Drei plus eins: Bruichladdich Distillery gibt Octomore Edition 16 frei

Im gewohnten Jahresrhythmus veröffentlicht die Bruichladdich Distillery auf der schottischen Insel Islay eine neue Edition der Octomore Series. Jetzt ist die Edition 16 da, zunächst mit drei „super heavily peated“ Single Malt Scotch Whiskys und einem weiteren ab Anfang November.

Octomore Edition 16
Bild: Bruichladdich

Octomore Edition 16.1

Die den Beinamen „The Reference“ tragende Octomore Edition 16.1 ist ein Single Malt, den die Bruichladdich Distillery aus dem Malz der auf dem schottischen Festland angebauter Concerto-Gerste destillierte. Der Phenolgehalt des Malzes betrug 101,4 ppm. Die fünf Jahre lange Reifung fand exklusiv in First-Fill-Bourbon-Casks statt. Schlussendlich füllte man mit einem Alkoholvolumen von 59,3 Prozent, ohne Kältefiltration und ohne Farbstoff ab. Wie viele Flaschen entstanden, ist nicht bekannt.

Octomore Edition 16.1
Bild: Bruichladdich

Tasting-Notes

Den Tasting-Notes zufolge bietet der Geruch einen faszinierenden Auftakt mit Meeresfrische und Obstgartenfrüchten, umhüllt von Octomores zartem Torfrauch. Feine Blütennoten von getrockneter Heide und Kamille sollen sich entfalten, gefolgt von subtiler Vanille und gerösteten Mandeln. Zeder, geräucherter Paprika und Jod sollen für komplexe, herzhafte Noten sorgen. Am Gaumen ein sofortiger, aber sanfter Torfrauch, gefolgt von gesalzenem Karamell, Honigmelone und Aprikose. Süßer Malzzucker vermische sich mit Zimt und Sternanis. Es würden Meersalz, Toffee, Schokolade und Kokosnuss folgen, begleitet von einer sanften Welle erdiger Mineralität und anhaltendem Rauch. Der Abgang sei lang und anhaltend, wobei der charakteristische Torfrauch im Mittelpunkt stehe. Schwarzer Pfeffer und Toffee sollen sich mit Meersalz verflechten und einen komplexen und angenehmen Abschluss bilden.

Octomore Edition 16.2

Auch die Octomore Edition 16.2 mit dem Beinamen „Cask Aced“ basiert auf dem Malz der vom schottischen Festland stammenden Concerto-Gerste mit einem Phenolgehalt von 101,4 ppm. Den Unterschied macht die Reifung, die in Ex-Oloroso- und Ex-Bordeaux-Casks startete und im letzten von fünf Reifejahren in Ex-Madeira- und aus Portugal bezogenen Ex-Moscatel-Casks ihr Ende fand. Abgefüllt wurde der Single Malt mit einem Alkoholgehalt von 58,1 Prozent, ohne Kältefiltration und ohne Farbstoff. Der Umfang der Limitierung verbleibt im Dunkeln.

Octomore Edition 16.2
Bild: Bruichladdich

Tasting-Notes

In der Nase, so die Tasting-Notes, vermischen sich zarte Trockenfrüchte mit Octomores charakteristischem Rauch. Sonnengetrocknete tropische Früchte und zarte florale Noten würden aus erdigem Torf erscheinen, begleitet von einer subtilen Nussigkeit und gerösteter Eiche. Noten von Honigbeere und Orangenblüte sollen sich neben süßem Rauch und einer frischen, salzigen Brise entfalten. Geschmacklich reicher und süßer Rauch, gefolgt von karamellisiertem Zucker, gerösteten Nüssen und Trockenfrüchten. Weiter dezente Anklänge von kandierten Zitrusschalen und wärmenden Gewürzen. Der darunterliegende Torf verleihe Tiefe und Komplexität und erinnere an die Wärme eines Lagerfeuers und einen Hauch von Meersalz. Ein langer, süßer und rauchiger Abgang mit einer knackigen maritimen Frische und anhaltenden Holzgewürzen.

Octomore Edition 16.3

Für die Octomore Edition 16.3 verarbeitete die Bruichladdich Distillery ausschließlich das Malz der auf der Octomore Farm auf Islay angebauten Concerto-Gerste. Der Phenolgehalt des Malzes lag bei 189,5 ppm. Reifen durfte der Single Malt über fünf Jahre in Ex-Bourbon-, Ex-Sauternes- und Ex-Pedro-Ximénez-Casks. Das Abfüllen nahm Bruichladdich mit einem Alkoholvolumen von 61,6 Prozent, ohne Kältefiltration und ohne Farbstoff vor. Was die Anzahl entstandener Flaschen anbelangt, hält man sich bedeckt.

Octomore Edition 16.3
Bild: Bruichladdich

„Die lokal angebaute und geerntete Islay-Gerste verleiht dem Whisky eine ganz neue Note“, so Adam Hannett, Master Blender der Bruichladdich Distillery. „Für mich sollte Whisky ein Gefühl für den Ort vermitteln, und die erdigen, getreidebetonten Noten von Octomore 16.3 zeugen von seiner Herkunft von der Insel.“

Tasting-Notes

Den Geruch beschreiben die Tasting-Notes mit blühendem Heidekraut und entferntem Lagerfeuerrauch. Sanfte Noten von Gerstenzucker und frisch gebackenem Brot würden durch einen Hauch von Zitronenschale und grünem Apfel aufgehellt, untermalt von zarten Blumennoten. Torfrauch ist präsent, aber zurückhaltend. Der Geschmack sei eine Symphonie aus honigsüßem Malz, geröstetem Getreide und einer unverwechselbaren Erdigkeit. Folgen sollen Obst, Zitrusfrüchte und ein Hauch von Vanillesüße, während sich zarte Rauch- und Salznoten durch das Malz ziehen und einen sanften Kontrapunkt zum Heidekraut und kokosnussigem Ginster bilden würden. Ein mittellanger Abgang von süßer Gerste, begleitet von subtilen floralen Noten, die dem sanften Rauch eines Strandfeuers weichen sollen. Zitrusnoten und ein Hauch von Mineralität sollen im Abgang bleiben.

Erste verfügbar, weiterer folgt

Ab sofort sind die ersten drei Limited Editions der Octomore Edition 16 im gut sortierten Fachhandel in Deutschland erhältlich. Die unverbindlichen Preisempfehlungen liegen bei 159,99 Euro für die 0,7-l-Flasche der Octomore Edition 16.1, bei 169,99 Euro für die 0,7-l-Flasche der Octomore Edition 16.2 und bei 220,00 Euro für die 0,7-l-Flasche der Octomore Edition 16.3. Zu jeder Flasche gehört eine Geschenkhülle. Voraussichtlich Anfang November wird die Octomore Edition 16.4 – Basis Islay-Gerste und Reifung in Virgin-French-Oak-Casks – exklusiv für den E-Commerce folgen.

„Octomore existiert, um zu provozieren und herauszufordern”, sagt Adam Hannett. „Auf dem Papier ist er so polarisierend, dass er eigentlich nicht funktionieren dürfte – er ist zu jung, zu stark und zu torfig – daher auch die ‚unmögliche Gleichung‘. Aber mit jeder neuen Octomore-Edition überrascht und begeistert der Whisky weiterhin mit seiner Tiefe, seinem Lagerfeuerrauch und seinem unglaublichen Geschmacksprofil.”

Quelle: Reidemeister & Ulrichs

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