Die Kooperationspartner Bowmore und Aston Martin präsentieren mit dem Bowmore ARC-54 den Höhepunkt und zugleich das Finale der damit zweiteiligen ARC-Serie. Erneut füllte man einen der ältesten Tropfen von Bowmore in einen futuristisch anmutenden Dekanter ab.
Vermählt nach „Goldenem Schnitt“
Im Detail handelt es sich beim Bowmore ARC-54 um einen im November 1968 von der Bowmore Distillery auf der schottischen Insel Islay destillierten Single Malt Scotch Whisky. Auf die Destillation folgte eine 54 Jahre lange Reifung maßgeblich in einem Second-Fill-Sherry-Butt aus europäischer Eiche und einem Third-Fill-Hogshead aus amerikanischer Eiche. In Anlehnung an den aus der Designsprache stammenden „Goldenen Schnitt“ nahm die Brennerei die Vermählung zu 61,8 Prozent Butt und 38,2 Prozent Hogshead vor. Vereint knüpfte eine 15-monatige Nachreifung an. Schlussendlich abgefüllt wurde mit einem Alkoholvolumen von 44,3 Prozent und höchstwahrscheinlich ohne Kältefiltration sowie ohne Farbstoff. Insgesamt entstanden 130 Dekanter à 0,7 Liter.
Tasting-Notes
Schenkt man den Tasting-Notes Glauben, entfaltet der Bowmore ARC-54 in der Nase eine verführerische Süße. Sirupartige Vanille vereine sich mit zartem Butterscotch und butterigem Shortbread, bevor tropische Mango- und süße Pfirsichnoten auftauchen sollen, wiederum gefolgt von subtilen Anklängen von Orangenzesten, gerösteter Eiche, kandierten Walnüssen und fein gehackter Eukalyptusminze. Angeführt von einer reichen, fruchtigen Süße, die Tiefe und Ausdruckskraft verleihen soll, präsentiere sich der Single Malt mit frisch geschnittenem grünen Apfel, zarten zitrischen Tönen von Bergamottemorange und Limettensaft als Eröffnung des Geschmacks. Aromen von gesalzenem Karamell würden von floralen Noten begleitet, während wärmende Gewürze wie Ingwer und süßer Zimt zu einem sanften Höhepunkt von flüsterndem Torfrauch führen sollen. Im Abgang intensiv und doch üppig, lang und glatt mit süßem, kräutrigem und getorftem Charakter.
Bowmore neu erfunden
Dr. Calum Fraser, Chief Blender bei Bowmore, erzählt: „Ein Bowmore, so exquisit und komplex wie dieser, ist ein Zeugnis für die Fähigkeiten unseres Brennerei-Teams, aber auch die wahre Verkörperung dessen, was erreicht werden kann, wenn man stillsteht und die Dinge sich so entfalten lässt, wie sie bestimmt sind. Diese seltene Kreation zeigt, wie Bowmore über die Jahre hinweg außergewöhnlich reift, mit unvergleichlicher Präzision und Klarheit. Als Hüter dieser Spirituose streben wir danach, die Kraft der Vergangenheit in jedem Tropfen, den wir erschaffen, zu nutzen – während wir Bowmore ständig neu erfinden für die nächste Generation, die unsere Whiskys erleben wird.“
Marek Reichman, Executive Vice President und Chief Creative Officer bei Aston Martin, kommentiert: „Bowmore ARC-54 setzt die fortschrittliche, technologieorientierte Zusammenarbeit zwischen zwei außergewöhnlichen Marken fort, die in Erbe und Tradition verwurzelt sind. Es verkörpert das innovative Denken, das wir auf die Valkyrie und Valhalla, unsere Sportwagen mit Mittelmotor, anwenden. Beide Autos erweitern die Grenzen der Technologie. Bei der ARC-54-Karaffe werden ähnliche Prinzipien von Materialität und Fluiddynamik angewendet, wobei Luftstrom durch Flüssigkeitsbewegung ersetzt wird, um eine einzigartig geformte Struktur zu schaffen, die durch die pure Bewegung des Bowmore-Whiskys erzeugt wird. Eine wirklich kreative Zusammenarbeit.“
Rar und futuristisch
Bereits ein Anfang April kann der Bowmore ARC-54 über den ausgewählten Fachhandel erworben werden. Wie viele der 130 mundgeblasenen Dekanter, deren Design an das Aston Martin Valkyrie Hypercar angelehnt sein soll, ihren Weg nach Deutschland gefunden haben, ist nicht bekannt. Einen Preis will Suntory Global Spirits nur auf Kundenanfrage nennen. Inoffiziellen Angaben zufolge liegt dieser bei 71.000 Britischen Pfund für das Exemplar inklusive Geschenkschatulle – umgerechnet sind das circa 84.000 Euro.
Quelle: Suntory Global Spirits
