaufen, ist unklar. Abgefüllt wird mit einem Alkoholgehalt von 40 Prozent und nicht filtriert, aber zusammen mit Farbstoff. Was Zusätze wie Zucker anbelangt, liegen keine Infos vor.
Die Nase wird den offiziellen Tasting-Notes zufolge durch elegante, fruchtige Noten von gegrillter Ananas, kombiniert mit tropischer Kokos, geflutet. Ferner werde das karibische Bouquet von würzigem Muskat und Minzaromen untermalt, die dem Liquid eine gewisse Tiefe und Charakter verleihen sollen. Dazu kämen intensive Noten von gerösteter Haselnuss und Crème Brûlée. Im Mund sei der Haynes Rum geschmeidig, aber gleichzeitig trocken. Nougat und milder Blue Mountain Kaffee würden eine feine Balance mit Nuancen von Toffee und Sahnebonbons bilden. Zudem sollen ausgeprägte, würzige Holznoten, durch die der Rum seine Komplexität erhalte, auf eine markante Vanillenote mit leicht süßen Akzenten treffen.
Ab sofort wird der Haynes Rum über den gut sortierten Fachhandel angeboten. Eine unverbindliche Preisempfehlung hat uns nicht erreicht.
Benannt ist der Rum nach dem Richard Haynes Boardwalk in Christchurch auf Barbados.
Quelle: MBG Group
