News: Markteinführung der Reservoir American Whiskeys

Über die Hanseatische Weinhandelsgesellschaft in Bremen gelangen die American Whiskeys der Reservoir Distillery im US-Bundesstaat Virginia neuerdings nach Deutschland. Die von Jay Carpenter und Dave Cuttino im Jahr 2008 in Richmond gegründete Brennerei zeichnet für einen Wheat, einen Bourbon und einen Rye Whiskey verantwortlich. Als spezielles Merkmal gilt der Einsatz sogenannter Single Grain Mash Bills, was bedeutet, dass jeweils ausschließlich Weizen, Mais oder Roggen verarbeitet wird. Das von lokalen Bauern bezogene Getreide erfährt eine zwischen sechs und elf Tagen umfassende Fermentation, ehe die zweifache Destillation in Kupferbrennblasen erfolgt. Die anschließende Reifung findet in 20 Liter kleinen American-Oak-Quarter-Casks mit Alligator Char statt. Wie lange die Whiskeys reifen, ist nicht bekannt. Abgefüllt werden alle Qualitäten mit einem Alkoholvolumen von 50 Prozent.

Reservoir American Whiskey
Bild: Reservoir Distillery
Reservoir Distillery
Bild: Reservoir Distillery

Die offiziellen Tasting-Notes beschreiben den Geruch des Reservoir Wheat Whiskeys mit Port, einer Spur Eiche, Honig und Noten von Karamell. Am Gaumen erhalte man eine seidige Struktur, süßlich mit parfümierten Noten von Rosenblättern. Im Nachhall Orangenschale, kräutrig und honigartig mit einem langanhaltenden Mundgefühl. Dagegen erreiche der Reservoir Bourbon Whiskey die Nase mit Vanilla, Kreide, Mais und Toast. Im Mund vernehme man Kohle, Bleistiftspäne, Kaffee und Pekanuss mit einem mittleren und vollen Körper. Im Abgang würde eine Kirschsüße auf Tabak folgen. Was schließlich den Duft des Reservoir Rye Whiskeys anbelangt, ist die Rede von Honig und Crème Brûlée, Roggenwürze und Hefe, ein paar Orangenschalen beziehungsweise Zitrustöne. Geschmacklich süße Noten von dunklen Schokolade, Anis und Würze mit Pfeffer. Der als trocken beschriebene Nachklang hinterlasse Cola und Melasse.

Derzeit treffen die Reservoir American Whiskeys im deutschen Fachhandel ein. Unverbindliche Preisempfehlungen liegen uns nicht vor.

Quelle: Hanseatische Weinhandelsgesellschaft