Den Kati’nja haben Andreas Grope und Robin Eckel, die Unternehmer hinter dem Cocktailcatering „More than just a Drink!“, im Sommer 2014 auf den Markt gebracht. Der vorrangig zum Mixen und Verfeinern von Getränken konzipierte Likör vereint Rum mit Zitrone und Papaya. Bei der Herstellung kommt die Mazeration, also das Einlegen der Zutaten im Alkohol, zum Einsatz. Infos über Herkunft und Qualität des verwendeten Rums sind nicht bekannt. Seinen grünen Farbton erhält der Likör durch die Hinzugabe von Farbstoff. Die gesamte Herstellung führt ein ausgebildeter Destillateurmeister durch. In die Flasche gelangt Kati’nja mit einem Alkoholgehalt von 20 Prozent. Mehr Informationen zur Marke und Destillerie der getesteten Spirituose sind auf der More-than-just-a-Drink!-Übersichtsseite zu finden.
Optik / Flasche
Zum Marktstart sind verschiedene Flaschengrößen erhältlich. Wir erhielten eine 0,2-l-Designflasche, während es auch Miniaturflaschen und eine schlichtere sowie günstigere Weinflasche gibt.
Die Designflasche besteht aus Weißglas und verfügt von vorne betrachtet über eine ovale Form. Das Profil der Flasche ist einschließlich des Bodens sehr schlank, was für einen vergleichsweise unsicheren Stand, allerdings auch für ein sehr gutes Handling und Ausschenken sorgt.
Die recht kleinen Etiketten sind aus leicht glänzender Folie. Der Markenname ist auf der Vorderseite in abwechselnd schwarz und türkisen Buchstaben gehalten und auf dem Band eines Wappens zu sehen, auf dem eine Flamme brennt. Den Hintergrund der Etiketten bildet ein weißes bis dunkelgrünes Farbenspiel mit angedeuteten Verwerfungen. Auf dem Etikett der Flaschenrückseite findet sich zudem eine kurze Erklärung zu Kati’nja.
Als Flaschenverschluss dient ein sicher abschließender Kunstkorken mit großer heller Holzkappe.
Geruch / Geschmack
Der Geruch von Kati’nja ist süß, frisch und exotisch fruchtig mit deutlichen Aromen von Papaya und Zitrus. Unterschwellig dringt eine leichte Alkoholnote hervor.
Im Mund macht sich zugleich die Papaya bemerkbar. Insgesamt erscheint der Likör mild und leicht, bis doch eher dezent und zurückhaltend. Exotisch fruchtig und süß – aber nicht übermäßig oder klebrig süß – lassen sich zudem Spuren von etwas Marzipan erkennen. Des Weiteren fällt eine minimale Alkoholnote auf. Der Rum, der die Basis von Kati’nja bildet, kommt selbst nicht zur Geltung.
Der lange und sehr milde Abgang wird von fruchtiger als auch süßlicher Papaya geprägt.
Empfohlene Trinkweise
Die Milde von Kati’nja lädt zum Trinken in purer Form sowie als sehr leichter Shot bei Zimmertemperatur oder leicht gekühlt ein. Allerdings betonen die Erfinder, dass es sich nicht um einen neuen Party-Likör, sondern um eine Verfeinerung für klassische Cocktails oder für Neukreationen handelt. Im Fall der geschmacklichen sowie optischen Verfeinerung werden Cocktails wie „Kati’nja“ Sour, „Kati’nja“ Martini und „Kati’nja“ Colada empfohlen.
Fazit