Im Frühjahr startete die Glen Grant Distillery ihre neue Splendours Collection, die besonders alte Raritäten hervorbringen soll. Der auf 151 Exemplare limitierte Erstling, der Glen Grant 65 Jahre, wird seit kurzer Zeit in Kleinstmenge auch in Deutschland angeboten.
Jahrzehnte in French Oak
Die Glen Grant Distillery in der schottischen Speyside destillierte den Glen Grant 65 Jahre im Jahr 1958 noch auf kohlebefeuerten Kupferbrennblasen. Es folgte eine 65 Jahre lange Reifung in einem French-Oak-Butt. Jenes Fass wurde dieses Jahr dem Warehouse No. 4, dem ältesten traditionellen Steinlagerhaus der Brennerei, entnommen. Das Abfüllen geschah naturbelassen mit einer Fassstärke von 55,5 Prozent.
Greig Stables, Master Distiller bei Glen Grant, erklärt: „Die wahre Seltenheit dieses 65-jährigen Whiskys ist ein Beweis für unsere beständige Innovationskraft und unser Erbe in der Whiskyherstellung. Obwohl er bereits 1958 destilliert wurde, sind die Methoden bis heute fast unverändert geblieben und spiegeln die Tradition unserer Vorfahren wider.“
Tasting-Notes
Die Tasting-Notes attestieren dem Glen Grant 65 Jahre einen tiefen Mahagonifarbton. In der Nase sollen sich süße Aromen von Sirup und Brombeeren mit feinen Sandelholznoten vereinen. Am Gaumen würden sich lebendige Noten von Orange und schwarzen Kirschen entfalten, begleitet von fruchtigem Kuchen und klebrigen Datteln. Der Abgang sei langanhaltend und harmoniere mit Zitrusnoten, sanften Gewürzen, Eiche und einer feinen Rauchnote.
Jetzt erhältlich
Nach Deutschland hat es eine unbekannte Flaschenanzahl des Glen Grant 65 Jahre geschafft. Die unverbindliche Preisempfehlung wird mit 44.500 Euro für die 0,7-l-Flasche inklusive Holzskulptur angegeben.
Wie die Collection soll auch das Flaschendesign von John Galvin und Glasstorm eine Hommage an den Garden of Splendours der Brennerei sein. Der Glen Grant 65 Jahre soll dem Blauen Mohn aus dem Himalaya, eine der seltensten Blumen der Welt und ein Symbol für das ewige Streben nach Exzellenz, gewidmet sein. Die mundgeblasene Karaffe soll der Samen sein, der Rahmen aus Kirschholz ein Möbiusband als Lebenszyklus der Pflanze darstellen.
Quelle: Campari Deutschland





