Seit dem Jahr 2014 stellt Heiko Hoos seinen Hoos London Gin in Karlsruhe her. Der Gründer setzt bei der Herstellung auf eine Rezeptur aus 15 Botanicals, darunter frische sowie getrocknete Zutaten wie Wacholderbeeren, Koriander, Zitronen- und Orangenzesten, Majoran, Zitronenmelisse, Kiefernknospen, Süßfenchel, Kamille und Kardamomsamen. Gemeinsam gelangen die Kräuter und Gewürze zur Mazeration in Neutralalkohol, bis zur schonenden Destillation bei niedrigen Temperaturen in einer Kupferbrennblase. Jede der kleinen Chargen erhält eine separate Ruhephase über mehrere Wochen, um anschließend ungesüßt und unfiltriert in 120 händisch nummerierte Flaschen à 0,5 Liter gefüllt zu werden. Die Alkoholstärke stellt Hoos mit weichem Quellwasser aus dem Pfälzer Wald bei 44,4 Prozent ein. Mehr Informationen zur Marke und Destillerie der getesteten Spirituose sind auf der Hoos-Übersichtsseite zu finden.

Hoos London Gin 0,2-l-Flasche

Hoos London Gin 0,5-l-Flasche
Optik / Flasche
Für eine Beschreibund des Designs stand uns nicht die standardmäßige 0,5-l-Flasche des Hoos London Gins zur Verfügung.
Geruch / Geschmack
Der Hoos London Gin erreicht mit feinen Noten von Wacholder und Koriander, gepaart mit süßlich fruchtigen Nuancen von frischen Zitronen und Orangen, Kamille, Lavendel und Süßfenchel die Nase. Außerdem entfaltet sich etwas Süßholz. Insgesamt ist der Geruch sehr mild, eine Schärfe ist nicht vorhanden.
Im Mund ist der Gin süß und fruchtig, zunächst mit den recht harmonischen Aromen von Kamille, Süßfenchel und Lavendel, in Begleitung von Zitronen- und vor allem Orangennoten, etwas Wacholder, Koriander und Kardamom. Anschließend dominiert eine süßliche Aromatik nach Süßholz, Süßfenchel und Anis den Geschmack, der nur eine minimalste Schärfe am Gaumen aufweist.
Den mittellangen und milden Abgang prägen die Noten von Süßholz, Anis und Lavendel.
Empfohlene Trinkweise
In erster Linie findet der Hoos London Gin seinen Weg in Longdrinks und Cocktails, angeführt vom Klassiker „Gin Tonic“. Besonders verbreitet sind auch Drinks wie der „Gin Fizz“, der „Gimlet“ oder der „Martini“.
Aufgrund seiner Milde kann man den Gin auch pur genießen. Dabei empfiehlt sich der Genuss bei Zimmertemperatur, höchstens mit wenigen Eiswürfeln.
Fazit




