In Kürze bringt das in El Puerto de Santa María beheimatete Familienunternehmen Osborne den Brandy 1866 nach Deutschland. Die Markteinführung folgt kurz nach einem Redesign, das dem Brandy de Jerez der Qualitätsstufe Solera Gran Reserva ein modernes Äußeres verliehen hat. Entsprechend eines Solera Gran Reserva basiert der Brandy, den man im Jahr 2008 von der Bodega Larios erwarb, ausschließlich auf Holandas, aromatischen Destillaten mit einem Alkoholgehalt von 60 bis 65 Prozent, die in den Alambics einer zur Grupo Osborne gehörenden Brennerei in Tomelloso in Kastilien-La Mancha aus der regionalen Rebsorte Airén gewonnen werden. Anschließend verbringen die eine durchschnittlich zwölfjährige Reifezeit in einem 16-stufigen Solera-System aus ehemaligen Fino-Sherryfässern aus amerikanischer Weißeiche, stehend in den Bodegas Osborne in El Puerto de Santa Maria innerhalb des Sherry-Dreiecks und dessen einzigartigem Klima. Abgefüllt wird mit einem Alkoholgehalt von 40 Prozent und einer Süßung von 20 Gramm Zucker pro Liter. Ob es zum Einsatz von Farbstoff kommt, ist nicht bekannt.
Den offiziellen Tasting-Notes zufolge erweist sich der Geruch des bernsteinfarbenen Brandy 1866 als intensiv aromatisch mit großer Tiefe und Spuren von Vanille, Kakao und Nüssen. Der Geschmack offenbare einen kräftigen Brandy mit großer Länge am Gaumen. Es sollen sich Noten von Eiche, geröstetem Kaffee und Nüssen zeigen.
Ab Juni gelangt der als Super Premium angepriesene Brandy 1866 in den deutschen Handel. Eine unverbindliche Preisempfehlung liegt uns nicht vor.
Der Brandy 1866 hat seinen Ursprung in den im Jahr 1866 in Malaga gegründeten Bodegas Jiménez y Lamothe, die den Brandy gegen Ende des 19. Jahrhundert gelauncht haben sollen.
Quelle: Eggers & Franke