Im Herbst 2018 kam der Malteser Kräuterlikör auf den Markt. Für die Entwicklung und Produktion zeichnet das Unternehmen Arcus in Norwegen, das seit geraumer Zeit auch den im Jahr 1924 in Berlin ins Leben gerufenen Malteserkreuz Aquavits herstellt, verantwortlich. Bezüglich der weitestgehend geheimen Rezeptur ist lediglich die Anzahl von 20 Kräutern und Gewürzen bekannt. Zur Auswahl sollen Pfeffer sowie Anis zählen. Nach der nicht näher beschriebenen Herstellung inklusive der obligatorischen Süßung wird der Kräuterlikör mit einem Alkoholvolumen von 30 Prozent abgefüllt. Mehr Informationen zur Marke und Destillerie der getesteten Spirituose sind auf der Malteser-Übersichtsseite zu finden.
Optik / Flasche
Für eine Beschreibung des Designs stand uns nicht die Standardflasche des Malteser Kräuterlikörs zur Verfügung.
Geruch / Geschmack
In der Nase entfaltet sich der Malteser Kräuterlikör mit einer ordentlichen Kraft und vergleichsweise geringen Süße nach Karamell. Im Mittelpunkt des Geruchs steht eine recht komplexe Würze mit den Noten von Zimt, Lakritze, Dill, wenig Kümmel, Anis und weißem Pfeffer. Darüber hinaus kann auch ein Hauch Orange vernommen werden. Eine alkoholische Schärfe ist nicht vorhanden.
Geschmacklich liefert der Kräuterlikör die gut ausgeprägten und verflochtenen Aromen von Zimt, Süßholz, Orange, Anis, minimal Dill und weißem Pfeffer. Die an Karamell erinnernde Süße erweist sich als angenehm zurückhaltend.
Den mittellangen und ebenfalls milden Abgang prägen die Noten von Zimt, Orange, weißem Pfeffer, Anis und Süßholz. Ferner ist zuletzt eine erdige Nuance bemerkbar.
Empfohlene Trinkweise
Im Vordergrund steht der Purgenuss des Malteser Kräuterlikörs. Empfehlenswert ist der Genuss bei Zimmertemperatur oder nur leicht gekühlt, um alle Noten wahrnehmen zu können.
Drinkrezepte gibt es derzeit noch nicht.
Fazit