Für den Moskovskaya Wodka wird ausschließlich russischer Weizen verwendet. Auf die mehrfache Destillation des fermentierten Weizens in einer nicht genannten Brennerei folgt eine dreistufige Filtration durch Quarzsand, Birkenholzkohle und erneut Quarzsand. Zusätzlich findet eine nicht näher beschriebene, mikrofeine Politur statt, die kleinste Partikel herausfiltern soll. Danach erfährt der Wodka eine 24-stündige Ruhephase zur Harmonisierung. Zuletzt erfolgt die Einstellung des Alkoholgehalts bei 40 Prozent. Das hierbei verwendete weiche Wasser stammt aus einer lokalen Quelle. Mehr Informationen zur Marke und Destillerie der getesteten Spirituose sind auf der Moskovskaya-Übersichtsseite zu finden.
Optik / Flasche
Am häufigsten wird der Moskovskaya in der 0,5-l-Flasche verkauft, denn das entspricht der Standard-Flaschengröße des Wodkas in Russland. Die Größen 0,7- und 1,0-Liter werden aber ebenfalls angeboten.
An sich ist die Flaschenform recht simpel und unspektakulär: die runde Flasche besitzt einen geradlinigen, recht schmalen Körper. Das Weißglas bringt dagegen den klaren Wodka gut zur Geltung.
Auffällig sind die verhältnismäßig großen Etiketten, die in einer Farbkombination aus einem Giftgrün, Weiß und Goldton erstrahlen, das grelle Grün setzt sich am Flaschenhals fort. Da Simex Generalimporteur für Moskovskaya für Deutschland ist, hat sich der Vertrieb auf dem Etikett verewigt. Das Etikett der Rückseite enthält nur wenig Text, der das wichtigste über den Wodka aussagt. Im oberen Bereich des Etiketts steht auf Kyrillisch „Osobaya“, was zusammen mit Moskovskaya „Moskauer Spezial“ bedeutet.
Zum Verschließen der Flasche setzt man auf einen simplen, grünen Drehverschluss aus Metall.
Geruch / Geschmack
Der Geruch des Moskovskaya zeichnet sich durch eine angenehme, aber intensive Reinheit begleitet von einer leichten Süße aus. Vom Geschmack her lässt sich der Wodka als eher süßlich und mild beschreiben. Ebenfalls kann dezent das verwendete Getreide geschmeckt werden. Seine Reinheit beweist der Wodka besonders im Abgang, der recht weich und angenehm ist. Unreiner Alkoholgeschmack oder ein Brennen im Hals bleibt aus.
Empfohlene Trinkweise
Grundsätzlich sollte der Moskovskaya gut gekühlt und pur getrunken werden, um genau die Eigenschaften und Aromen des Wodkas zu erfahren, je nach Bedarf können Eiswürfel hinzugegeben werden. Die Qualität des Wodkas spricht allerdings auch für den Einsatz in Cocktails und Longdrinks. Beliebt ist vor allem das Mischen mit Säften, um ein süß-saures Mixgetränk zu erzielen.
Fazit