Unsere Kurzmeldungen diese Woche beschäftigen sich mit der Kooperation von Pernod Ricard mit Spiritory, um den Endkunden zu erreichen. Außerdem berichten wir über das Whisky Magazine, das einen deutschen Ableger kriegt, und das von Stock Spirits angekündigte Produktionsende in Hamburg.
Pernod Ricard will mit Spiritory zum Endkunden

Pernod Ricard Deutschland kooperiert neuerdings mit Spiritory, einem börsenbasierter Live-Marktplatz für Liebhaber und Sammler von Spirituosen, um Whiskys unter anderem der Marken Chivas Regal, The Glenlivet, Redbreast und Midleton direkt an Endkunden zu vermarkten. Durch die Kombination aus digitaler Kompetenz und globaler Markenstärke werde ein neuer Zugang zu einer dynamisch wachsenden digitalen Zielgruppe geschaffen, heißt es. Im Zentrum der Partnerschaft stehe das gemeinsame Ziel, exklusive Kundenerlebnisse zu schaffen und die Marken von Pernod Ricard im digitalen Umfeld gezielt zu positionieren.
Whisky Magazine kommt nach Deutschland

Das Whisky Magazine, das seit 1998 in Großbritannien veröffentlicht wird, bekommt in Kürze einen deutschen Ableger. Das Whisky Magazine Germany soll viermal im Jahr erscheinen, angefangen Mitte November dieses Jahres. Die Inhalte sollen Berichte über Destillerien, Produktionsprozesse, Verkostungen, Whiskykultur und Branchennews umfassen. Weiter ist die Rede von regionalen Perspektiven und Besonderheiten, die speziell Whisky-Liebhaber in Deutschland und Österreich ansprechen sollen. Im Namen von Whisky Magazine wird Christoph Kirsch vom Vertrieb Kirsch Import der Herausgeber, als Chefredakteur konnte Heinfried Tacke gewonnen werden.
Stock Spirits gibt Produktion in Hamburg auf

Wie mehrere Medien übereinstimmend berichten, wird die europäische Stock Spirits Group, die erst Mitte 2023 das Hamburger Spirituosenunternehmen Borco-Marken-Import übernahm und im Frühling 2024 in Stock Spirits umtaufte, den Produktionsstandort Hamburg bis spätestens Anfang 2027 schließen und sich von den 36 Mitarbeitern trennen. Als Gründe werden ein verändertes Konsumverhalten und steigende Betriebskosten angeführt. Die Produktion soll innerhalb der Stock Spirits Group neu verlagert werden. Da Ende 2024 bereits die Baltic Distillery in Mecklenburg-Vorpommern geschlossen wurde, wird die Produktion zwangsläufig außerhalb Deutschland fortgeführt werden.