Mit diesem Monat kehrt der Brugal Extra Viejo offiziell nach Deutschland zurück. Der erstmalig im Jahr 1972 aufgelegte Dominican Rum wurde im Jahr 2014 zugunsten des damals als Weiterentwicklung angepriesenen Brugal XV vom Markt genommen. Anders als der nun ausscheidende Brugal XV, der nach der Destillation aus Zuckerrohrmelasse über acht Jahre erst in Ex-Bourbonfässern und dann in Ex-Pedro-Ximénez-Sherryfässern reift, verbringt der Brugal Extra Viejo seine achtjährige Reifezeit ausschließlich in Ex-Bourbonfässern. Abgefüllt wird mit einem Alkoholvolumen von 37,5 Prozent. Ob es zur Hinzugabe von Farbstoff kommt, ist unklar.
Die offiziellen Tasting-Notes beschreiben den Geruch des bernsteinfarben glänzenden Brugal Extra Viejo als eine Symphonie aus natürlichen und wunderbaren Noten von Holz, getrockneten Früchten, Mandeln, Kakao, Vanille, Orangenschalen, Karamell und Melasse. Der Geschmack sei elegant mit Anklängen aus Vanille, Karamell und einem Hauch Honig, gefolgt von süßen Gewürzen und reichhaltigen Kakaonoten. Der Rum verweile im Mund mit einem pfeffrigen Nachgeschmack. Der kühle Abgang kontrastiere mit den anfänglich warmen Noten.
Durch die Wiedereinführung des Brugal Extra Viejo will das dominikanische Haus Brugal zu den Ursprüngen seiner Geschichte zurückkehren. Eine unverbindliche Preisempfehlung für den ab sofort wieder offiziell im gut sortierten Handel in Deutschland erhältlichen Rum liegt uns nicht vor. Der Brugal XV hingegen wird fortan nicht mehr für den deutschen Markt zur Verfügung stehen.
Quelle: Beam Suntory





