Als eine der aufstrebendsten Kategorien des American Whiskeys gilt die der Single Malt Whiskeys. Mit Westward Whiskey trifft nun ein auf diese Kategorie spezialisierter Vertreter in Deutschland ein. Die hinter Westward Whiskey stehende House Spirits Distillery in Portland im US-Bundesstaat Oregon verarbeitet nach dem Prinzip „Vom Feld ins Glas“ ausschließlich das Malz lokal wachsender Gerste. Inspiriert vom Craft-Bier-Kult, der in Oregon als Hauptanbaugebiet für Gerste in den USA besonders stark ausgeprägt ist, wird die Maische wie für ein Pale Ale mit Ale Yeast fermentiert. Darauf folgt die zweifache Destillation in Brennblasen. Die mindestens dreijährige Reifung erfolgt in neuen, leicht ausgebrannten Fässern aus amerikanischer Eiche in einem Klima, das sich durch heiße, trockene Sommer und kalte, nasse Winter auszeichnen soll. Für ein Batch vermählt die Brennerei zwischen zehn und 20 Fässer. Abgefüllt wird mit einem Alkoholvolumen von 45 Prozent, ohne Kältefiltration und ohne Farbstoff.
Die offiziellen Tasting-Notes beschreiben den Westward Single Malt als elegant, robust und fruchtig mit cremigen Vanille- und braunen Zuckernoten sowie Aromen von Backgewürz, üppiger Frucht, süßem Malz und einem von Tabak, dunkler Schokolade und Leder geprägtem Finish.
In diesen Tagen erreicht der Westward Single Malt den deutschen Fachhandel. Der hiesige Distributor Kirsch Import gibt die unverbindliche Preisempfehlung mit 64,90 Euro für die 0,7-l-Flasche inklusive Geschenkhülle an.
Als eine von 16 Brennereien der American Single Malt Whiskey Commission arbeitet die House Spirits Distillery daran, die US-amerikanische Kategorie des Single Malt Whiskeys gesetzlich zu verankern.
Quelle: Kirsch Import