Die Maker’s Mark Distillery plant seit längerer Zeit eine Erhöhung des Produktionsvolumens für ihren Bourbon Whisky, um der jährlich steigenden Nachfrage entgegenzukommen. Für die Erweiterung der Brennerei in Loretto im Bundesstaat Kentucky in den USA hat Maker’s Mark 8,6 Mio. US-Dollar eingeplant. Der Neubau soll unter anderem ein Lagerhaus für 50.000 Fässer umfassen.
Weiterhin erhält der Standort eine neue Einrichtung zum Ausspülen des Whiskeys, der während des Lagerns in das Holz des Fasses aufgenommen wurde. Das Dachunternehmen Beam Global hat mit dem noch recht neuen Bourbon-Whiskey Jim Beam Devil’s Cut erstmals ein derartiges Verfahren vorgestellt. Maker’s Mark plant das so gewonnene Wasser-Whiskey-Gemisch zur Reduktion des Alkoholgehalts des Maker’s Mark Red Seal nach der Destillation auf die üblichen 45 Prozent zu nutzen, um so reinen Whiskey pro Abfüllung einzusparen.
Der Anfang des Jahres von Beam Global angestoßene Plan, den Alkoholgehalt des Maker’s Mark Red Seal von 45 auf 42 Prozent herabzusenken, wurde auf eine Vielzahl kritischer Aussagen der Konsumenten aufgegeben. Die Senkung des Alkoholgehalts hätte immerhin eine Erhöhung des Produktionsvolumen von 6 Prozent für Maker’s Mark bedeutet.
Quelle: Usatoday.com / Beam Deutschland