Die im schottischen Broxburn angesiedelten Ian Macleod Distillers führen mit dem Smokehead Sherry Cask Blast eine neue „Sherrybombe“ ein, die den Smokehead Sherry Bomb beerben soll. Im Vergleich zum Vorgänger wurde die Fassreifung überarbeitet. Wie für die Marke typisch steckt auch hinter dem Newcomer ein stark getorfter Single Malt Whisky einer namentlich nicht genannten Brennerei auf der schottischen Insel Islay. Anders als beim Smokehead Sherry Bomb, der ausschließlich in Ex-Oloroso-Sherryfässern reifen durfte, erfährt der Smokehead Sherry Cask Blast zunächst eine Hauptreifung sowohl in Ex-Bourbon- als auch in Ex-Oloroso-Sherryfässern und anschließend noch eine Nachreifung in Ex-Oloroso-Sherryfässern. Abgefüllt wird mit einem Alkoholvolumen von 48 Prozent und ohne Kältefiltration, aber mit Farbstoff.
Den offiziellen Tasting-Notes zufolge entfaltet der Smokehead Sherry Cask Blast einen Geruch mit dickem Torfrauch. Danach fruchtiger, cremiger nach komplexem Eichenholz, Custard und Vanille. Am Gaumen ölig schwarzer Rauch mit einem reichhaltigen, schweren Mundgefühl von Torf. Dann süß nach gegrillter Banane, Sultaninen und anderen Trockenfrüchten. Im Nachhall soll der Torf zurückkehren. Dazu Sherry-typisches Eichenholz mit einer angenehmen Süße. Abschließend eine scharfe Salzigkeit.
Aktuell gelangt der Smokehead Sherry Cask Blast in den gut sortierten Fachhandel. Die Rede ist von einer Limitierung, was sich jedoch lediglich auf die Chargengröße beziehen dürfte. Eine unverbindliche Preisempfehlung wurde bisher nicht kommuniziert.
Quelle: Hanseatische Weinhandelsgesellschaft
