In Clermont im US-Bundesstaat Kentucky wird der Jim Beam Black hergestellt. Am Anfang der Herstellung des Straight Bourbon Whiskeys steht das Mahlen der aus einheimischem Mais, Roggen und Gerstenmalz bestehenden Getreidemischung. Mit Hilfe von Hammermühlen gemahlen, wird das Getreide in einem Kocher zusammen mit eisenfreiem, kalziumhaltigen Quellwasser aus Kentucky sowie rund einem Viertel des Maischerückstandes aus der vorherigen Destillation gekocht. Dieses Sour-Mash genannte Verfahren soll eine gleichbleibende Qualität ermöglichen. Mittels eines eigenen Hefestamms wird die entstandene Maische fermentiert und zum Gären gebracht, ehe eine zweifache Destillation in einer zehn Meter hohen Kolonne erfolgt. Anschließend reift der Whiskey für sechs Jahre in neuen, ausgeflammten Fässern aus amerikanischer Weißeiche. Die Hinzugabe von Quellwasser senkt den Alkoholgehalt auf eine Trinkstärke von 43 Prozent. Da Bourbon Whiskey laut Gesetz mindestens zwei Jahre gereift sein muss, trägt der Jim Beam Black den Zusatz „Triple Aged“ als Hinweis auf die dreimal so lange Reifedauer wie vorgeschrieben. Mehr Informationen zur Marke und Destillerie der getesteten Spirituose sind auf der Jim-Beam-Übersichtsseite zu finden.
Optik / Flasche
Die Flasche des Jim Beam Black besitzt einen vierkantigen Körper und einen mittellangen Hals, die über eher schmale und leicht abgeschrägte Schultern verbunden sind. Verschlossen wird die aus poliertem Weißglas gefertigte Flasche von einem einfachen, dicht abschließenden Schraubverschluss aus schwarz lackiertem Metall. Ebenfalls in schwarz gehalten umgibt den Flaschenhals eine metallene Banderole mit dem Jim-Beam-Schriftzug.
Auf Vorder- und Rückseite sind zwei schmale, rechteckige Etiketten angebracht, deren schwarzer Grundfarbton durch eine silberfarbene Umrandung optisch aufgewertet wird. Zudem zeichnet das vordere Etikett ein Schleifenmuster im Hintergrund aus. Der Aufdruck führt in weißer und silberfarbener Schrift die Angaben zu Alter, Alkoholgehalt sowie zur Herstellung des Whiskeys auf.
Geruch / Geschmack
In der Nase ist der Jim Beam Black recht zurückhaltend mit Aromen von süßer Vanille, Holz des Eichenfasses und leichtem Rauch. Insbesondere prägt eine alkoholische Schärfe den Geruch.
Geschmacklich beginnt der Whiskey süß und leicht hölzern, um sich am Gaumen scharf von Alkohol zu präsentieren. Die wenigen, nicht klar entwickelten Aromen bilden einen wenig strukturierten beziehungsweise verschwommenen Geschmack. Bemerkbar sind leichte malzige und süßliche Anklänge.
Der mittellange Abgang weist, frei von alkoholischen Noten, eine angenehme Milde auf. Süßlichen Noten von Vanille und Malz folgen Eichenholz und etwas Rauch.
Empfohlene Trinkweise
Um den vollen Geschmack des Jim Beam Black wahrnehmen zu können, sollte er pur bei Zimmertemperatur getrunken werden. Für den wirklichen Genuss empfiehlt sich jedoch eine Kühlung mit Eiswürfeln, welche die alkoholische Schärfe abmildern und den Rauch etwas bekräftigen.
Des Weiteren eignet sich dieser Whiskey für Cocktails wie den Klassikern Whiskey Sour, Manhattan und Old Fashioned. Ein Longdrink, vor allem Whiskey mit Cola, ist zwar denkbar, aber entsprechend der Qualität des Jim Beam Black nur bedingt angemessen.
Fazit

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