Ergänzend zum originalen Roku Gin läutete das The House of Suntory zum Frühlingsbeginn 2024 mit der Roku Gin Sakura Bloom Edition seine saisonale Festival-Collection ein. Als Hommage an das japanische Kirschblütenfest „Hanami“ erhielt die Limited Edition eine Extraportion Sakura beziehungsweise Kirschblüten. In gewohnter Manier erfolgte die Herstellung im sogenannten Spirituosen-Atelier von Suntory in Osaka in Japan. Wie beim Original umfasst die Rezeptur 14 ausgewählte Botanicals, darunter sechs japanische Botanicals, die in separaten Destillationsschritten in Brennblasen verarbeitet werden: die Schale der Yuzu-Zitrusfrucht, Sakura-Blüte, Sakura-Blätter, Sencha-Tee, Gyokuro-Tee und Sansho-Pfeffer. Allesamt sollen nach dem Prinzip des „Shun“ in der richtigen Saison und in ihrer optimalen Reife geerntet werden. Weiter sind die acht traditionellen Gin-Zutaten Wacholderbeere, Koriandersamen, Angelikawurzel, Angelikasamen, Kardamomsamen, Zimt, Bitterorangenschale und Zitronenschale enthalten. Allem Anschein nach kam die Extraportion Kirschblüten im Nachgang als Auszug hinzu. Abgefüllt wurde mit einem Alkoholvolumen von 43 Prozent und ohne Zuckerzugabe. Mehr Informationen zur Marke und Destillerie der getesteten Spirituose sind auf der Roku-Übersichtsseite zu finden.
Optik / Flasche
Hell-goldfarben schimmert die Roku Gin Sakura Bloom Edition in der Weißglasflasche mit dem für die Marke bereits ikonischen, sechskantigen Körper inklusive massigem Sockel. Die Anzahl Kanten verweist auf die Zahl der japanischen Botanicals. Über flache Schultern wird der Körper mit dem sehr kurzen Hals, den Reste einer pinken Schrumpfkapsel umgeben, verbunden.
Ein Drehmechanismus aus schwarzem Kunststoff dient als Verschluss.
Ringsherum in der unteren Hälfte der Flasche sind im Glas die Reliefprägungen der japanischen Kräuter und Gewürze vorzufinden. Darüber hinaus gibt es jeweils auf Vor- und Rückseite ein mittelgroßes Etikett aus traditionell japanischem „Washi“-Papier. Vorne fällt der Blick auf das schwarze Kanji-Symbol für die Zahl sechs, den Markenschriftzug und etwas rötlich schimmernde Beschriftung. Weiter sind rötliche Tupfer und Umrisse von Kirschblüten auf dem Etikett zu sehen.
Das Rücketikett ziert einmal mehr das Kanji-Symbol sowie der Markenschriftzug. Daneben erläutert ein Text die Bedeutung des Kirschblütenfests. Eine Szene im Hintergrund zeigt Japaner, die eben jenes Fest zu begehen scheinen.
Geruch / Geschmack
In der Nase präsentiert sich die Roku Gin Sakura Bloom Edition blumig mit dezenter Honigsüße, warmen Orangentönen sowie leichter Ingwerfrische. Des Weiteren offenbart die Komposition eine milde Würze nach harzigem Wacholder, Kardamom und Pfeffer. Entfernt lassen sich mineralische Nuancen ausmachen.
Sehr ölig füllt der Gin den Mundraum. Der Geschmack ist umgehend deutlich blumig mit leichter Honigsüße und etwas bitteren Orangentönen, dazu kräftiger Wacholder, Kardamom und Pfeffer sowie einige erdige und mineralische Noten.
Den vollen Nachhall prägen mittellang bis lang Blumen, Bitterorangen, Wacholder und zunehmend erdige Noten.
Empfohlene Trinkweise
Wie sich herausstellt, kann die Roku Gin Sakura Bloom Edition ohne Weiteres pur und bei Zimmertemperatur oder bei leichter Kühlung genossen werden.
Für die Spirituosenkategorie üblich wird der Gin jedoch seinen Weg in erster Linie in Drinks finden. Abseits des klassischen „Gin Tonic“ – als Garnitur wird eine Kirsche empfohlen – bieten sich der „Gin Fizz“ und der „Martini“ an. Vonseiten Suntory stammen zudem Signature-Drinks wie der „Japanese Spring & Tonic“ mit wenig Himbeersirup und der „Roku Hanami Fizz“ mit Limonade.
Fazit