Im Oktober 2017 launchte das Traditionsunternehmen Schwarze und Schlichte den Barracuda Spiced zunächst im norddeutschen Raum, gefolgt von der deutschlandweiten Markteinführung im Jahr 2018. Der dem gleichnamigen Raubfisch gewidmete Spiced Spirit basiert auf einem nicht näher beschriebenen Rum aus der Karibik. Zur Aromatisierung des Rums werden unbekannte exotische Fruchtextrakte und Chili hinzugegeben. Das Abfüllen in Flaschen geschieht mit einem Alkoholvolumen von 35 Prozent. Mehr Informationen zur Marke und Destillerie der getesteten Spirituose sind auf der Barracuda-Übersichtsseite zu finden.
Optik / Flasche
Die den mahagonifarbenen Barracuda Spiced beherbergende Weißglasflasche weist Merkmale des gleichnamigen Raubfisches auf. Dazu zählt der recht handliche und zylindrische Körper in Stromlinienform, der vom standfesten Boden ausgehend leicht an Umfang zulegt. An den Schultern angekommen, knickt die Flasche steil ab. Es folgt ein durchaus kurzer Hals.
Als Verschluss dient ein Drehmechanismus, der schwarz eingefärbt ist und einen Angelhaken zeigt.
Die Vorderseite der Flasche zieren teilweise durch Reliefprägung realisierte Fischschuppen. Diagonal verläuft das sandfarbene Hauptlabel, das im Vordergrund den schwarzen Markenschriftzug und im Hintergrund eine Chilischote sowie einen Angelhaken zeigt. Knapp oberhalb des Bodens findet noch einmal der Markenname in Reliefschrift Platz.
Das mittelgroße Etikett der Rückseite liefert auf sandfarbenem Grund einen kurzen Infotext. Ferner werden erneut die Chilischote und der Angelhaken abgebildet.
Geruch / Geschmack
Gleich der erste Eindruck des Barracuda Spiced ist der einer groben und aufgesetzten Süße in der Nase. Es gesellen sich die fruchtigen Noten von Mango und Passionsfrucht dazu. Außerdem entfaltet sich eine kleine Pfeffernote. Auf alkoholischer Ebene erweist sich die Spirituose als mild.
Den ebenfalls weichen Geschmack dominiert zunächst eine sehr starke Süße, auf die eine exotische Fruchtigkeit nach reichlich Mango folgt. Hinten am Gaumen übernimmt eine ordentliche und unter Umständen zu intensive Chilischärfe die Hauptrolle.
Der Nachhall ist durchaus lang, zunächst ausgewogen süß und scharf, aber zum Schluss lediglich scharf.
Empfohlene Trinkweise
Der Barracuda Spiced findet seinen Weg in erster Linie in Longdrinks und Cocktails. Neben der klassischen Kombination mit Cola nennt der Hersteller den Signature-Drink „Barracuda Storm“, der zusammen mit Ginger Beer zubereitet wird.
Fazit