Test: Vural Vodka

Im Jahr 2013 wurde der Vural Vodka von Vural Koca ins Leben gerufen. Während sich der Unternehmenssitz in München in Deutschland befindet, erfolgt die überwiegend händische Herstellung in einer nicht genannten Brennerei in Oberösterreich aus regionalen Zutaten. Produziert wird in Jahrgängen aus Weizen ausschließlich aus ökologischem Anbau und Urgesteinwasser aus einer Quelle inmitten eines Naturschutzgebietes im unteren Mühlviertel. Während einer 30-fachen Destillation erfahren die zuvor eingemaischten und fermentierten Ingredienzen auch eine Filtration. Zu einer zusätzlichen Filtration kommt es nicht. Dafür ruht der mit Quellwasser bei einer Alkoholstärke von 40 Prozent eingestellte Vodka anschließend rund ein Jahr lang in der Flasche heran. Mehr Informationen zur Marke und Destillerie der getesteten Spirituose sind auf der Vural-Übersichtsseite zu finden.

Vural Vodka Glas und Flasche
Vural Vodka

Optik / Flasche

Abgefüllt wird der klare Vural Vodka in eine hohe Flasche aus weitestgehend mattem Weißglas. Der zylindrische Körper besitzt einen durchaus sicheren Stand und passables Handling. Eng angelegte, runde Schultern verbinden den Körper mit einem eher langen Hals, den eine silberfarbene Banderole mit dem Hinweis „Organic“ umgibt.
Als Verschluss dient ein Kunstkorken, der in eine Metallkappe eingelassen ist.
Das Etikettendesign besteht aus direkt auf das Glas gedruckte Schrift und Designelemente. Die Vorderseite fällt durch das Logo – ein großes „V“ mit rotem Stern – und ein transparentes Fenster auf, das bei genauer Betrachtung den auf der Außen- und Innenseite der Rückseite abgebildeten Alpen mit roten Sonnenstrahlen etwas Tiefe verleiht. Auf der Vorderseite selbst erkennt man zudem den Markenschriftzug, den Hinweis auf die Herstellung in Österreich sowie ein weiteres Abbild der Alpen, vor denen ein rötlicher Habicht zusehen ist.
Ein Infotext über die Merkmale des Vodkas sowie die Bio-Kennzeichnungen zieren die Rückseite.

Zum Vural Vodka gibt es eine Geschenkverpackung aus Pappe mit passabler Haptik. Die rot-weiße Hülle zeigt ähnliche Designelemente wie die Flasche.

Galerie
Vural Vodka Vorderseite
Vorderseite
Vural Vodka Vorderseite Etikett
Vorderseite Etikett
Vural Vodka Rückseite
Rückseite
Vural Vodka Rückseite Etikett
Rückseite Etikett
Vural Vodka Verschluss
Verschluss
Vural Vodka Hals
Hals
Vural Vodka Verpackung und Flasche
Verpackung

Geruch / Geschmack

In der Nase erscheint der Vural Vodka mild mit einer samtigen Struktur. Den Geruch prägen die recht feinen und zugleich ausgeprägten Noten von süßlichem Getreide, Vanille, Johannisbeere, Zitrus und Sahnetoffee.
Geschmacklich erweist sich der Vodka als weich und recht kräftig, nach leicht süßlichem Getreide und Vanille. Es folgen die Aromen von Zitrus und etwas Pfeffer. Außerdem ist punktuell ein Hauch Johannisbeere zu erkennen.
Im langen Abgang verbleibt der Vodka ölig mit Nuancen von Getreide, Vanille, Nüssen und Sahnetoffee.


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Empfohlene Trinkweise

Empfehlenswert ist der Purgenuss des Vural Vodkas bei Zimmertemperatur, da das Geschmacksprofil auf diese Weise am besten zur Geltung kommt. Alternativ können auch wenige Eiswürfel hinzugegeben werden.
Wenn man den Vodka in einem Longdrink oder Cocktail genießen möchte, bieten sich beispielsweise der „Moscow Mule“, der „Vodka Martini“ oder der „Vodka Tonic“ an.

Fazit

4,0

Vural Vodka Wertung
Die Herstellung in Jahrgängen soll den 30-fach aus Bio-Weizen und Urgesteinwasser destillierten Vural Vodka zum ersten und einzigen seiner Art machen. In jedem Fall weist der Vodka eine außerordentliche Reinheit und Milde auf. Die recht umfangreiche und komplexe Aromatik kann durch fein-ausgeprägte Noten hoch punkten. Das lange Finish hinterlässt eine samtige Struktur und subtile Anklänge. In erster Linie genießt man den Vodka pur und bei Zimmertemperatur, aber auch als Grundlage von Longdrinks und Cocktails. Die Flasche weiß durch eine aufwendige Optik und hohe Verarbeitungsqualität zu gefallen. Wer in den Genuss des Vural Vodkas kommen will, muss etwas tiefer in die Tasche greifen: die 0,7-l-Flasche wechselt inklusive Geschenkverpackung für einen hohen Preis von 50 Euro den Besitzer.

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